Kompott von ganzen Äpfeln

Hierzu eignen sich am besten Borsdorfer oder Calville-Äpfel. Man wählt die Äpfel möglichst gleich groß, schält sie rund und glatt und sticht mit einem runden Ausstecher die Kerne aus, worauf man sie sofort einzeln in kaltes Wasser mit etwas Weinessig legt, damit sie schön weiß bleiben. Dann läßt man auf 1 kg Äpfel 1 Glas Weißwein und 200 g Zucker, sowie etwas Zitronenschale kochen. Nun legt man so viel Äpfel, als nebeneinander liegen können, in den kochenden Zucker und läßt sie auf mäßigem Feuer zugedeckt kochen, wobei man sie von Zeit zu Zeit mit Saft begießt, bei Bedarf auch mit einem Löffel umwendet. Die weich gewordenen Äpfel nimmt man heraus und legt sie auf eine flache Schüssel, worauf man eine neue Lage Äpfel in das Geschirr gibt. Sollte der Saft zu sehr eingekocht sein, so tut man etwas Wein und Zucker hinein; den Saft, der von den gekochten Äpfeln abläuft, gibt man zu dem kochenden wieder hinzu. Nachdem alle Äpfel aus dem Saft herausgenommen sind, läßt man diesen sirupähnlich einkochen. Nun richtet man das Kompott zierlich an, alle Äpfel mit der Öffnung nach oben. Auf jede Öffnung legt man eine eingemachte Hagebutte oder Apfelgelee. Zuletzt gibt man den dick eingekochten Saft darüber.