Max Dauthendey
Ultra Violett
Gedichte und Prosa
Inhalt
Ultra Violett, das Einsame, sprach zu mir
Glück
Paradies
A Vespero
Ein Märchen
Das Heilige Feuer
Blütenleben
Die Welle
Auferstehung
Eine Schmerzstimmung
Enttäuschung
Im Paradies
Die Geburt des Genies
Sehnsucht
Frühling
Johanni
Herbstbacchanal
Wintersonne
Chorgesang
Die Flucht nach Ägypten
Faun
Vision
Schwarz
Stimmen des Schweigens
Herbst des Blinden
Im Buchenwald
Abend
Faulbaumduft
Kuckuckruf
Amselsang
Morgenduft
Vollmond
Rosenduft
Wolkenschatten
Resedaduft
Jasmin
Totes Feuer
Regenduft
Meerwassergeruch
Reif
Herbstflammen
November
Erster Schnee
Blanke Nächte
Werdender Mond
Die hohen Pappeln starren eisendunkel
Der Jasmin schwimmt heler aus den tiefen Büschen
Steil in schwarzen Jacken loht der Tann
Stahlweiß brennt in Nacktheit eine Insel
Vollmond
Grellgestürzt helle Schluchten
Blaue Schatten knien an den Ufern
Hoch am schneeigen Schachtrand
Grüner glühn die Phosphorlippen
Schwindender Mond
Bleich von Phosphor grünt die Stille
Sieh, mein Liebling, unsere blaue Flamme
Schon zur Hälfte überflutet
Tief in grauerloschnen Gründen
Schwarze Kohlenäste sprießen
Sacht ein letzter weißer Klang
Toter Mond
Schwer die eisendunklen Pappeln rauschen
Doppelleben
Goldene Tränen
Aus der Asche gestürzter Jahre
Weißt du noch damals?
Nachtstille
Grünbebend ein Frühlingsmorgen
Mondrot der Maienabend
Lodernde Tage
Mittagsstille
Abenddämmerung
Heiß flossen von Klippen purpurträchtig
Sternschnuppe
Dornröschen
Sintflut