IV

Zu lange dürst ich schon nach eurem glücke.

Dass mich des herren joch nicht mehr bedrücke!

Zu düster und zu einsam war sein dienst

Als du mir schmerzlichem am weg erschienst.

Er gebe mir die freiheit wieder · nehme

Die palmen und die starren diademe

– Versprechen einer neuen morgenblust –

Um dich! mit meiner stirn an deiner brust..

Da trat ER mir entgegen fahnenschwinger

Im herbstes-golde und er hob den finger

Und lenkte mich zurück in seinen bann

Mit einem ton wie einst den geist umspann

Beim märchen der antikischen Sirenen

Und mit dem langen schwermutblick der jenen

Des Meisters an dem see der heimat glich

Als er die jünger fragte: liebt ihr mich?