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Die liebste Tochter Tamerlans, Des Helden, welcher Furcht und Schrecken Um sich verbreitete, hieb eines schönen Hahns Geliebter Henne, die zu wecken, Der Hahn sein häßliches Kikri Hochstehend jeden Morgen schrie, Nicht dieses harten Schicksals werth, Den Kopf ab mit des Vaters Schwert.
Der Vater sah's. »Unschuldigen Geschöpfen
»Herr Vater, Sie!« »Tyrannin, kniee nieder!
Der Tochter zitternden, hinknieend, alle Glieder!
Ob wohl mit ihrem Blut der große Tamerlan,
»Gerechtigkeit muß seyn!« sprach der Barbar, und weinte |