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Laß mich, o du mein Gott! unnützes Holz, ein Stein,
Gut, nur zur Ausfüllung, in deiner Welt nicht seyn!
Gieb, daß ich etwas mehr als Moder,
Staub, todter Marmor, oder
Nur glänzend Gold in ihr
Seyn möge! gieb, daß ich nicht etwa bloß zur Zier
Da stehe, wo ich steh', in deiner Welt, du Meister,
Des größten Bau's, o gieb! daß alle gute Geister
Mit Wohlgefallen mich sehn mögen; Vater! gieb,
Daß ich den guten Menschen lieb,
Befunden werde, gieb! daß keiner mich verachte,
Daß ohne Freude mich kein Seher scharf betrachte,
Daß ich von Herzensfehlern frey,
Kein allzukleiner Geist, und, daß ich stolz nicht sey!
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