Sollte diese Rhapsodie gar die Ehre haben einem Meister in Israel zur Beurtheilung anheim zu
fallen: so laßt uns ihm in heiliger
Prosopopee1), die im Reiche der
Todten eben so willkommen als im Reiche der Lebendigen ist ( si NVX modo
ponor in illis) entgegen gehen:
Hoch- und Wohl-gelahrtester
Rabbi!
»Des heiligen Römischen Reichs Postillon, der auf dem Schilde seines Wapens zum
Wahlspruch: Relata refero, trägt, hat mich zur letzten Hälfte der Homilien de sacra poesi
recht lüstern gemacht. Ich brenne darnach und warte umsonst bis auf den heutigen Tag,
wie die Mutter des Hazoritischen Feldhauptmanns nach dem Wagen ihres Sohns zum Fenster aussahe, und
durchs Gitter heulte Verdenken Sie es mir also nicht, wenn ich gleich dem
Gespenst im Hamlet durch Winke mit Ihnen rede, biß ich gelegnere Zeit haben werde, mich durch
sermones fideles2) zu
erklären. Werden Sie es ohne Beweiß wohl glauben, daß des berühmten
Schwärmers, Schulmeisters und Philologen Amos
Comenius3) Orbis pictus und
Muzelii Exercitia viel zu gelehrte Bücher für Kinder sind, die sich noch im bloßen
Buch-sta-bi-ren üben und wahrlich, wahrlich, Kinder müssen wir werden,
wenn wir den Geist der Wahrheit empfahen sollen, den die Welt nicht fassen kann, denn sie sieht ihn
nicht, und (wenn sie ihn auch sehen sollte) kennt ihn nicht. Vergeben Sie es der
Thorheit meiner Schreibart, die sich so wenig mit der mathematischen Erbsünde Ihrer
ältesten, noch mit der witzigen Wiedergeburt Ihrer jüngsten Schriften reimt, wenn ich ein
Beyspiel aus der Fibel borge, die ohne Zweifel älter als die Bibel seyn mag. Verlieren die
Elemente des A B C ihre natürliche Bedeutung, wenn sie in der unendlichen
Zusammensetzung willkührlicher Zeichen uns an Ideen erinnern, die, wo nicht im Himmel, doch im
Gehirn sind? Falls man aber die ganze verdienstliche Gerechtigkeit eines Schriftgelehrten auf den
Leichnam des Buchstabens erhöht; was sagt der Geist dazu? Soll er nichts als ein Kammerdiener
des todten oder wohl gar ein bloßer Waffenträger des tödtenden Buchstabens seyn?
Das sey ferne! Nach Dero weitläuftigen Einsicht in physischen Dingen wissen
Sie besser, als ich Sie daran erinnern kann, daß der Wind bläst, wo er will
Ungeachtet man sein Sausen wohl hört; so ersieht man doch am wankelmüthigen Wetterhahn,
von wannen er kommt, oder vielmehr, wohin er fährt «
Ah scelus indignum! soluetur litera diues?
Frangatur potius legum veneranda potestas.
Liber & alma Ceres succurrite!
4)
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Die Meynungen der Weltweisen sind Lesarten der Natur und die Satzungen der Gottesgelehrten,
Lesarten der Schrift. Der Autor ist der beste Ausleger seiner Worte; Er mag durch Geschöpfe
durch Begebenheiten oder durch Blut und Feuer und
Rauchdampf5) reden, worinn die
Sprache des Heiligthums besteht.
Das Buch der Schöpfung enthält Exempel allgemeiner Begriffe, die GOTT der Kreatur durch
die Kreatur; die Bücher des Bundes enthalten Exempel geheimer Artickel, die GOTT durch
Menschen dem Menschen hat offenbaren wollen. Die Einheit des Urhebers spiegelt sich bis in dem
Dialecte seiner Werke; in allen Ein Ton von unermäslicher Höhe und Tiefe! Ein
Beweiß der herrlichsten Majestät und leersten Entäußerung! Ein Wunder von
solcher unendlichen Ruhe, die GOTT dem Nichts gleich macht, daß man sein Daseyn aus Gewissen
leugnen oder ein Vieh6) seyn
muß; aber zugleich von solcher unendlichen Kraft, die Alles in Allen erfüllt, daß
man sich vor seiner innigsten Zuthätigkeit nicht zu retten weiß!
Wenn es auf den Geschmack der Andacht, die im philosophischen Geist und poetischer Wahrheit
besteht, und auf die
Staatsklugheit7) der
Versification ankommt; kann man wohl einen glaubwürdigern Zeugen als den unsterblichen
Voltaire anführen, welcher beynahe die Religion für den Eckstein der epischen Dichtkunst
erklärt, und nichts mehr beklagt, als daß seine
Religion8) das Widerspiel der
Mythologie sey?
Bacon stellt sich die Mythologie als einen geflügelten Knaben des Äolus vor, der die
Sonne im Rücken, Wolken zum Fußschemel hat, und für die lange Weile auf einer
griechischen Flöte pfeift9).
Voltaire aber, der Hohepriester im Tempel des Geschmacks schlüßt so bündig als
Kaiphas10), und denkt
fruchtbarer als Herodes11).
Wenn unsere Theologie nämlich nicht so viel werth ist als die Mythologie: so ist es uns
schlechterdings unmöglich, die Poesie der Heyden zu erreichen geschweige zu
übertreffen; wie es unserer Pflicht und Eitelkeit am gemäßesten wäre. Taugt
aber unsere Dichtkunst nicht: so wird unsere Historie noch magerer als Pharaons Kühe aussehen;
doch Feenmährchen und Hofzeitungen ersetzen den Mangel unserer Geschichtschreiber. An
Philosophie lohnt es garnicht der Mühe zu denken; desto mehr systematische Kalender!
mehr als Spinneweben in einem verstörten Schlosse. Jeder Tagedieb, der Küchenlatein und
Schweitzerdeutsch mit genauer Noth versteht, dessen Name aber mit der ganzen Zahl M. oder der
halben des akademischen Thieres gestempelt ist, demonstrirt Lügen, daß Bänke und
die darauf sitzende Klötze Gewalt! schreyen müssen, wenn jene nur Ohren hätten und
diese, wiewohl sie der leidige Spott Zuhörer nennt, mit ihren Ohren zu hören geübt
wären.
»Wo ist Euthyphrons Peitsche, scheues Gaul?
daß mein Karren nicht stecken bleibt «
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Mythologie hin! Mythologie
her!12) Poesie ist eine
Nachahmung der schönen Natur und Nieuwentyts, Newtons und Büffons Offenbarungen
werden doch wohl eine abgeschmackte Fabellehre vertreten können? Freylich
sollten sie es thun, und würden es auch thun, wenn sie nur könnten Warum geschieht
es denn nicht? Weil es unmöglich ist; sagen eure Poeten.
Die Natur würkt durch Sinne und Leidenschaften. Wer ihre Werkzeuge verstümmelt, wie mag
der empfinden? Sind auch gelähmte Sennadern zur Bewegung aufgelegt?
Eure mordlügnerische Philosophie hat die Natur aus dem Wege geräumt, und warum fordert
ihr, daß wir selbige nachahmen sollen? Damit ihr das Vergnügen erneuren
könnt, an den Schülern der Natur auch Mörder zu werden
Ja, ihr feinen Kunstrichter! fragt immer was Wahrheit ist, und greift nach der Thür, weil ihr
keine Antwort auf diese Frage abwarten könnt Eure Hände sind immer gewaschen, es
sey, daß ihr Brodt essen wollt, oder auch, wenn ihr Bluturtheile gefällt habt
Fragt ihr nicht auch: Wodurch ihr die Natur aus dem Wege geräumt?
Bacon beschuldigt euch, daß ihr sie durch eure Abstractionen
schindet. Zeugt Bacon die Wahrheit; wohlan! so werft mit Steinen und sprengt mit
Erdenklößen oder Schneeballen nach seinem Schatten
Wenn eine einzige Wahrheit gleich der Sonne herrscht; das ist Tag. Seht ihr an statt dieser
einzigen so viel, als Sand am Ufer des Meeres; hiernächst ein klein
Licht13) das jenes ganze
Sonnenheer am Glanz
übertrift14); das ist eine
Nacht, in die sich Poeten und Diebe verlieben. Der
Poet15) am Anfange der Tage ist
derselbe mit dem Dieb16) am
Ende der Tage
-
L'art de personifier ouvre un champ bien moins borné et plus fertile que
l'ancienne Mythologie. Fontenelle sur la Poesie en general. Tom. VIII.
-
Job. III, 11. Der gröbsten Unwissenheit, die es sich am ersten
einfallen lassen dörfte, gegenwärtige Nachahmung der kabbalistischen Schreibart für
gut oder arg auszuschreyen, sucht man mit nachfolgender Stelle vorzubeugen: In interpretandi modo
duo interueniunt excessus. Alter eiusmodi praesupponit in Scripturis perfectionem, vt etiam omnis
Philosophia ex earum fontibus peti debeat, ac si Philosophia alia quaeuis res profana esset &
ethnica. Haec intemperies in schola Paracelsi praecipue, nec non apud alios inualuit; initia autem
eius à Rabbinis & CABBALISTIS defluxerunt. Verum istiusmodi homines non id assequuntur,
quod volunt: neque enim honorem, vt putant, Scripturis deferunt, sed easdem potius deprimunt &
polluunt. Quemadmodum enim neologiam in Philosophia quaerere, perinde est ac si viuos
quaeras inter mortuos: ita Philosophiam in Theologia quaerere, non aliud est, quam mortuos inter
viuos. Alter autem interpretandi modus (quem pro excessu statuimus) videtur primo intuitu sobrius
& castus; sed tamen & Scripturas ipsas dedecorat, & plurimo Ecclesiam afficit
detrimento. Is est (vt verbo dicamus) quando Scripturae diuinitus inspiratae eodem, quo scripta
humana, explicantur modo. Meminisse autem oportet, DEO, Scripturarum Auctori, duo illa patere, quae
humana ingenia fugiunt: Secreta nimirum cordis & successiones temporis. Quum
Scripturarum dictamina talia sint, vt ad cor scribantur, & omnium seculorum vicissitudines
complectantur; cum aeterna & certa praescientia omnium haeresium, contradictionum & status
Ecclesiae varii & mutabilis, tum in communi, tum in electis singulis: interpretandae non sunt
solummodo secundum latitudinem & obuium sensum loci: aut respiciendo ad occasionem, ex qua
verba erant prolata: aut praecise ex contextu verborum praecedentium & sequentium; aut
contemplando scopum dicti principalem: sed sic, vt intelligamus, complecti eas, non solum
totaliter, aut collectiue, sed distributiue, etiam in clausulis & vocabulis singulis, innumeros
doctrinae riuulos & venas, ad Ecclesiae singulas partes & animas fidelium irrigandas.
Egregie enim obseruatum est, quod Responsa Saluatoris nostri ad quaestiones non paucas, ex iis,
quae proponebantur, non videntur ad rem, sed quasi impertinentia. Cuius rei causa duplex est.
Altera, quod quum cogitationes eorum, qui interrogabant, non ex verbis, vt nos homines solemus, sed
immediate & ex sese cognouisset, ad cogitationes eorum, non ad verba respondet: Altera, quod
non ad eos solum locutus est, qui tunc aderant, sed ad nos etiam, qui viuimus & ad omnis aeui
ac loci homines, quibus Euangelium fuerit praedicandum. Quod etiam in aliis Scripturae locis
obtinet. Baco de Augm. Lib. IX.
-
S. die Kortholtsche Samml. der Briefe des H. von Leibnitz. Vol. 3.
Ep. 29.
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S. Kaysers Octauii Augusti poetisches Edict, kraft dessen Virgils letzter Wille
de abolenda Aeneide aufgehoben seyn soll Man kann mit beyden Händen
zugeben, was D. George Benson über die Einheit des Verstandes mit wenig Nachsinn, Wahl
und Salbung mehr zusammengeraft als ausgearbeitet. Wenn er uns einige irrdische Sätze
über die Einheit der Lesart hätte mittheilen wollen; so würde uns seine
Gründlichkeit sinnlicher fallen Man kann ohn ein sehr zweydeutiges
Lächeln die vier Bände dieser paraphrastischen Erklärung nicht durchlaufen, und die
häufige Stellen verfehlen, wo D. Benson mit einem Sparren des Pabstthums in seinem
eigenen Augapfel, über die Splitter der römischen Kirche eyfert und unsere
theologische Hofräthe nachahmt, welche jeden übereilten blinden Einfall laut beklatschen,
durch den das Geschöpf mehr als der Schöpfer geehrt wird
Zuförderst müste man D. George Benson fragen: ob die Einheit mit der
Mannigfaltigkeit nicht bestehen könne? Ein Liebhaber des Homers läuft gleiche
Gefahr durch einen französischen Paraphrasten, wie la Motte, und durch einen tiefsinnigen
Dogmatiker, wie Samuel Clarke, die Einheit des Verstandes zu verlieren Der
buchstäbliche oder grammatische, der fleischliche oder dialektische, der kapernaitische oder
historische Sinn sind im höchsten Grade mystisch, und hängen von solchen
augenblicklichen, spirituosen, willkührlichen Nebenbestimmungen und Umständen ab,
daß man ohne hinauf gen Himmel zu fahren, die Schlüssel ihrer Erkenntnis nicht
herabholen kann, und keine Reise über das Meer noch in die Gegenden solcher Schatten scheuen
muß, die seit gestern oder vorgestern, seit hundert oder tausend Jahren Geheimnisse!
geglaubt, geredt, gelitten haben, von denen uns die allgemeine Weltgeschichte kaum so viel
Nachricht giebt, als auf dem schmallsten Leichenstein Raum hat, oder als Echo, die Nymphe vom
lakonischen Gedächtnisse, auf einmal behalten kann. Derjenige muß
freylich die Schlüssel des Himmels und der Hölle haben, der uns die Projecte vertrauen
will, die Gedankenreiche Schriftsteller an einem kritischen Ort zur Bekehrung ihrer
ungläubigen Brüder schmieden. Weil Moses das Leben im Blute setzt, so
gräuelt allen getauften Rabbinen vor der Propheten Geist und Leben, wodurch der Wortverstand,
als ein einzig Schooskind en parabolh aufgeopfert, und die Bäche
morgenländischer Weisheit in Blut verwandelt werden. Die Anwendung dieser
erstickten Gedanken gehört für keinen verwöhnten Magen. Abstracta initiis
occultis; Concreta maturitati conueniunt, nach Bengels Sonnenweiser (plane pollex, non index).
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Apostelgesch. II, 19.
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Ps. LXXIII, 21. 22.
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La seule politique dans un Poeme doit être de faire de bons vers, sagt
der Herr von Voltaire in seinem Glaubensbekenntnis über die Epopee.
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Was der Herr von Voltaire unter Religion verstehen mag, Grammatici certant
& adhuc sub Iudice lis est; hierum hat sich auch der Philolog so wenig als seine Leser zu
bekümmern. Man mag die Freyheiten der gallikanischen Kirche, oder die Schwefelblumen des
geläuterten Naturalismus dafür ansehen: so werden beyde Erklärungen der Einheit des
Verstandes keinen Eintrag thun.
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Fabulae mythologicae videntur esse instar tenuis cuiusdam aurae, quae ex
traditionibus nationum magis antiquarum in Graecorum fistulas inciderunt. De Augm. Scient.
Lib. II, Cap. XIII.
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Qu'un homme ait du jugement ou non, il profite egalement de vos ouvrages: il
ne lui faut que de la MEMOIRE, sagt ein Schriftsteller, in dessen Munde Weissagung ist, dem Herrn
von Voltaire ins Gesicht Kai toi ouk an prepoi ge epilhsmona
einai raywdon andra. Sokrates in Platons Jon.
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Photius (in den Amphilochiis Quaest. CXX, welche Joh. Chr. Wolf
seinem Füllhorn philologischer und kritischer Grillen angesetzt hat) sucht in den Worten
Herodes zu den Weisen aus Morgenland: »damit ich auch komme, und ihn anbete« eine
Prophezeyung, vergleicht sie mit Kaiphas Ausspruch Joh. XI, 49-52. und macht die
Anmerkung: IdoiV d'an paraplhsiwV toutoiV kai etera
tina kakourgw men gnwmh kai ormh miaijonw proenhnegmena, peraV de projhtikon eilhjota.
Photius denkt sich im Herodes einen Ianus bifrons, der nach seinem Geschlechte die Heiden, nach
seiner Würde die Juden vorstellte. Sehr viele hämische und unnütze
Einfälle, (womit sich Herren und Diener brüsten) würden ein ganz ander Licht
für uns gewinnen, wenn wir uns bisweilen erinnern möchten: ob sie von sich selbst reden
oder weissagend verstanden werden müssen?
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Fontenelle sur la Poesie en General. Quand on saura employer d'une maniere
nouvelle les images fabuleuses, il est sûr qu'elles feront un grand effet.
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& notho
lumine
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Catull. Carm. Sec. ad Dian.
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micat inter omnes
Iulium sidus, velut inter ignes
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Luna minores. Horat. Lib. I. Od. XII.
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2 Kor. IV, 6.
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Offenb. XVI, 15.