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DIe Göttin so die Welt und alle Hertzen bindet / Die Wasser / Erd und Lufft durch ihren Strahl entzündet / Auf welcher WunderWort erzittert niederfällt / Was Nord / Süd / Ost und West in seinen Armen hält. Die gieng nach ihrer Arth zu dem erhöhten Throne / Es war das stoltze Haubt umbzirckt mit einer Crone / Darauf der Berge Schatz und des Gewässers Pracht / Durch ihrer Haare Gold noch werther war gemacht. Es küsten dazumahl die wolgestalten Ohren Zwo Perlen / den der Ost nichts gleiches hat gebohren / Es war der zarte Leib durch einen Rock geziert / Den Phrygien gestrickt / der Sydons Farbe führt. Umb diesen schaute man der Venus grosse Thaten / Die Helden so durch sie in Dienstbarkeit gerathen / Achillem / Herculem / Philippen und die Hand / So Persien bezwang / und Poren überwand / Hieß diese Mahlerey der Nadel knechtisch stehen / Cupido wolte gleich von ihrem Saale gehen / So sprach das Wunder-Weib / was kommt dich wieder an? Du meinst das meine Faust dich nicht mehr straffen kan. Die Berge zubeziehn / die Städte zubeschauen / Der Kurtzweil nachzugehn auf den begrünten Auen / Zu sehen was der Nil / Euphrat und Ganges macht / Bey Tage nichts zu thun / zuschlaffen bey der Nacht / Ist nicht genung für mich. Wo sind die grossen Stunden / Da deine Fackel brand / und deiner Pfeile Wunden Fast iedes Hertze trug? Wie daß nicht mehr die Welt / Wie vormahls ist geschehn vor mir darnieder fällt? Betrachte diesen Rock; was meinstu von den Siegen? Durch die mein hohes Lob ist auf den Thron gestiegen / Der Sonnen gleiche kommt / den Sternen gleiche geht / Und beyde trotzen kan / der Zorn beginnt zuwittern / Es heist die Ungedult mir Hertz und Sehnen zittern / Es zündet mir der Grimm Geblüth und Adern an / Daß ich dir deinen Lohn nicht länger borgen kan. Du allzukaltes Kind betracht ich diese Welt / Was zwischen Gibraltar und Javan ist gestellt / Den grossen WunderKreiß / den Zirckel dieser Erden / Wo sich die Sonne wäscht und wo sie mit den Pferden / Den alten Weg besucht; wo ihre Hitze brennt / Und wo der Phöbus fast nicht seine Strahlen kennt / So merck' ich wenig mehr / als Wüten / Mord und Kriegen / Ich finde hin und her die todten Leichen liegen / Die Männer stehn verwund / die Weiber stehn verblast / Mein Mars wird angeruft und Venus wird verhasst / Mars der mich selber nicht gescheuet hat zuküssen / Man schaut das rothe Bluth vor Liebes-Thränen flüssen / Kein Seuffzer kommet fast von meiner Regung hier / Betracht ich Berg und Thal / beschau ich See und Meer / Setz' ich die gantze Welt in meinem Sinn zusammen / So find ich keinen Dampf von diesen Wunderflammen / Da eine gantze Stadt durch eine Gluth gebrannt / Da einer Feindin Schoß den Feind zum Buhler fand. Da zweyer Hertzen Blut verliebt zusammenflossen / Da das erzörnte Meer die Brunst nicht ausgegossen / Da Armuth / Kälte / Schwerd / Flucht / Marter / Brand und Todt Oft ein verliebter Sinn hielt vor geringe Noth. Und wil ich gleich den Geist auf wenig Länder lencken / Die ohne Zanck und Streit den Degen von sich hencken / Da Fried und Einigkeit auf allen Seiten steht / Da Wollust ohne Maaß auf ihren Mauren geht / Da nur das Pulver gilt so sich nach Cypern nennet / Und iede Kugel stinckt so nicht Venedig kennet / Von den kein ander Rohr für köstlich wird geacht / Als diß so Zucker trägt und Indien gebracht. So machen sie mich roth / und heissen dich verstummen / Wie schöne bistu doch aus solchen Ländern kommen / Ein Köcher ohne Pfeil / ein Kämpffer ohne Muth / Ein Bothe sonder Fleiß / ein Hertze sonder Bluth Die stehen hier für mir. Ich kan dich nicht mehr schauen / Und deine Gegenwart erwecket mir ein Grauen / Du kleiner Ehren-Dieb. Es hieng an einer Wand / Des Saales da sie war / ein altgesticktes Band / Darauf der Perlen Glantz des Goldes Pracht umfasssen / Und der verliebte Mars der Venus hinterlassen / Als seinen Leib Vulcan / Sie Geist und Leib umfieng / Und dieser grosse Gott an schweren Banden hieng. Das Zeugnüß aller Gunst must ihre Peitsche werden / Sie stieß den kleinen Sohn erzürnet zu der Erden / Sie grief mit einer Hand ihm in das schöne Haar / Und peitschte biß sein Leib wie ihre Lippen war. Biß Rosen um den Schnee der zarten Lenden stunden / Cupido hatte kaum den ersten Schmitz empfunden / So ruft er / Königin / ich bitt' euch umb den Pfeil / Der mehr verrichten kan als Blitz und Donnerkeil / Ich bitt' euch um den Schertz / ich bitt' euch um das küssen / Durch die der starcke Mars ein Sclave werden müssen / Und so diß alles noch gesucht ist allzuweit / So bitt' ich euch umb diß davon ihr kommen seyd. Die Göttin konte hier nicht mehr das Lachen halten / Der Eifer / den sie trug begunte zuerkalten / Sie warf das Band hinweg / und sprach mein kleiner Sohn / Genung vor diesesmahl / und denck an diesen Lohn / Den du durch Müßiggehn aus meiner Faust bekommen. Es wird der Mutter Schlag geduldig aufgenommen / Fieng der Cupido an mit Seufzen ohne Maß / Als welchem Schmertz und Furcht auf Haut und Hertze saß / Und fuhr so ferner fort: Beherrscherin der Erden / Sol diese Schuld allein auf mich gebürdet werden / Greift meine Mutter mich mit Band und Marter an / Daß diese gantze Welt nicht länger brennen kan / Und allzulaulicht ist. Es wird der strenge Bogen / Wie vormahls ist geschehn / itzunder angezogen / Mein Pfeil hat gleiche Maß und führet gleichen Stahl / Daß Eiß und Eisen umb sich findet überall / Und Wasser für das Blut die hohlen Adern füllet / Daß Aetna itzt nicht mehr in allen Hertzen quillet / Ist ja nicht meine Schuld. Es ist nicht lange Zeit / Da zog ich durch ein Land / wo Unmuth / Krieg und Streit Gar frembde Gäste sind. Ich dachte hier zu siegen / Da Agtstein gleich wie ihr sich läst die Wellen wiegen / Und setzte meinen Fuß bald in die gröste Stadt / Da Reichthum / Macht und Muth Verstand zum Bruder hat. Mein Fürwitz führte mich in eine stille Kammer / Da nicht erschallen kan des schwartzen Vaters Hammer / Man schaute um und um manch hochgelehrtes Pfand / So der Beredten Mund und vieler Tichter Hand Von Rom / Corinth / Athen / und die sich diesen gleichen / Den alle Männer noch der Künste Scepter reichen / Den Menschen zugeschickt. Hier saß ein junger Mann / Und sprach manch schönes Buch um seine Schätze an. Ich war alsbald gemüht ihn schleunig zuereilen / Ich grief den Bogen an / ich spielte mit den Pfeilen / Es war verspieltes Werck und Arbeit sonder Lohn / Die Pfeile flogen weg / der Jüngling kam davon Und hielt mich ungescheut vor einem KinderSchützen / Ich ließ ihn dieses mahl bey seinen Büchern sitzen / Ich hab ihn zwar nach dem auch ferner angerant / Doch war ein ieder Pfeil vergebens ausgesand. Ertheilet mir nun Rath / was ferner sey zu machen? Die Mutter sprach / mein Sohn / hier liegt der Grund der Sachen / Wer nicht durch suchet hat der Leiber Unterscheid / Und nicht zu urtheln weiß von Sehnen / Blut und Zeit. / Nicht weiß / wenn dieser Trieb und jener sich beweget / Wann Blut und Geist erwacht / wann Bluth und Geist sich leget / Wann Feuer Meister wird / wann Wasser herrschen will / Der trift / ich schwere dir / nicht auf das rechte Ziel. Du wirst mein lieber Sohn fast keinen Menschen finden / Der sich nicht leichtlich läst an dis und jenes binden / Der sich nicht allsobald erschüttert und beweg't / Wenn dieses auf ihn trift / was er im Hertzen trägt So dencke nicht auf Pfeil / auf Bogen und auf Wunden / Du habest denn zuvor den HertzensTrieb gefunden / Und glaube daß allhier der Hertzen Schlüssel liegt / Wer nicht die Geister kennt hat selten obgesiegt. Der eine liebet nur des Leibes Pracht und Gaben / Ein ander will die Zucht zu einer Schwester haben / Der eine meint / das Geld die beste Heyrath stift / Ein ander heist die Treu das beste Morgen Gift / Viel lieben Spiel und Tantz / nicht wenig auch das Singen / Und manchem muß der Wein die Brunst zum Hertzen bringen / Viel seufzen ohne Maß nach zarter Bluhmen Pracht / Viel heissen diesen Schatz ein Kleinod einer Nacht / Viel locket und bewegt der Eltern Geist und Tugend / Viel werden angereitzt durch unverwelckte Jugend / Der eine siehet nur die süssen Wörter an / Viel sehen auch dabey was Spiel und Nadel kan. Diß alles mustu wol und gar genau erwegen / Es wird auch gleicher Pfeil nicht iedes Wild erlegen / Und dieses hab ich schon vor vieler Zeit bedacht / Und nicht nach meiner Arth der Pfeile Zeug gemacht. Der eine schicket sich noch zu den grünen Jahren / Ein ander sehnet sich nur nach den grauen Haaren / Der eine lencket sich auf Hertzen reich an Kunst / Ein ander reitzet nur die Adern voller Brunst / Der eine führt Zibeth viel schmecken nach der Küchen / Der eine weiß Latein ein ander kennt die Grichen / Der eine führet Gold der ander stinckt nach Wein / Viel sind von Ebenholtz und viel von Helffenbein. So lauf nun vor mir hin und gründe recht die Hertzen / Wo Ernst und Witz regiert / wo Lachen / Spiel und Schertzen Fast immer müssig gehn / wo Kunst am meisten gilt / Wo Füllerey und Wein die blauen Adern füllt / Wird dieser Unterricht nur richtig eingenommen / So wirstu liebes Kind bald wieder zu mir kommen / Und ruffen / dem ich oft der Liebe Garn gestellt / Der ist durch euren Sohn und meine Faust gefällt. Cupido der genug der Mutter Wort erwogen / Grieff nun mit Zuversicht auf Köcher / Pfeil und Bogen / Und schwang sich ungesäumt auch wieder in die Stadt / So von den Dähnen noch den alten Nahmen hat / Und ihre Mutter itzt mit reichen Gaben ehret / Ein Hertze / so kein Pfeil der süssen Brunst versehret / War dieses Schützens Zweck. Es war bey Tag und Nacht Der Bogen stets gespannt / das Hertze stets bedacht / Nach vielem Krieg und Streit dem Jüngling obzusiegen / Wie oft er aber kam so fand er um ihn liegen / Der Griechen kluges Heer der Römer weisen Rath / Was Chäronea noch der Welt geschencket hat / Halff nebenst Cordöen fast unermüdet kämpfen / Auch Cato war bemüht der Pfeile Macht zudämpfen / Und goß den heissen Brand mit seinen Sprüchen aus / Cupido sprach bey sich: sol dieses Mannes Hauß Mein Feuer und mein Pfeil denn nicht erreichen können / Ist Eisen / Stahl und Stein der Grundzeug dieser Sinnen? Er stellt ihm offtermahls durch ein verliebtes Blat / Wie jener Lesbien / und der Corinnen bat / Wie der Petrarcha schwur die Lauren stets zulieben / Und was der Grafenhag vom Küssen hat geschrieben / Marinens Wunderbuch / Gvarinens treues Pfand / Was Drayten / Teophil und Samtamann erfand / Die schaut' er oftermals auf seiner Stelle schertzen / Die Kunst gefiel ihm wol / das Gift drang nicht zum Hertzen / Und der erzörnte Gott war numehr gantz bereit Zu meiden diesen Orth zu lassen diesen Streit / Als dieser freye Geist bey schönen SommerStunden / Als Erd und Himmel-Lust zusammen war verbunden / Durch einen guten Freund / ward aus der Stadt geführt / Der Orth so sie umfieng stund überall geziert Mit schönen Tulipen / geholt aus frembden Erden / Die itzund auch bey uns gemeine Bürger werden / Viel andre Bluhmen mehr die waren hier gepaart / Manch frembdes WunderKraut / so die erkühnte Farth Dem Ost und West entraubt / war neben dem zuschauen / Das geile Kind der Luft kam Nester hier zubauen / Die kleine Nachtigall so nimmer schweigen kan / Die stimmet ungestört ein süsses Brautlied an. Es schertzten überall die Baltischen Syrenen / Man hörte manches Lied mit höchster Lust erthönen / Der Phöbus schaute selbst erfreuet durch die Luft / Als Richter / wie ihm deucht / der Kurtzweil angeruft. Vor andern zeigte sich ein Kleinod aller Tugend / Ein Spiegel aller Lust / ein WunderBild der Jugend / Auf derer Stirne selbst des Vatern Nahmen saß / Aus derer Augen man der Mutter Keuschheit laß / Da Höfligkeit und Zucht einander Schwestern hießen Da Sinnen / Geist und Bluth sich fromm zu seyn befliessen / Der eher nichts gefällt als wenn der Vater wiel / Und spricht / der Eltern Wuntsch ist mein gewüntschtes Ziel Und meines Willens Zweck / der ernste Feind des Buhlen / So nie ersuchet hat der Venus süsse Schulen / That hier die Augen auf / und schaute wie die Welt / Sich itzund lustig macht in Florens Lustgezelt / So Feld und Gärte deckt. Doch war das keusche Prangen / Derselben so ich itzt zu rühmen angefangen / Ihm lieblicher als diß / was uns der Tulipan Auf seinen Blättern zeigt / und nicht bestehen kan. Cupido der sein Ziel zu keiner Zeit verlassen / Begunte nebenst Trost auch seinen Pfeil zufassen / Der Arm stund ausgestreckt / der Bogen war bereit / Durch gleich gestellten Stahl der Sinnen Härtigkeit Zu machen wie das Wachs. Er hielte zu dem Hertzen / Der Pfeil drang durch die Brust nicht ohne süsse Schmertzen / Und das erkühnte Kind zu mehren seine Lust / Traff auch das schöne Bild und ihre zarte Brust / Die kein verliebter Strahl vor diesem angerühret / Es ward die süsse Gluth durch beyder Blut geführet / Sie schauten hin und her / sie schauten diß und das / Und wusten fast nicht recht was in dem Hertzen saß / Biß daß die Flamm allhier iemehr und mehr entbrandte / Und beyder Hertz und Geist die süssen Flammen kante / Da denn der Eltern Treu durch längst geneigte Hand / Ihn'n Wuntsch und Segen sprach / und dieses Paar verband. Cupido meinte nun vor freuden zuvergehen / Er schaute höchst ersetzt die zwey verliebten stehen / Er lachte daß den Schall auch Echo selbst vernahm / Und wie man meinen wil in Juno Kammer kam. Doch ließ die grosse Lust ihn länger nicht verziehen / Er hieng den Bogen an der Mutter zuzufliehen / Zu sagen / daß sie nun für einen rauhen Schlag / Des kleinen Sohnes Haubt mit Rosen krönen mag. Er schwang sich durch die Luft biß zu der Venus Throne / Und rief / was düncket euch itzund von eurem Sohne / Dem ich vor vieler Zeit vergebens Garn gestellt / Ist nun durch mein Geschoß mit Wucher hingefällt. Und ruft die Venus an zu seiner Liebsten Füssen / Der Liebsten die mit ihm läst Liebes Thränen fliessen / Doch wird ein festes Band bald enden ihre Pein / Und Lachen vor die Noth / Lust vor das Weinen seyn. Hab ich genung gethan? die Mutter war ergetzet / Daß dieses zarte Fleisch des Sohnes Hand verletzet / Sie satzt ihn auf die Schoß / sie druckt ihn an die Brust / Sie nannt ihn ihren Schatz sie nannt ihn ihre Lust / Sie küst ihn auf den Mund / sie klopft ihn auf die Lenden / Sie nahm ihn aus der Schoß / sie trug ihn auf den Händen / Und sprach weil sich itzund nicht alles sagen läst / So eile nun von mir auch auf das Hochzeit Fest / Dann kanstu ihre Noth und ihre Lust beschreiben. Cupido läst sich nicht viel zu der Wollust treiben / Er ließ der Mutter Hand / er ließ der Mutter Schoß / Er machte sich alsbald der süssen Bande loß / Und schwang sich über Baum / Thal / Häuser / See und Hügel / Es gläntzten wie Cristall die Silber-weissen Flügel / Biß daß er in die Stadt des grossen Sieges kam / Und seinen FreudenFlug recht in die Wohnung nahm / Da dieses werthe Paar auf einem grossen Saale / Bey Kurtzweil / Liedern / Tantz / Gespräche / Spiel und Schale In höchsten Freuden saß. Da der berühmte Rein Mit Weinen / die er hegt / nicht wolte sparsam seyn. Tockäy und Mallaga / Bourdeaux und ihres gleichen / Die liessen auch den Schatz des Bacchus überreichen / Was seltzam in der See / was köstlich in der Luft / Was Erd und Bäume ziert / ward auf das Mahl geruft. Hier muste Cinnamey das Haselhun umschlüssen / Die Fische wolten nur in Muscateller fliessen / Der stoltze Phasian ward in ein Grab gethan / Dergleichen Phönix nur ihm selber geben kan / Was die Natur gebiert und was die Kunst erzwinget / Was vieler Menschen Witz aus frembden Ländern bringet / Was Zucker überzeucht und Specerey erhält / Ward auf den FreudenTisch mit reicher Hand gestellt / Und wolte Dinstbahr seyn den zwey verliebten Hertzen / Den nun die reine Lust durch tugendhaftes Schertzen In alle Glieder trat / und den der süsse Brand / Noch heisser ward gemacht durch Augen / Hertz und Hand / Es kam nun unvermerckt der Hesperus gegangen / Der Reisenden Verdruß / der Liebenden Verlangen / Er sprach durch seinen Schein geht zu der neuen Ruh / Und schlüsset nicht die Lust mit euer Kammer zu. Bezwinget euch der Schlaff / so macht das bey erwachen Der Braut die Röthe kommt / den Bräutigam das Lachen / Nicht traure zarte Braut es sagt die gantze Welt / Man samlet keine Frucht wann nicht die Blüthe fällt. |