Auf die schöne Tochter eines schlechten Poeten

    Der Vater reimt und suchet allen,
Nicht wenig Kennern, zu gefallen.
Die Tochter buhlt: oh! straft sie nicht!
Das gute Kind will allen,
Wie ihres Vaters Reim, gefallen.

 
An ebendieselbe

        Dein braunes Mädchen, Freund, ist schön:
Das muß ihr auch der Neid gestehn.
So schön, daß man es gern vergißt,
Daß sie ein wenig buhlrisch ist;
So schön, daß man es gar vergißt,
Daß ihr Papa ein Reimschmied ist.