Döderlein. Antiqq. in Nordgav. Rom., p. 29. Falkenstein, Ant. Nordg. II., 62. Verh. des hist. Ver. f. O. u. R., 1838, 2. u. 3. H., S. 198. Grimm, D. S., I., 270
Von der Nordgauer Pfahlhecke oder Teufelsmauer erzählen die Leute noch heutigen Tages; der Teufel habe von Gott dem Herrn einen Teil der Erde gefordert, und dieser hatte insoweit dareingewilligt, dasjenige Stück Land, das er vor dem Hahnenkrähen mit einer Mauer umschlossen habe, solle ihm zufallen. Der böse Feind habe sich stracks ans Werk gemacht; doch eh' er die letzte Hand angelegt und den Schlußstein aufgesetzt hatte, habe der Hahn gekräht. Vor Zorn nun, daß das Gedinge und seine Hoffnung zunichte geworden waren, sei er ungestüm über das ganze Werk hergefallen und habe alle Steine über den Haufen geworfen. Noch jetzt spukt es auf dieser Teufelsmauer.