Von Schöppner. Eine Kunigundenlinde hat auch Gräfenberg. G. K. Adler, Gesch. u. Beschr. v. Gräfenberg, S. 93
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Zu Nürnberg saß im Garten die edle Kunigund, Mit eigner Hand zu warten der Blümlein zart und bunt.
Da dachte sie mit Schmerzen an ihren lieben Herrn,
Und sinnend brach die Gute sich einen Lindenzweig
Der war zur selben Stunde gewurzelt und erblüht;
»So blühe meine Liebe, o Heinerich, zu dir,
Das Bäumchen sproßte mächtig und ward ein Riesenbaum |