Zeiller, Kleines schwäbisches Zeitbuch, 1653, S. 51 u. 570. Illerkreis Intelligenzblatt, 1815, S. 400. J. Wetzler, Das Krumbacher Heilbad, S. 6. Neue Beschreibung des Krumbades, Ursperg und Augsburg 1758, S. 1 ff.
Anno 1390 war in einigem Ansehen Herr Ritter Ulrich von Ellerbach; der hatte zur Ehefrau Adelheid, geborene von Roth, adelig und ehrlichen Wandels. Als er aber einstmals nach einer verrichteten Reise ihretwegen einen bösen Argwohn schöpfte, hat er sie im jähen Zorn verfolgt; und da sie ihm in einen Stall entwichen ist, hat er sie darin verbrannt. Ihre Reliquien wurden nach Wettenhausen gebracht und in der Ellerbacher Kapelle im Kloster begraben. Zur Bezeugung ihrer Unschuld ist ein Brunnen entsprungen, der noch heutigen Tages der Brandbronn, sonst aber wegen des ein Viertelstunde davon gelegenen Marktfleckens Krumbach das Krumbad oder Krumbacher Bad genannt wird.