P. F. Hueber, Unsterbliches Gedächtnis etc., Ingolstadt 1670, S. 161. Hund, Metrop., III., 113. Falkenstein, Bayer. Gesch., II., 502. Zimmermann, Geistl. Kal., I., 161
Eines Tages ergötzte sich Herzog Tassilo II. auf der Jagd. Da geschah es, daß die Rüden der Spur eines Wildes folgten, das unversehens verschwand. Es hatte die Erde aufgescharrt und sich in eine Höhle verkrochen. Als nun der Herzog mit seinem Gefolge auf dem Platz erschien, befahl er, sogleich nachgraben zu lassen. Da fand man drei große Kreuze nebst vielen Reliquien. Danach beschloß der Fürst ein Kloster zu bauen wie es dann auch geschehen ist.