Chur-Bairen I., 177
Zu Hohenwart liegt die gottselige Klausnerin Richildis begraben. Sie soll eine fromme Einsiedlerin bei dem dortigen Gotteshaus gewesen sein. Wenn sonst dem Kloster zu Hohenwart ein schweres Unglück oder irgendeine Gefahr bevorstand, so hörte man in Richildis' Grab ein großes Poltern und Getön, fast so einen Klang, wie ihn gewaltsam gegeneinander geworfene Totengebeine von sich geben.