647   Der Wöhrder Barthel

Will, Nürnberger Münzbelustigungen, III., 380. Chr. G. v. Murr, Beschr. der vornehmsten Merkwürdigkeiten in Nürnberg, S. 335

Ludwig Schnöd, Richter zu Wöhrd, verehrte der dortigen Kirche ein schönes silbernes Bild des heiligen Bartholomäus, ihres Schutzpatrons. Wegen dieses Bildes wurden die Wöhrder von alters her beschuldigt, sie würden es alljährlich auf einige Zeit versetzen und am Kirchweihfest wieder einlösen. Die Veranlassung zu dieser Sage war die Entwendung des Silbernen Barthels durch den Mesner zu Wöhrd im Jahre 1540.


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