Roastbeef im Topfe

Man tut in einen breiten Schmortopf ½ kg klein geschnittenes Nierenfett, das man eine Nacht durch gewässert hat. Sobald die Fettwürfel klar werden, legt man das Fleisch, das man wie oben beschrieben, vorbereitet hat, hinein und bratet es von allen Seiten gelbbraun. Man muß es dabei fleißig hin- und herschieben, darf aber auf keinen Fall mit der Gabel hineinstechen. Nun legt man einen Teil der Fettwürfel oben auf das Fleisch, bestreut es mit feinem Salz, gießt 2 Obertassen siedendes Wasser von der Seite hinzu und deckt den Topf mit einem dicht schließenden Deckel zu. Hierauf beschwert man den Topfdeckel mit 2 Gewichten oder Plättbolzen und stellt den Topf an eine Herdstelle, wo der Braten ununterbrochen langsam weiter bratet. Nachdem das Roastbeef eine Stunde gebraten hat, wendet man es mit einem Schaumlöffel um, bestreut es noch ein wenig mit Salz und läßt es noch ½ Stunde weiter braten, ebenfalls fest zugedeckt. - Will man die Sauce fertig machen, so nimmt man das Fleisch heraus, gießt das Fett ab, schabt den braunen Satz vom Topfe los, stäubt 1 Eßlöffel Mehl darüber und verkocht den Satz mit 1 Obertasse saurer Sahne und etwas Butter. Diese Art der Zubereitungsweise ist besonders zu empfehlen, wenn man nur ein kleines Stück Roastbeef bereiten will.

Reste von Roastbeef gibt man entweder kalt mit Remouladensauce oder als Fleischsalat oder verwendet sie zu Roastbeefpudding.