Das Sengen und Waschen des Geflügels

Darauf wird das Federvieh gesengt, entweder über Strohfeuer oder über Spiritusfeuer; kleines Geflügel kann man auch über der Gasflamme sengen. Man faßt das Geflügel hierbei an den Beinen und läßt es überall von der Flamme berühren, doch sehe man darauf, daß es nicht geschwärzt wird. Gänse und Enten werden nach dem Sengen mit warmem Kleiewasser oder etwas Mehl und Wasser abgerieben und die noch daran gebliebenen Stoppeln mittelst eines spitzen Messers herausgezogen. (Will man geschlachtete Gänse längere Zeit aufbewahren, so darf man sie weder waschen noch ausweiden.) Auch anderes Geflügel wird nach dem Sengen sauber gewaschen und nachgeputzt.