Puter gebraten

Nachdem der Puter nach Vorschrift zwei Tage vorher geschlachtet, aufgebogen, gespickt und mit Farce gefüllt ist, streut man Salz darüber, legt dünne Speckscheiben auf die Brust und bindet Papier darüber. Dann bringt man ihn in der Bratpfanne mit reichlich Butter und Wasser in den Ofen, und läßt ihn, wenn er jung ist, 2½ Stunden langsam braten, wobei man, so oft es nötig ist, einen Guß kochendes Wasser hinzufügt, damit die Sauce nicht braun werde. Fleißiges Begießen ist beim Puter ebenso notwendig wie beim Hasenbraten. Das Papier wird so früh abgenommen, daß die Brust gelb werden kann. Vor dem Anrichten rührt man 1 Teelöffel Kartoffelmehl in die Sauce und garniert die Schüssel mit feinen Zitronenscheiben.