fli4l ist ein Linux-basierender ISDN-, DSL- und Ethernet-Router, der lediglich
1 Diskette zum Arbeiten benötigt. Ein 486er mit 16MB RAM ist dafür vollkommen
ausreichend.
Die notwendige Bootdiskette kann unter Unix, Linux oder Windows erstellt
werden. Dabei sind keine Linux-Kenntnisse erforderlich, aber evtl. nützlich.
Grundkenntnisse von Netzwerken, TCP/IP, DNS und Routing sollten jedoch
vorhanden sein. Für eigene Erweiterungen/Entwicklungen, welche über die
Standardkonfiguration hinausgehen, sind ein lauffähiges Linux-System und
Unix/Linux-Kenntnisse notwendig.
Mit der Version 2.0 unterstützt fli4l nun auch "offiziell" andere Bootmedien
als nur Disketten. Damit wird es nun endlich möglich, noch mehr Software-Pakete
auf dem fli4l-Router zu installieren, als auf eine Diskette passen. Bevor man
sich aber an eine Installation auf Festplatte oder CompactFlash heranwagt,
sollte man vorher einmal die Diskettenversion als Basis-Installation
konfigurieren und ausprobieren. Die meisten optionalen Softwarepakete
laufen bereits auch bei der Installation auf einer Diskette, sodaß
ein Massenspeicher (wie Festplatte) nur dann sinnvoll wird, wenn die
komplette für fli4l verfügbare Software-Palette installiert werden soll.
- Erstellen der Boot-Diskette unter Unix, Linux und Windows
- Konfiguration über eine einzige ASCII-Datei
- Unterstützung von IP-Masquerading und Port-Forwarding
- Least-Cost-Routing: automatische Auswahl des Providers, je nach Uhrzeit
- Anzeige/Berechnung/Protokollierung von Verbindungszeiten und -kosten
- Windows/Unix/Linux-Client imonc mit Schnittstelle zu imond und telmond
- Upload von neuen Konfigurationsdateien über Windows-Client imonc
- Bootdiskette mit vfat-Dateisystem zum dauerhaften Speichern von Dateien
- Unterstützung von 1680KB-Disketten
- Paketfilter: Logging bei Zugriff von außen auf gesperrte Ports
- Einheitliche Abbildung von WAN-Schnittstellen auf sogenannte Circuits
- Betrieb/Routing von ISDN- und DSL-Circuits parallel möglich
- Linux 2.2.19
- Paketfilter und IP-Masquerading
- DNS-Server, damit nicht jede Anfrage von Windows-PCs in's WAN geht
- Netzwerkfähiger imond-Server mit Monitor-/und LCR-Steuerfunktionen
- Netzwerkfähiger telmond-Server zur Ausgabe von eingehenden Telefonanrufen
- Aktuelle Netzwerkkartentreiber: Unterstützung von über 40 Kartenfamilien
- Roaring Penguin PPPoE-Treiber, mit Dial-on-Demand (abschaltbar)
- PPTP für DSL-Anbindungen in Österreich und Holland (EXPRIMENTAL)
- Aktuelle HiSaX-Treiber: Unterstützung von 37 ISDN-Kartentypen
- Mehrere ISDN-Verbindungsmöglichkeiten: in/out/callback, raw-ip/ppp
- Kanalbündelung: automatische Bandbreitenanpassung oder manuelle
- Zuschaltung des 2. Kanals über Windows-/Unix-Client
- optionales IPX-Routing
- DNS-Server
- DHCP-Server
- SSH-Login
- Telnet- und/oder FTP-Dienst
- Einfache Online-/Offline-Anzeige über LED
- LCD-Anzeige-Programm mit konfigurierbarem Ausgabeformat
- Serielle Console als Option (HOWTO siehe www.fli4l.de)
- Mini-Web-Server für Monitoring
- IPSEC-Module ipsec und pptp
- Zugangserlaubnis für bestimmte konfigurierte Netzwerke von außen
- PCMCIA-Support (EXPERIMENTAL)
- Protokollierung von Systemmeldungen: syslogd und klogd
- Konfiguration von ISA-PNP-Karten: isapnp tools
- Zusätzliche Werkzeuge zum Debugging
- Konfiguration der seriellen Schnittstelle
- Notfallsystem zur Fernwartung über ISDN
- LCD-Display als Monitor: Anzeige von Verbindungen und Übertragungsraten
- PPP-Server/Router über serielle Schnittstelle
- ISDN-Modem-Emulator über serielle Schnittstelle
- Druckerserver
- Zugriff auf Time-Server zur Synchronisierung der Uhrzeit im Netz
- Ausführen von Kommandos/Prozeduren bei Telefonanruf (z.B. Internet-Einwahl)
- Unterstützung von IP-Aliasing (mehrere IPs auf einer Netzwerkkarte)
- ISDN: 386er CPU ab 25 MHz, besser 486er ab 33 MHz
- DSL: 486er CPU ab DX2/66, besser 486er DX4/100 oder Pentium ab 75 MHz
- 8 MB Speicher, besser 16 MB
- Ethernet-Netzwerkkarte (Unterstützung von 40 verschiedenen Typen-Familien)
- ISDN: Von HiSax unterstützte ISDN-Karte (Typ 1-37), AVM-B1 ISA/PCI oder ICN-2B
- Keine Laufwerke ausser Diskettenlaufwerk
- 1 Boot-Diskette, alles notwendige drauf
Zusätzlich gibt es zur Steuerung/Statusanzeige des fli4l-Routers noch den
Client imonc. Dieses Programm ist für Windows (windows/imonc.exe) und
auch für Linux (unix/gtk-imonc) vorhanden.
Und nun...
Viel Spaß mit fli4l!
Frank Meyer
(frank@fli4l.de)