1793. Orangenstrudel.

Man bäckt auf beiden Seiten sechs bis acht Stück Pannequets und breitet sie über einer Serviette aus. Hierauf werden fünf Kochlöffel voll Mehl mit 140 Gramm Zucker, etwas Salz, nebst dem nöthigen Rahm fein abgerührt, sodann wird das Gelbe von zehn Eiern, das auf Zucker abgeriebene Gelbe von zwei Orangen dazu gethan, mit 5/10 Liter Rahm über dem Feuer zu einem dicken Mus abgerührt, welches sodann in eine irdene Schüssel gegossen und mit 140 Gramm frischer Butter nebst noch sechs Eidottern eine Zeit lang gut gerührt wird. Hierauf wird der festgeschlagene Schnee von sechs Eiern, nebst 210 Gramm türkischen Rosinen unter die Masse gerührt und mit derselben die Pannequets gefüllt, diese einmal zusammengerollt, in eine mit Butter ausgestrichene flache Casserolle eingelegt, mit Zucker bestreut, etwas Rahm darüber gegossen und in einem mittelheißen Ofen langsam gebacken. Sie werden beim Anrichten mit dem Schäufelchen in Stücke aufgestochen, erhaben in eine Mehlspeiseschale gelegt und mit einer Rahm-Sauce mit Orangengeruch zu Tisch gegeben.