Tourte à la Wilhelmstein.
Hierzu wird eine ausgehöhlte Bisquit-Torte wie die zur Torte à l’Orleans gebacken, die man zum Trocknen in eine Etuve stellt. Unterdessen wird eine Crême von Vanille bereitet, die auf nachstehende Weise gemacht wird. Vier ganze Eier und sechs Eidotter werden mit 140 Gramm Zucker verrührt, 5/10 Liter kalter süßer Rahm, in welchem man eine Stange Vanille ausgekocht hat, dazu gegossen und sodann durchgeseiht. Hierauf wird ein Plafond, der die innere Größe der Torte hat, mit kalter Butter ausgestrichen , die Crême eingegossen und in einen abgekühlten Backofen gestellt, bis dieselbe gestockt ist, worauf sie sodann kalt gesetzt wird. Die Bisquit-Torte wird nun mit frischen Erd- oder Himbeeren, welche mit gestoßenem Zucker untermengt sind, halb angefüllt, die Crême über einen flachen Deckel gestürzt und in die Torte über die Beeren eingeschoben. Ueber das Ganze wird eine ganz dünn gebackene Butterteigscheibe gelegt, die Torte mit Orangen-Glasur überzogen und ohne sie weiter zu garniren, zu Tisch gegeben.