Mirabelles confites.
Man nimmt ganz reife, aber nicht weiche Mirabellen, durchsticht sie mehrmals, legt sie in kochendheißes Wasser und deckt sie zu, bis sie in die Höhe gehen und sich weich anfühlen lassen; dann legt man sie in‘s kalte Wasser. Wenn sie kalt geworden sind, schüttet man sie auf ein großes Haarsieb zum Abtropfen, legt sie dann in eine Schüssel, schüttet den nöthigen, dünngeläuterten Zucker darüber und deckt sie mit Papier zu. Am andern Tage wird der Zucker abgeseiht, etwas frischer dazu gethan und unter nochmaligem Abschäumen etwas dicker eingekocht, dann heiß über die Mirabellen gegossen. Am zweiten Tage gießt man den Zucker wieder ab, kocht ihn zum Breitlauf, schüttet die Mirabellen hinein, läßt sie einmal mit aufkochen, schäumt sie sehr rein ab und schüttet sie wieder in die Schüssel, sie werden dann zugedeckt und über Nacht kalt gestellt Am andern Tage schüttet man sie in einen Durchschlag, daß der Syrup abtropft, kocht ihn zur großen Perle, läßt die Mirabellen nochmals mit aufkochen, schäumt sie rein ab, füllt sie nach dem Erkalten in Gläser und macht sie gut zu.