Une crécy.
Diese wohlschmeckende Suppe ist eine Zusammensetzung mehrerer Wurzeln. Man schneidet nämlich eine gleiche Quantität gelber Rüben, weißer Rüben, einige Zwiebeln, Porri, Sellerie und Petersilienwurzeln nebst einer Hand voll Sauerampfer und Kerbelkraut feinblätterig und, nachdem man alles dieß zusammen mehrmals gewaschen hat, werden die Kräuter mit 140 Gramm frischer Butter, ein wenig Salz und ¼ Liter guter Fleischbrühe sehr weich gedünstet; sollte die Bouillon nicht hinreichend sein, so gieße man von Zeit zu Zeit etwas nach. Wenn also die Wurzeln treffend weich sind, werden sie durch ein reines Haartuch gestrichen, mit guter Fleischbrühe zu einer dünnfließenden Coulis verrührt, wieder in‘s Kochen gebracht, das aufsteigende Fett sammt Schaum wird rein abgenommen, gehörig gesalzen, mit einem Stückchen Taschen-Bouillon-Glace nebst einer Messerspitze feinem, weißen Pfeffer im Geschmacke gehoben, und beim Anrichten über einige Anrichtlöffel voll körnig gekochten Reis oder Brodkrusten angerichtet. Statt des Reis kann man auch Gerste nehmen.