350. Kleine Pastetchen mit Sardellen. Petits pâtés d’anchois.

Man reinigt soviel schöne Sardellen, als man Pastetchen nöthig hat, halbirt sie, macht die Gräten gut davon und rollt jede Hälfte der Sardelle wie eine Schnecke zusammen. Dann werden von gutem Butterteig die nöthigen runden Pastetchen ausgestochen und auf ein Blech in gleichmäßiger Entfernung gelegt, auf jedes Stückchen kömmt ein wenig feine Sardellen-Farce (siehe Abschnitt 5, von den Farcen), auf die man sodann zwei ausgerollte Hälften von einer Sardelle legt und dann mit ein wenig Farce fein deckt. Wenn nun die nöthige Anzahl solcher Pastetchen angefertigt ist, werden sie mit einem gleichen Stückchen Butterteig gedeckt, leicht mit Eiern bestrichen und in einem mäßig heißen Ofen in schöner Farbe gebacken und warm zur Tafel gegeben. Es ist zu bemerken, daß diese Art Pastetchen sogleich aus dem Ofen kommend servirt werden müssen, durch langes Stehen verlieren sie Vieles an ihrem Werthe.