J. A. Zimmermann, Chur-bayr. geistl. Kai., I., 83. Die Sage ist auf einem Freskogemälde erwähnter Kirche dargestellt. S. J. Gerstner, Geschichte der Stadt Ingolstadt, S. 281.
In der jetzigen Franziskaner- und früheren Augustinerkirche sieht man an der Decke ein Gemälde, dessen Darstellung der Inhalt einer Volkssage ist. Als die Juden von Ingolstadt vertrieben wurden, wurde an die Stelle ihrer Synagoge eine Kirche erbaut, worin sich ein gnadenreiches Marienbild befindet. Dieses Bild wurde der Volkssage gemäß nach Abhauen des Kopfes von den Juden in die Donau geworfen, woraus es in die Schutter schwamm und bei dem Kloster ankam.