Bei Schwaig, unweit Vohburg in Oberb. Zimmermann, Chur-bayr. geistl. Kal., I., 103. Lexikon v. Baiern, III., 313. A. Müller, D. obere Donau, S. 50.
In der Nähe von Schwaig, gegen Geisenfeld zu, im Holz, befindet sich die kleine Kapelle des in der ganzen Gegend bekannten »heiligen Bauern«. Dieser lebte vor nahezu dreihundert Jahren, war ein reicher, gottseliger Mann, verkaufte seinen Hof bei Vohburg und lebte als Einsiedler in stiller Klause. Er tat den Armen viel Gutes und war ein Freund seiner Nebenmenschen. Er wurde von Bösewichtern geplündert und aufgehängt, hierauf wegen Verdachts des Selbstmordes unter den Vohburger Galgen gehängt; nachträglich aber, als seine Unschuld an den Tag gekommen war, zu Vohburg in der Kirche begraben.