Hofberg bei Mainburg. S. Lexikon von Bayern, I., 834.
In der Mitte der Kirche zu Hofberg ist ein Loch, das mit einem eisernen Gitter umgeben ist. Eines Tages geschah es, daß der Priester mit dem Fronleichnam des Herrn über die Straße schritt. Da fuhr ein Bauernknecht des Weges mit einem heubeladenen Wagen, daran drei Pferde zogen. Der Knecht achtete das Hochwürdigste nicht, sondern bezeigte sich ungebührlich und gottlos. Da öffnete sich die Erde und verschlang den Frevler nebst Wagen und Pferden.
Ein altes Gemälde in der Kirche zu Hofberg bestätigt diese Erzählung.