Mündlich
Am Ende der Gartenmauer des vormaligen Prämonstratenserklosters Oberzell steht ein steinernes Bild des heiligen Norbert, des Stifters dieses Klosters. Wie die Legende erzählt, gab Norbert einer blinden Frau bei der Klostergründung das verlorene Augenlicht durch Erteilung seines priesterlichen Segens wieder. Von seinem steinernen Bild verkündet die Volkssage, daß es alle Karfreitag mittags um zwölf Uhr mit der Monstranz, die es in der Hand hält, den heiligen Segen erteile.