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Manch einer von Ihnen der bereits über ein bisschen Programmiererfahrung verfügt kennt
diesen Escape-Operator bereits schon. Der Escape-Operator wird mit einem
Backslash vorangestellt und mit diesem Escape-Sequenzen können sie die Ausgabe auf dem Bildschirm steuern bzw. Perl-Symbole wie \ ' " darstellen.
Sie können ja mal folgendes Skript testen.....
#!/usr/bin/perl -w
print "Dies ist ein "Perl-Kurs"\n";
...oder...
print "Wir versuchen ein Backslash auszugeben : \ \n";
Im ersten Beispiel werden sie eine Fehlermeldung zurückbekommen und im zweiten Beispiel
wird das Backslash nicht mitangezeigt. Jetzt wollen wir mal in unserem Beispiel ein Backslash voranstellen........
#!/usr/bin/perl -w
print "Das ist ein \"Perl-Kurs\"\n";
print "Wir versuchen ein Backslash auszugeben : \\ \n";
Nun klappt es auch mit der Ausgabe der Hochkommata und dem Backslash.
Folgende Escape-Sequenzen gibt es.......
\a |
BEL(bell) akustisches Warnsignal |
\b |
BS(backspace) setzt Cursor um eine Position nach links |
\e |
Escape |
\f |
FF(formfeed) ein Seitenvorschub wird ausgelöst. Wird hauptsächlich bei Programmen verwendet mit denen man etwas ausdrucken kann. |
\n |
NL(newline) Cursor geht zum Anfang der nächsten Zeile |
\r |
CR(carriage return) Cursor springt zum Anfang der aktuellen Zeile |
\t |
HT(horizontal tab) Zeilenvorschub zur nächsten horizontalen Tabulatorposition |
\v |
VT(vertical tab) Cursor springt zur nächsten vertikalen Tabulatorposition |
\" |
" wird ausgegeben |
\' |
' wird ausgegeben |
\\ |
\ wird ausgegeben |
\cX |
Kontrolldarstellungen |
\u |
nächstes Zeichen groß |
\U |
alle nachfolgenden Zeichen groß |
\l |
nächstes Zeichen klein |
\L |
alle nachfolgenden Zeichen klein |
Hierzu nun ein Skriptbeispiel......
#!/usr/bin/perl -w
print "Ein Signalton mit \'\\a\' \a\n";
print "\UAlle Zeichen werden in Grossbuchstaben ausgegeben\n";
print "\LAlle Zeichen werden in Kleinbuchstaben ausgegeben\n";
print 'Hier wird das Newline-Zeichen nicht ausgeführt?\n';
print "\n";
In diesem Beispiel wird Ihnen auch aufgefallen sein das man Zeichen auch zwischen einfache
Hochkommata ausgeben kann. Der Nachteil an dieser Version mit einzelnen Anführungsstrichen ist das die Escape-Sequenzen durch Strings also als Zeichen ausgegeben werden wie sie im Quellcode stehen. Dies wird im Fachjargon Expansion genannt.
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© 2001,2002 Jürgen Wolf
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