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Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger

Java ist auch eine Insel von Christian Ullenboom
Programmieren für die Java 2-Plattform in der Version 5 (Tiger-Release)
Buch: Java ist auch eine Insel
gp Kapitel 16 Netzwerkprogrammierung
  gp 16.1 Grundlegende Begriffe
    gp 16.1.1 Internet-Standards und RFC
  gp 16.2 URL-Verbindungen und URL-Objekte
    gp 16.2.1 Die Klasse URL
    gp 16.2.2 Informationen über eine URL
    gp 16.2.3 Der Zugriff auf die Daten über die Klasse URL
    gp 16.2.4 Verbindungen durch einen Proxy-Server
  gp 16.3 Die Klasse URLConnection
    gp 16.3.1 Methoden und Anwendung von URLConnection
    gp 16.3.2 Protokoll- und Content-Handler
    gp 16.3.3 Bilder-Handler
    gp 16.3.4 Zusammenfassung Content- und Protokoll-Handler
    gp 16.3.5 Im Detail: vom URL zu URLConnection
    gp 16.3.6 Der Protokoll-Handler für Jar-Dateien
    gp 16.3.7 Autorisierte URL-Verbindungen mit Basic Authentication
  gp 16.4 Das Common Gateway Interface
    gp 16.4.1 Parameter für ein CGI-Programm
    gp 16.4.2 Kodieren der Parameter für CGI-Programme
    gp 16.4.3 Eine Suchmaschine ansprechen
  gp 16.5 Host- und IP-Adressen
    gp 16.5.1 Lebt der Rechner?
    gp 16.5.2 Das Netz ist Klasse …
    gp 16.5.3 IP-Adresse des lokalen Hosts
    gp 16.5.4 Die Methode getAllByName()
  gp 16.6 NetworkInterface
  gp 16.7 Mit dem Socket zum Server
    gp 16.7.1 Das Netzwerk ist der Computer
    gp 16.7.2 Standarddienste unter Windows nachinstallieren
    gp 16.7.3 Eine Verbindung zum Server aufbauen
    gp 16.7.4 Server unter Spannung: die Ströme
    gp 16.7.5 Die Verbindung wieder abbauen
    gp 16.7.6 Ein kleines Echo – lebt der Rechner noch?
    gp 16.7.7 Blockierendes Lesen
    gp 16.7.8 Informationen über den Socket
    gp 16.7.9 Mit telnet an den Ports horchen
  gp 16.8 Client/Server-Kommunikation
    gp 16.8.1 Warten auf Verbindungen
    gp 16.8.2 Ein Multiplikations-Server
    gp 16.8.3 Von außen erreichbar sein
  gp 16.9 SLL-Verbindungen mit JSSE
  gp 16.10 Apache Jakarta Commons HttpClient und Net
    gp 16.10.1 Jakarta Commons HttpClient
    gp 16.10.2 Jakarta Commons Net
  gp 16.11 E-Mail
    gp 16.11.1 Wie eine E-Mail um die Welt geht
    gp 16.11.2 Das Simple Mail Transfer Protocol und RFC 822
    gp 16.11.3 POP (Post Office Protocol)
    gp 16.11.4 E-Mails versenden mit der JavaMail API von SUN
    gp 16.11.5 MimeMultipart-Nachrichten schicken
    gp 16.11.6 E-Mails mittels POP3 abrufen
    gp 16.11.7 Ereignisse und Suchen
  gp 16.12 Arbeitsweise eines Web-Servers
    gp 16.12.1 Das Hypertext Transfer Protocol (HTTP)
    gp 16.12.2 Anfragen an den Server
    gp 16.12.3 Die Antworten vom Server
  gp 16.13 Datagram-Sockets
    gp 16.13.1 Die Klasse DatagramSocket
    gp 16.13.2 Datagramme und die Klasse DatagramPacket
    gp 16.13.3 Auf ein hereinkommendes Paket warten
    gp 16.13.4 Ein Paket zum Senden vorbereiten
    gp 16.13.5 Methoden der Klasse DatagramPacket
    gp 16.13.6 Das Paket senden
    gp 16.13.7 Die Zeitdienste und ein eigener Server und Client
  gp 16.14 Tiefer liegende Netzwerkeigenschaften
    gp 16.14.1 Internet Control Message Protocol (ICMP)
    gp 16.14.2 MAC-Adresse
  gp 16.15 Multicast-Kommunikation


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16.14 Tiefer liegende Netzwerkeigenschaftedowntop


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16.14.1 Internet Control Message Protocol (ICMPdowntop

Neben dem Internet-Protokoll werden noch mehrere Steuerprotokolle auf der Vermittlungsschicht eingesetzt. Darunter befindet sich auch das Internet Control Message Protocol (ICMP), das im Prinzip ein IP-Paket mit bestimmten Flags ist. Dieses ist im RFC 792 definiert. Da das Funktionieren des Internets sehr stark von Routern abhängt, wurde ICMP entwickelt, um unerwartete Ereignisse und Zusatzinformationen zu melden. Java unterstützt zurzeit nur Sockets vom Typ SOCK_STREAM (TCP) und SOCK_DGRAM (UDP), aber keine IP-Pakete (und damit auch nicht das Internet Control Message Protocol) mit dem Sock-Typ SOCK_RAW. Daher können in Java mit den Standardbibliotheken keine IP-Pakete und ICMP-Nachrichten verschickt werden, um Rechts- und Sicherheitsproblemen vorzubeugen. Viele Unix-Systeme erlauben Sockets vom Typ SOCK_RAW auch nur unter Root-Rechten.


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16.14.2 MAC-Adresse  toptop

Die MAC-Adresse ist eine (im Idealfall) eindeutige Adresse einer Netzwerkkarte. MAC-Adressen sind für Ethernet-Verbindungen essentiell, da auf der physikalischen Übertragungsebene Signale zu einer gewünschten Netzwerkkarte aufgebaut werden. Wegen der Eindeutigkeit eigenen sie sich gut als Schlüssel und es wäre interessant, auch in Java diese Adresse auszulesen. Das geht jedoch nicht mit Bordmitteln und nur über einen Umweg. Entweder kommt ein JNI-Teil zum Zuge, oder das Java-Programm ruft ein Kommandozeilenprogramm auf, welches die MAC-Adresse liefert. Unter Windows ist das zum Beispiel ipconfig /all. In der Liste wird dann eine Zeile wie die folgende stehen:


Physikalische Adresse . . . . . . : 00–0D-6116695F

Da von den extern gestarteten Programmen die Ausgabe angezapft werden kann, lässt sich nach der Zeile suchen und die MAC-Adresse extrahieren.


public static String getMacAddress() throws Exception
{
  Process proc = Runtime.getRuntime().exec( "cmd /c ipconfig /all" );
  BufferedReader br = new BufferedReader(
      new InputStreamReader(proc.getInputStream()) );

  Pattern p = Pattern.compile( 
".*\\p{XDigit}\\p{XDigit}(-\\p{XDigit}\\p{XDigit}){5}$" );

  for ( String line; (line = br.readLine()) != null; )
  {
    if ( p.matcher( line ).matches() )
      return line.substring( line.length()17 );
  }

  return null;
}




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