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Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger

Java ist auch eine Insel von Christian Ullenboom
Programmieren für die Java 2-Plattform in der Version 5 (Tiger-Release)
Buch: Java ist auch eine Insel
gp Kapitel 1 Schon wieder eine neue Sprache?
  gp 1.1 Der erste Kontakt
  gp 1.2 Historischer Hintergrund
  gp 1.3 Eigenschaften von Java
    gp 1.3.1 Bytecode und die virtuelle Maschine
    gp 1.3.2 Kein Präprozessor
    gp 1.3.3 Keine überladenen Operatoren
    gp 1.3.4 Zeiger und Referenzen
    gp 1.3.5 Bring den Müll raus, Garbage-Collector
    gp 1.3.6 Ausnahmenbehandlung
    gp 1.3.7 Objektorientierung in Java
    gp 1.3.8 Java-Security-Model
    gp 1.3.9 Wofür Java nicht geeignet ist
  gp 1.4 Java im Vergleich zu anderen Sprachen
    gp 1.4.1 Java und JavaScript
    gp 1.4.2 Normierungsversuche
    gp 1.4.3 Die Rolle von Java im Web
    gp 1.4.4 Vollwertige Applikationen statt Applets
  gp 1.5 Entwicklungs- und Laufzeitumgebungen
    gp 1.5.1 Aller Anfang mit dem Java SDK
    gp 1.5.2 Die Entwicklungsumgebung von Sun: Sun ONE Studio und NetBeans
    gp 1.5.3 IBM und Eclipse
    gp 1.5.4 JBuilder von Borland
    gp 1.5.5 Together
    gp 1.5.6 Ein Wort zu Microsoft, Java und zu J++
    gp 1.5.7 Direkt ausführbare Programme
  gp 1.6 Installationsanleitung für das Java 2
    gp 1.6.1 Das Java 2 SDK beziehen
    gp 1.6.2 Java SDK unter Windows installieren
    gp 1.6.3 Compiler und Interpreter nutzen
    gp 1.6.4 Installation der Java Laufzeitumgebung (1.4) unter Linux
  gp 1.7 Das erste Programm compilieren und testen
    gp 1.7.1 Häufige Compiler- und Interpreterprobleme
  gp 1.8 Eclipse
    gp 1.8.1 Eclipse starten
    gp 1.8.2 Das erste Projekt anlegen
    gp 1.8.3 Eine Klasse hinzufügen
    gp 1.8.4 Übersetzen und Ausführen
    gp 1.8.5 J2SDK statt JRE
    gp 1.8.6 Start eines Programmes ohne Speicheraufforderung
    gp 1.8.7 Java 5.0 in Eclipse
    gp 1.8.8 Projekt einfügen oder Workspace für die Aufgaben wechseln
    gp 1.8.9 Plugins für Eclipse

Kapitel 1 Schon wieder eine neue Sprache?

Wir produzieren heute Informationen in Massen, wie früher Autos.
– John Naisbitt


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1.1 Der erste Kontakt  toptop

Java ist mittlerweile ein Modewort geworden und ist in aller Munde. Doch nicht so sehr, weil Javaeine schöne Insel, eine reizvolle Wandfarbe oder eine Pinte mit brasilianischen Rhythmen in Paris ist, sondern vielmehr, weil Java eine neue Programmiersprache ist, mit der »modern« programmiert werden kann. Wer heute nicht mindestens von der »Supersprache« Java gehört hat, scheint megaout. In Java ist viel hineingeredet worden, es wurde als Lösung für alle Softwareprobleme in den Himmel gehoben und als unbrauchbar verdammt und durch zahlreiche »Verbesserungen« verändert. Java ist Philosophie und Innovation gleichzeitig – ein verworrenes Thema. Sun gibt an, dass 1.500.000.000 Geräte die Java-Technologie unterstützen; eine gewaltige Zahl. Etwas aufgegliedert gibt Sun an, dass davon 250 Millionen mobile Endgeräte zählen, 500 Millionen Java SIM und Smart Cards, 100 Millionen Sonstige (wie der Java-Ring) und 640 Millionen Instanzen auf Desktop-PCs. Paradoxerweise zählt Sun in der Anzahl Java-Laufzeitumgebungen auf den Desktops auch die Implementierungen von Microsoft hinzu, die mehr oder weniger unfreiwillig im Intenet-Explorer Java-Applets ausführen können.

Um in der breiten Softwareentwicklung gegen die vielen konkurrierenden Sprachen die bevorzugte Sprache zu sein, muss Java schon einiges zu bieten haben. Im ersten Kapitel sollen daher kurz die wesentlichen Konzepte der »Internetprogrammiersprache« vorgestellt werden.






1   Nicht wieder ein anderes Akronym (Just Another Vague Acronym).

2   Und die, die in Bewerbungen zehn Jahre Java-Erfahrung angeben, dürfen eh sofort nach Hause gehen.

3   Ein Hinweis an C#.





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