Galileo Computing < openbook > Galileo Computing - Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.
Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.

Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
2 Grundlagen der Sprachsyntax
3 Klassendesign
4 Weitere Datentypen
5 Multithreading
6 Collections und LINQ
7 Eingabe und Ausgabe
8 Anwendungen: Struktur und Installation
9 Code erstellen und debuggen
10 Einige Basisklassen
11 Windows-Anwendungen erstellen
12 Die wichtigsten Steuerelemente
13 Tastatur- und Mausereignisse
14 MDI-Anwendungen
15 Grafiken mit GDI+
16 Drucken
17 Entwickeln von Steuerelementen
18 Programmiertechniken
19 WPF – Grundlagen
20 Layoutcontainer
21 WPF-Steuerelemente
22 Konzepte von WPF
23 Datenbankverbindung mit ADO.NET
24 Datenbankabfragen mit ADO.NET
25 DataAdapter
26 Offline mit DataSet
27 Datenbanken aktualisieren
28 Stark typisierte DataSets
A Anhang: Einige Übersichten
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Galileo Computing
ISBN 978-3-8362-1171-0
Pfeil 8 Anwendungen: Struktur und Installation
Pfeil 8.1 Bibliotheken
Pfeil 8.1.1 Projekte in einer Projektmappe
Pfeil 8.1.2 Zugriffsmodifikatoren
Pfeil 8.1.3 Einbinden einer Klassenbibliothek
Pfeil 8.2 Assemblies
Pfeil 8.2.1 Struktur einer Assembly
Pfeil 8.2.2 Globale Assemblies
Pfeil 8.3 Konfigurationsdateien
Pfeil 8.3.1 Die verschiedenen Konfigurationsdateien
Pfeil 8.3.2 Struktur einer Anwendungskonfigurationsdatei
Pfeil 8.3.3 Anwendungskonfigurationsdatei automatisch erstellen
Pfeil 8.3.4 Anwendungskonfiguarionsdatei auswerten
Pfeil 8.3.5 Editierbare, anwendungsbezogene Einträge mit <appSettings>
Pfeil 8.3.6 Versionsumleitung in einer Konfigurationsdatei
Pfeil 8.3.7 Die Herausgeberrichtliniendatei
Pfeil 8.4 Weitergabe mit MS-Installer
Pfeil 8.4.1 Weitergabeprojekte
Pfeil 8.4.2 Windows-Installer
Pfeil 8.4.3 Setup-Projekt
Pfeil 8.4.4 Editoren eines Weitergabeprojekts
Pfeil 8.4.5 Dateisystem-Editor
Pfeil 8.4.6 Der Registrierungs-Editor
Pfeil 8.4.7 Dateityp-Editor
Pfeil 8.4.8 Benutzeroberflächen-Editor
Pfeil 8.4.9 Editor für benutzerdefinierte Aktionen
Pfeil 8.4.10 Editor für Startbedingungen
Pfeil 8.5 ClickOnce-Verteilung
Pfeil 8.5.1 Erstellen einer ClickOnce-Anwendung
Pfeil 8.5.2 Die Installation einer ClickOnce-Anwendung

Der Aufbau einer .NET-Anwendung und das Zusammenspiel mit Bibliotheken bildet den ersten Teil dieses Kapitels, der zweite Teil widmet sich Konfigurationsdateien.

8 Anwendungen: Struktur und Installation


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8.1 Bibliotheken Zur nächsten ÜberschriftZur vorigen Überschrift

Sobald Projekte etwas größer werden, teilen Sie den Code auf mehrere Dateien auf. Damit Sie das Rad nicht bei jedem Projekt neu erfinden, sollten Sie die eventuell für andere Projekte nützliche Funktionalität in Bibliotheken zusammenfassen. Sie werden vom Compiler in Dateien mit der Endung dll abgelegt und sind selbst nicht lauffähig, sondern müssen von einer Anwendung aus angesprochen werden. Das Visual Studio bietet zur Erstellung einige Vorlagen an. Wir konzentrieren uns hier auf die Projektvorlage Klassenbibliothek.

Vorhandene Quelltextdateien können Sie auf zwei Arten in einer Bibliothek integrieren:

  • In den Projekteigenschaften, erreichbar über das Menü Projekt, legen Sie auf der Karteikarte Anwendung im Listenfeld den Anwendungstyp Klassenbibliothek fest.
  • Fügen Sie über das Kontextmenü HinzufügenVorhandenes Element die Quelltextdateien hinzu.

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8.1.1 Projekte in einer Projektmappe Zur nächsten ÜberschriftZur vorigen Überschrift

In Abschnitt 2.4, »Projektorganisation«, habe ich Ihnen bereits gezeigt, wie Sie mehrere Projekte in einer Projektmappe organisieren können. Das hat den Vorteil, dass Sie nicht für jedes offene Projekt eine eigene Instanz von Visual Studio starten müssen. Die Zusammenfassung von Projekten in einer Projektmappe hat keinen Einfluss auf die Kompilation. Abhängigkeiten der einzelnen Projekte müssen Sie in den Projekteigenschaften festlegen.

Von den Projekten einer Mappe kann nur jeweils eines aus dem Visual Studio heraus gestartet werden. Das Startprojekt ist im Projektmappenexplorer fett geschrieben. Über den Kontextmenüpunkt Als Startprojekt festlegen eines Projekts können Sie es zum Startprojekt machen. Physikalisch werden Projekte als Unterordner des übergeordneten Ordners der Projektmappe gespeichert. Die .sln-Datei in diesem Verzeichnis definiert die Zusammensetzung der Projektmappe, die .suo-Datei speichert die für die Mappe festgelegten Optionen.


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8.1.2 Zugriffsmodifikatoren Zur nächsten ÜberschriftZur vorigen Überschrift

Damit eine Anwendung auf die Funktionalität einer Bibliothek zugreifen kann, muss diese die Sichtbarkeit Public oder, im Falle von Kindklassen, Protected haben. Auf Klassenebene gibt es nur die Modifizierer Public und Friend. Wie in Abschnitt 3.2.1, »Kombination«, beschrieben ist, können Modifizierer nur einschränken, nicht erweitern. Damit muss eine Bibliotheksklasse den Modifizierer Public haben, und ihre Mitglieder müssen Public oder Protected sein.

Neben diesen Modifizierern können Sie Friend-Klassen und -Mitglieder einer gegebenen Anwendung oder Bibliothek zugänglich machen. Dazu geben Sie der Bibliothek das Attribut InternalsVisibleTo aus dem Namensraum System.Runtime.CompilerServices. Dem ersten Argument übergeben Sie den Namen der Bibliothek oder Anwendung, die auf die Friend-Elemente zugreifen können soll, zum Beispiel:

Imports System.Runtime.CompilerServices 
<Assembly:InternalsVisibleTo("AndereBibiothek")> 
Namespace ClassLibrary 
  Class X ... 
End Namespace

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8.1.3 Einbinden einer Klassenbibliothek topZur vorigen Überschrift

Über den Knoten Verweise eines Projekts im Projektmappen-Explorer können Sie dem Projekt eine Bibliothek bekannt machen (gegebenenfalls müssen Sie den Knoten über die Schaltfläche Alle Dateien anzeigen sichtbar machen). Im Kontextmenü des Knotens wählen Sie Verweis hinzufügen... Alternativ klicken Sie auf die gleichnamige Schaltfläche auf der Karteikarte Verweise der Projekteigenschaften. Daraufhin öffnet sich der in Abbildung 8.1 gezeigte Dialog mit den Registerkarten .NET, COM, Projekte, Durchsuchen und Aktuell (siehe Tabelle 8.1).


Tabelle 8.1 Registerkarten des »Verweise«-Dialogs

Registerkarte Bedeutung

.NET

Grundlegende Bibliotheken im Global Assembly Cache (siehe unten)

COM

Common Object Model: Vorgängertechnologie von .NET zur Interoperabilität von Anwendungen »beliebiger« Programmiersprachen

Projekte

Alle in der Visual Studio-Umgebung verfügbaren Projekte

Durchsuchen

Navigation im Dateisystem zu einer Bibliothek

Aktuell

Zeigt alle vor kurzem hinzugefügten Verweise an


Abbildung 8.1 Der Dialog »Verweise hinzufügen«

Bitte beachten Sie, dass selbst teilweise innerhalb von .NET ein Bibliotheksname nichts mit dem oder den Namensräumen der Definitionen zu tun haben muss.



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