Galileo Computing < openbook > Galileo Computing - Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.
Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.

Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
2 Grundlagen der Sprachsyntax
3 Klassendesign
4 Weitere Datentypen
5 Multithreading
6 Collections und LINQ
7 Eingabe und Ausgabe
8 Anwendungen: Struktur und Installation
9 Code erstellen und debuggen
10 Einige Basisklassen
11 Windows-Anwendungen erstellen
12 Die wichtigsten Steuerelemente
13 Tastatur- und Mausereignisse
14 MDI-Anwendungen
15 Grafiken mit GDI+
16 Drucken
17 Entwickeln von Steuerelementen
18 Programmiertechniken
19 WPF – Grundlagen
20 Layoutcontainer
21 WPF-Steuerelemente
22 Konzepte von WPF
23 Datenbankverbindung mit ADO.NET
24 Datenbankabfragen mit ADO.NET
25 DataAdapter
26 Offline mit DataSet
27 Datenbanken aktualisieren
28 Stark typisierte DataSets
A Anhang: Einige Übersichten
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Galileo Computing
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Pfeil 14 MDI-Anwendungen
Pfeil 14.1 Das MDI-Hauptfenster
Pfeil 14.2 Die Subfenster
Pfeil 14.3 Zugriff auf die Subfenster
Pfeil 14.3.1 Alle Subfenster
Pfeil 14.3.2 Aktive Subfenster
Pfeil 14.3.3 Subfenster eines bestimmten Typs
Pfeil 14.4 Menü einer MDI-Anwendung
Pfeil 14.4.1 Subfenster anordnen
Pfeil 14.4.2 Subfenster mit eigenen Menüs
Pfeil 14.5 Symbol- und Statusleiste des Subfensters
Pfeil 14.6 Die Liste der geöffneten untergeordneten Fenster
Pfeil 14.7 Beispiel einer MDI-Anwendung

Wenn ein Fenster Unterfenster haben darf, liegt ein Multiple Document Interface (MDI) vor. Die Besonderheiten im Zusammenspiel von Haupt- und Subfenstern sind Gegenstand dieses Kapitels.

14 MDI-Anwendungen

MDI-Fähigkeiten (Multiple Document Interface) waren bis vor wenigen Jahren Standard bei allen Anwendungen, die mehrere gleichartige Dokumente verwalteten, zum Beispiel die älteren Versionen von Microsoft Word oder Microsoft Excel.

Kennzeichnend für MDI-Anwendungen ist ein übergeordnetes Hauptfenster, das im Zusammenspiel mit den ihm untergeordneten Fenstern besondere Verhaltensweisen zeigt. Die untergeordneten MDI-Fenster sind vom Hauptfenster abhängig. Das Hauptfenster agiert dabei als Container und steuert die Subfenster. So lassen sich zum Beispiel alle Subfenster innerhalb des Hauptfensters anordnen und ermöglichen einen einfachen Zugriff des Hauptfensters auf das aktive Subfenster.

Üblicherweise haben MDI-Hauptfenster einen dunkelgrauen Hintergrund (siehe Abbildung 14.1). Es gibt noch weitere typische, visuelle Charakteristiken, beispielsweise die Titelleiste der MDI-Hauptform und die Menüverwaltung. Wir werden darauf später noch eingehen. Natürlich können neben den MDI-Subfenstern auch »normale« Fenster aus einem MDI-Hauptfenster heraus geöffnet und angezeigt werden. Diese sind dann nicht vom Hauptfenster abhängig. Dazu zählen unter anderem auch Dialogfenster.

Anwendungen, die kein MDI-Hauptfenster haben, werden als SDI-Anwendungen (Single Document Interface) bezeichnet. Bisher haben wir nur SDI-Anwendungen entwickelt.

Abbildung 14.1 Beispiel einer MDI-Anwendung


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14.1 Das MDI-Hauptfenster topZur vorigen Überschrift

Normalerweise wird eine MDI-Anwendung mit dem Öffnen des Hauptfensters gestartet. Dazu setzen Sie die Eigenschaft IsMdiContainer der dafür vorgesehenen Form auf True. Der Unterschied zu einem herkömmlichen Fenster wird durch eine geänderte Rahmenart und Hintergrundfarbe kenntlich gemacht. Eine Änderung über die Eigenschaft BackColor ist nicht möglich, sondern Sie müssen die Änderungen in der Systemsteuerung vornehmen.

MDI-Hauptfenster haben üblicherweise eine Menü- und Symbolleiste und darüber hinaus auch meistens eine Statusleiste zur Anzeige von Zustandsinformationen. Symbol- und Statusleiste sind am Rand der Containerform angedockt.

Sie können auch beliebige andere Steuerelemente wie beispielsweise eine Schaltfläche im MDI-Hauptfenster positionieren. Diese sollten dann aber angedockt werden, sonst wird das nicht angedockte Steuerelement des Hauptfensters auf einem Subfenster angezeigt.

Schließen des Hauptfensters

Ein Fenster kann auf verschiedene Arten geschlossen werden:

  • Die Methode Close wird auf das zu schließende Formular aufgerufen.
  • Der Anwender wählt im Systemmenü Schliessen.
  • Der Anwender klickt auf die X-Schaltfläche in der Titelleiste.
  • Sie rufen die Methode Exit bzw. ExitThread der Klasse Application auf.

Wird das Hauptfenster einer MDI-Anwendung geschlossen, werden zuerst die FormClosing-Ereignisse aller Subfenster aufgerufen, erst daran anschließend das FormClosing-Ereignis des Hauptfensters.

Das FormClosing-Ereignis bietet sich dazu an, gegebenenfalls Daten zu sichern oder sogar den Schließvorgang durch e.Cancel=True abzubrechen. Wenn in einer MDI-Anwendung ein untergeordnetes Fenster das Schließen verweigert, führt das sogar dazu, dass die Anwendung nicht beendet werden kann.

Mausereignisse des Hauptfensters

Bei der Entwicklung eines Hauptfenster dürfen Sie ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal im Vergleich zu einem »normalen« Fenster nicht unberücksichtigt lassen: MDI-Hauptfenster empfangen generell keine Mausereignisse.



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