1752. Kalter Erdbeer-Pudding. Pouding froid de fraises à la printanière.

Man läßt eine kugelartige Pudding-Form mit sehr heller Sulz so lange über Eis auslaufen, bis sich ein messerrückendicker Ueberzug gebildet hat und gräbt dann die Form in‘s Eis. Ferner bereitet man von frischen Walderdbeeren ein Püree, welches man mit Staubzucker gut versüßt und dann mit 70 Gramm gut ausgekochter Hausenblase versetzt. Dieses so bereitete Püree wird nun über dem Eis gerührt, bis es sich zu verdicken anfängt. Auch hat man zehn bis zwölf lange Dessert-Bisquits in Stückchen zu schneiden. Man gibt nun eine Lage von dem Erdbeer-Mus in die Form, über diese legt man die in Marasquino getauchten Bisquits, dann wieder Crême und abermals Bisquits, bis die Form voll ist; hiernach gießt man etwas Gelée darüber, damit der ganze Pudding sich gut bindet. Kurz vor dem Anrichten wird derselbe in‘s heiße Wasser getaucht, die Form schnell abgetrocknet, in eine flache Krystall- oder Porzellan-Platte gestürzt und langsam abgehoben. Um den Pudding wird unten herum ein Kranz von großen, in dicken Syrup getauchten Ananas-Erdbeeren zierlich geordnet und ein Erdbeer-Syrup in einer Porzellan-Saucière extra beigegeben.