Blanc-manger.
280 Gramm süße und einige bittere Mandeln werden gebrüht, abgezogen, gut ausgewässert und mit Milch sehr fein gerieben. Diese sehr fein und weiß geriebenen Mandeln werden in l 1/10 Liter kochendheißen Rahm gerührt und zugedeckt eine halbe Stunde warm gestellt. Nach dieser Zeit wird der Rahm den ganzen Mandelgeruch in sich angenommen haben und derselbe wird durch ein rein ausgewässertes, geruchloses Haartuch oder Serviette gepreßt, wo man immer noch 3/10 Liter heißen Rahm über die schon gepreßten Mandeln gießt und vollends auspreßt. Ferner werden 50 Gramm Hausenblase in kleine Stückchen geschnitten, rein gewaschen und mit 3/10 Liter Wasser langsam gut aus- und bis zur Hälfte eingekocht. Die Hausenblase wird dann nebst 280 Gramm feingestoßenem Raffinade-Zucker und einem Eßlöffel voll Orangenblüthen-Wasser unter die Mandelmilch gerührt und zu größerer Vorsicht nochmals durch eine Serviette geseiht. Sodann wird eine schöne Crême-Form sehr rein ausgewaschen, gut ausgetrocknet und mit Mandel-Oel leicht ausgestrichen. Diese wird in fein gestoßenes Eis gegraben, mit dem blanc-manger angefüllt, zugedeckt, etwas Eis auf den Deckel gethan und dann an einen kalten Ort gestellt. Beim Anrichten wird die Form aus dem Eise genommen, rein abgetrocknet, mit dem Finger von der Seite etwas losgemacht und an dieser Stelle hineingeblasen, dann wird die Form in eine passende Schüssel gestürzt, leicht gerüttelt, langsam abgehoben und das blanc-manger sogleich in seinem schönen, weißen Ansehen, fein elastisch zitternd zu Tisch gegeben.