Tourte à la Callinwood.
Man rollt zu zwölf Personen ans dem Teig Nr. 1967 eine federkieldicke Platte aus, legt sie auf einen Bogen Papier, schneidet sie egal rund zu und dressirt aus freier Hand einen 25 Millimeter hohen Rand auf. Der Boden der Torte wird mit Aprikosen-Marmelade bestrichen und über diese mit Dessert-Bisquit flach ausgelegt, über diese werden eingemachte Weichseln, in Stückchen geschnittene, eingemachte Aprikosen gestreut und über diese wieder Bisquit gelegt; das Ganze wird mit 70 Gramm ganz fein gehacktem Ochsenmark dünn überstreut; außen um den Rand wird ein Papierstreif fest herumgesetzt, genau mit Mehlkleister, damit er beim Backen nicht losgeht, zwischen dem Papier befestigt, der Kuchen auf ein Backblech gezogen und so bei mittlerer Ofenhitze, bis der äußere Teig halb ausgebacken ist, gebacken. Unterdessen werden sechs Eidotter mit 140 Gramm Zucker, 6/10 Liter Doppelrahm nebst einer Obertasse voll Kirschwasser genau untermengt, und diese Crême in die Torte, bis sich dieselbe eingesaugt hat, gegossen, worauf man sie wieder in den Backofen stellt und vollends ausbacken läßt. Beim Anrichten wird sie behutsam mit einem flachen Deckel vom Papier gehoben, auf ein Tortenblech geschoben und lauwarm, ja nicht ganz kalt, zu Tisch gegeben.