Tourte à l’Orleans.
Man streicht ein rundes, mit einem 6 Centimeter hohen Rande versehenes Tortenblech mit Butter aus und überstreut es mit Mehl.
In diese Form wird nun die Hälfte der Bisquit-Masse Nr. 1972 gefüllt und der Kuchen in schöner lichtbrauner Farbe in einem mäßig heißen Ofen gebacken und sodann über ein großes Haarsieb zum Erkalten gestürzt. Dieser Bisquitkuchen wird nun federkieldick vom Rande eingeschnitten, ganz ausgehöhlt und dann zum Trocknen in ein warmes Etuve gestellt. Mit diesem Kuchen hat man von derselben Masse aus Papier ein fingerdickes Bisquit-Blatt gebacken, welches man ebenfalls kalt werden läßt. Dasselbe wird nun, nach der inneren Größe des Kuchens zugeschnitten, in einen Plafond gelegt und mit kaltem Glühwein (Burgunder-Wein mit Zucker) getränkt. Die ausgehöhlte Torte selbst aber wird mit Johannisbeer-Gelée ausgestrichen, am Boden mit eingemachten Weichseln bestreut, das mit Glühwein getränkte Bisquit-Blatt auf einen flachen Deckel umgestürzt, in die Torte eingeschoben und mit einem croquant gebackenen Merinque-Blatt überdeckt. Die Torte wirb nun rein zugeschnitten, mit Marasquino-Glace überzogen, diese getrocknet und ohne irgend eine Verzierung zu Tisch gegeben.