2084. Butterteigrosen mit Grob-Zucker. Petits rosasses au gros sucre.

Es werden aus fünfmal geschlagenem Butterteig, der zu einer federkieldicken Platte ausgerollt ist, 9 Centimeter große runde Blättchen mit einem Ausstecher ausgestochen; der in Rest gebliebene Teig wird über einander gelegt, mit dem Rollholze zusammengeschlagen, sodann ebenfalls zu einer Platte, aber nur messerrückendick ausgerollt, aus welcher man mit einem 4 Centimeter breiten Ausstecher schmale Halbmonde aussticht. Die runden Blättchen werden nun über ein naßgemachtes, reines Backblech gelegt, leicht genäßt und über jedes Scheibchen fünf Mondscheibchen in der Weise gelegt , daß in der Mitte die Spitzen zusammenstoßen und in gleicher Entfernung vertheilt sind. Die Mondscheibchen werden sodann mit Zucker gut bestäubt, in gut heißem Ofen schnell gebacken, vom Blech gelöst und über ein Tortenblech gelegt. Der übrig gebliebene Teig wird dann nochmals zusammengeschlagen, messerrückendick ausgestochen und daraus kleine Ringchen ausgestochen, welche ebenso gebacken werden. Ist dies geschehen, so werden die Rosen bildenden Mondscheibchen mit rosa gefärbter glace royale schön glasirt, in die Mitte ein Ringchen gelegt, dieses ebenfalls glasirt, mit grünem Hagelzucker leicht bestreut und zum Trocknen in‘s Etuve gestellt. Wenn sie nun trocken geworden sind, werden die leeren Stellen zwischen den Mondscheibchen und die Mitte der Ringchen mit einem schönen rothen Aepfel-Gelée reinlich gefüllt und dieses schöne Backwerk gehäuft recht geschmackvoll angerichtet.