Vase en pâte d’office garnie de merinques à la Chantilly.
Hierzu wählt man eine kupferne Form ganz nach nachstehender Zeichnung; sie wird mit Butter ausgestrichen und mit hartem Zuckerteig ausgedrückt, dann mit der Gabel überall durchstochen, mit trockenen Erbsen gefüllt, über ein Backblech gestellt und langsam gebacken. Wenn die Vase gut gebacken und kalt geworden ist, werden die Erbsen herausgenommen, beide Theile mit Tragantkitt verbunden und durch die ganze Vase ein Hölzchen zur Sicherheit gemacht; über diese wird eine runde Platte aus demselben Teige federkieldick ausgerollt, 1 Centimeter größer als der Durchmesser der Vase beträgt, rund geschnitten, blaß gebacken und mit Tragantkitt über die Vase befestigt. Wenn alles gut trocken geworden ist, wird die Vase mit weißer dünner glace royale bestrichen, mit blaßrothem Hagelzucker bestreut und langsam getrocknet; unterdessen bereitet man im Verhältniß zu der Vase einen stufenartigen Sockel aus hartem Zuckerteig, welcher aber weiß glasirt und mit weißem Hagelzucker bestreut wird. Dieser Sockel wird mit Tragantkitt über eine passende, flache Schüssel befestigt und die Vase, unten mit Kitt bestrichen, darüber aufgestellt. Untenherum werden kleine Tarteletten von Haselnuß-Bisquit-Masse mit Aprikosen-Marmelade gefüllt und mit Orangen-Glace glacirt, welche noch mit eingemachten Früchten schön garnirt sind, gelegt; die zweite Bäckerei sind Nougats, mit Schlagrahm und Erdbeeren gefüllt,. die dritte aber besteht aus Herzogbrödchen. Ueber der Vase werden kleine, rund dressirte, mit feingeschnittenen Pistazien bestreute, ganz weiß gebackene, mit Schlagrahm gefüllte Merinquen erhaben aufgerichtet.