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Linux - Wegweiser zur Installation & Konfiguration, 3. Auflage
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Unterstützte Hardware
Ob Linux unterstützt wird, richtet sich nicht nur nach der Serie, sondern auch nach der Teilserie. Alle Serien außer der Enterprise 10000 und den uralten sun4-Systemen werden derzeit vollständig unterstützt. »Symmetrisches Multiprocessing« (SMP) funktioniert auf allen Serien außer sun4c.
Außer den hier genannten Systemen gibt es auch noch die Clones von diversen Herstellern. Wenn diese wirklich kompatibel zu den äquivalenten Sun-Systemen sind, läuft Linux auch auf ihnen.
Sun4c-Systeme
Diese Systeme werden sowohl von den 2.0.x- als auch den 2.2.x-Kerneln unterstützt:
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SPARCStation SLC
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SPARCStation ELC
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Bei diesen beiden sun4c-Systemen befindet sich die Hauptplatine direkt hinter der Bildröhre im gleichen Gehäuse. Ich nenne diese Geräte deswegen gern scherzhaft »SPARCintosh«-Systeme. Die SLC-Systeme waren die erste Sun-Hardware, auf denen Linux erfolgreich lief.
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SPARCStation IPX
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SPARCStation IPC
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Diese Rechner befinden sich in einem kleinen, schuhkartonartigen Gehäuse und verwenden einen externen Monitor.
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SPARCStation 1
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SPARCStation 1+
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SPARCStation 2
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Dies waren die ersten »Pizzaschachtel«-artigen Sun-Workstations. Mit ihnen wurden auch die SBUS-Slots zur Verwendung von Erweiterungskarten eingeführt.
Sun4m-Systeme
Diese Systeme werden von den 2.0.x- und von den 2.2.x-Kerneln unterstützt. Auch Multiprozessorkonfigurationen funktionieren:
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SPARCServer 6xxMP
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Diese Systeme haben eine Hauptplatine mit zwei Slots für sun4m-CPU-Module und ebenfalls SBUS-Slots. Es gibt einen VME-Bus, aber Linux bietet derzeit noch keine Unterstützung für VME-Geräte.
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SPARCStation LX
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SPARCClassic
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SPARCClassic X
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Diese Geräte ähneln sehr den IPC/IPX-sun4c-Systemen, haben aber intern eine sun4m-Architektur. Die CPUs befinden sich auf der Hauptplatine, und auch die Grafikkarten sind auf diese Art integriert.
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SPARCStation 4
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SPARCStation 5
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SPARCStation 10
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SPARCStation 20
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Die sun4m-Pizzaschachtel-Workstations. Bei den ersten beiden sitzt die CPU auf der Hauptplatine, auf den letzteren beiden Systemen gibt es zwei sun4m-CPU-Modul-Slots. SBUS-Erweiterungs-Slots sind auf allen vier vorhanden. Die SS5 verfügt noch über einen besonderen Erweiterungs-Slot für Grafikkarten wie etwa die 24-Bit-TCX-Karten.
Sun4d-Systeme
Diese Systeme werden nur von den 2.2.x-Kerneln unterstützt. Wie bei der sun4m-Reihe werden auch Multiprozessorkonfigurationen unterstützt.
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SPARCServer 1000
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SPARCCenter 2000
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Der einzige Unterschied zwischen diesen beiden liegt darin, daß SPARCCenter 2000 mehr Erweiterungs-Slots hat.
UltraSPARC 64-Bit-Systeme
Alle hier genannten UltraSPARC-basierten Systeme (mit der Ausnahme der Enterprise 10000) funktionieren nur mit den 2.2.x-Kerneln. Multiprozessorkonfigurationen werden voll unterstützt.
Diese Systeme verwenden zwei Klassen von I/O-Architekturen, SBUS und PCI. Die älteren Systeme verwenden SBUS, die neueren PCI:
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Ultra 1
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Ultra 2
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Enterprise 2
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Dies sind Desktop-SBUS-Systeme. Die ersten beiden können nur einen Prozessor haben, die Enterprise 2 dagegen bis zu zwei. Alle haben SBUS-Erweiterungs-Slots. Ultra 2 und Enterprise 2 haben einen UPA-Slot für hochwertige Creator/Creator3d-Grafikkarten.
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Enterprise 3000, 3500, 4000, 4500, 6000, 6500 und 10000
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Dies sind SBUS-Server. Die Enterprise-x000-Familie verfügt über einen paketvermittelten Hochgeschwindigkeitsbus, in den I/O- oder CPU-Speicherkarten eingesteckt werden können. Die I/O-Karten enthalten jeweils drei SBUS-Slots und einige Standardgeräte (Ethernet, SCSI und Fibrechannel). CPU-Karten enthalten zwei CPUs sowie SIMM-Slots für Speichermodule.
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Die Enterprise 10000 ist etwas anders als die anderen, da hier jede Systemkarte bis zu vier Prozessoren, SBUS-I/O-Systeme und Speicher-SIMMs enthalten kann. Obwohl der Linux-Kernel Code für dieses System enthält, ist dieser völlig ungetestet, so daß wir nicht behaupten können, daß diese Hardware unterstützt wird. Systeme, die schon in der Grundausstattung zwei Millionen Mark kosten, sind schwer zum Testen zu bekommen.
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Ultra 30
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Ultra 60
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Dies sind von Sun hergestellte UltraSPARC-Workstations. Beide werden in einem Tower-Gehäuse geliefert, haben etwa vier PCI-Erweiterungs-Slots und Standardgeräte wie Ethernet und SCSI. Außerdem haben beide einen UPA-Slot für Creator-Grafikkarten. Ultra 30 ist ein Einprozessor-Rechner, Ultra 60 kann bis zu zwei Prozessoren haben.
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Als Sun diese Workstations entwickelte, produzierten sie auch eine Referenz-PCI-UltraSPARC-Hauptplatine, die OEMs kaufen und in eigenen Gehäusen und mit eigenen Festplatten, Netzteilen usw. weitervertreiben konnten. Diese Hauptplatine hatte einen IDE-Controller anstelle von SCSI.
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Enterprise 250
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Enterprise 450
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Dies sind die PCI-Server von Sun. Sie haben mehr PCI-Slots als die UltraSPARC-Workstations und verfügen außerdem über mehrere Umgebungsmeßfühler und die Fähigkeit, ferndiagnostiziert zu werden. Enterprise 450 kann außerdem bis zu vier Prozessoren unterstützen. Beide Systeme verwenden Onboard-SCSI-Controller von NCR.
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Ultra 5
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Ultra 10
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Dies sind die PCI-UltraSPARCs für den Desktop. Ultra 5 hat ein mehr Pizzaschachtel-artiges Gehäuse, während Ultra 10 in einem Tower-Gehäuse kommt. Ultra 5 verfügt über einen PCI-Erweiterungs-Slot, Ultra 10 über vier und außerdem einen UPA-Slot für Creator-Grafikkarten. Bei beiden Rechnern ist ein IDE-Controller vorhanden.
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Ultra AXi
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Ultra AXmp
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Sun hat OEMs noch zwei weitere PCI-Referenzhauptplatinen bereitgestellt. Die erste ist für Workstations, die zweite für Einschub-SMP-Systeme gedacht. Bei AXi ist ein IDE-Controller vorhanden, bei AXmp ein SCSI-Controller. AXmp verfügt über diverse Meßfühler, Lüfter und die Möglichkeit zur Ferndiagnose und unterstützt bis zu vier Prozessoren.
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