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Linux - Wegweiser für NetzwerkerOnline-VersionCopyright © 2001
by O'Reilly Verlag GmbH & Co.KG Bitte denken Sie daran: Sie dürfen zwar die Online-Version ausdrucken, aber diesen Druck nicht fotokopieren oder verkaufen. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Wünschen Sie mehr Informationen zu der gedruckten Version des Buches Linux - Wegweiser für Netzwerker oder wollen Sie es bestellen, dann klicken Sie bitte hier. |
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Wenn Sie ein Neuling in der Linux-Welt sind, gibt es eine ganze Reihe von Ressourcen, die Sie sich ansehen sollten. Ein Internet-Anschluß ist zwar hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig.
Das Linux-Dokumentationsprojekt (“Linux Documentation Project”, oder kurz LDP) ist eine Gruppe Freiwilliger, die eine Reihe von Handbüchern und Dokumenten zu Linux produzieren. Die Themen reichen dabei von der Installation bis hin zur Kernel-Programmierung. Folgende Handbücher sind vorhanden und können z.B. unter http://www.uni-tuebingen.de/zdv/zriinfo/linux/books/books.html heruntergeladen werden:
von Matt Welsh. Das Buch beschreibt, wo Sie die Linux-Software bekommen und wie Sie sie installieren und benutzen können. Enthalten sind auch eine Einführung zu UNIX sowie Informationen zur Systemadministration, dem X-Window-System und zur Vernetzung.
von Lars Wirzenius und Joanna Oja. Dieses Buch enthält eine Einführung in die allgemeine Linux-Systemadministration und behandelt Themen wie die Erzeugung und Konfiguration von Benutzerkonten, die Durchführung von Systemdaten-Sicherungen, die Konfiguration größerer Softwarepakete sowie die Installation und Aktualisierung von Programmen.
von Steve Frampton. Dieses Buch geht auf die alltäglichen Administrations- und Verwaltungsfragen ein, die den normalen Linux-Anwender beschäftigen.
von B. Scott Burkett, Sven Goldt, John D. Harper, Sven van der Meer und Matt Welsh. Dieses Buch behandelt Themenbereiche, die insbesondere für alle interessant sind, die Anwendungsprogramme für Linux entwickeln wollen.
von David A. Rusling. Dieses Buch enthält eine Einführung in den Linux-Kernel, wie es aufgebaut ist und wie es arbeitet. Machen Sie eine Reise durch Ihren Linux-Kernel.
von Ori Pomerantz. Diese Anleitung erklärt, wie man Kernel-Module schreibt.
Weitere Handbücher werden gerade entwickelt. Für weitere Informationen zum LDP können Sie sich mit Ihrem Web-Browser in http://www.linuxdoc.org/ oder einem der vielen Spiegel-Sites ansehen. Deutsche Linuxliteratur finden Sie unter anderem unter http://www.64-bit.de.
Die Linux-HOWTOs sind eine Reihe von Dokumenten, die sich mit verschiedenen Aspekten des Systems beschäftigen, beispielsweise mit der Installation und Konfiguration des X-Window-Systems oder wie man Assemblerprogramme in Linux schreibt. Im allgemeinen sind sie im HOWTO-Unterverzeichnis der nachfolgend aufgeführten FTP-Sites oder im World Wide Web auf einer der vielen Spiegel-Sites des Linux Documentation Projects zu finden. Im Literaturverzeichnis am Ende dieses Buches oder in der Datei HOWTO-INDEX finden Sie einen Überblick der vorhandenen HOWTOs. Einige der HOWTOs wurden mittlerweile auch ins Deutsche übersetzt und sind online erhältlich, z.B. unter http://www.fokus.gmd.de/linux/ german/linux-doc-howto-aktuell.html.
Sie können sich das Installation HOWTO besorgen, das beschreibt, wie Sie Linux auf Ihrem System installieren können. Das Hardware Compatibility HOWTO enthält eine Liste aller Hardware-Komponenten, mit denen Linux arbeitet, und das Distribution HOWTO enthält eine Liste mit Software-Anbietern, die Linux auf Diskette oder CD-ROM verkaufen.
Die Linux Frequently Asked Questions (FAQ) enthält eine große Sammlung von Fragen zum System sowie die dazugehörigen Antworten. Dieses Dokument ist Pflichtlektüre für alle Einsteiger. Auch die FAQs gibt es zum Teil auf deutsch, z.B. unter http://www.linux-doku.de
Wenn Sie Zugriff über “anonymous FTP” haben, können Sie die gesamte Linux-Dokumentation über verschiedene Sites herunterladen, darunter metalab.unc.edu:/pub/Linux/docs und tsx-11.mit.edu:/pub/linux/docs.
Diese Sites werden von einer Reihe von Sites auf der ganzen Welt gespiegelt.
Viele Linux-basierte WWW-Sites sind vorhanden. Die Heimat-Site des Linux Documentation Project ist http://www.linuxdoc.org. Deutsche Seiten sind z.B. http://www. linux.de, http://www.linux-ag.de, http://www.linuxinfo.de und http://www.heise.de/ix/linux/docs.
Die Open Source Writers Guild (OSWG) ist ein Projekt, dessen Umfang über Linux hinausgeht. Die OSWG hat sich (wie dieses Buch auch) der Aufgabe verschrieben, die Werbung und Durchführung der Produktion von OpenSource-Dokumenten zu vereinfachen. Die Homesite der OSWG ist http://www.oswg.org:8080/oswg.
Beide Sites enthalten Hypertext-Versionen vieler Linux-HOWTOs und anderer Dokumente.
Eine Reihe von Verlagen und Software-Anbietern vertreiben Linux-Software und die entsprechende Dokumentation im Versand. Zwei dieser Anbieter sind:
Specialized Systems Consultants, Inc. (SSC) http://www.ssc.com/ P.O. Box 55549 Seattle, WA 98155-0549 1-206-782-7733 1-206-782-7191 (FAX) sales@ssc.com
und:
Linux Systems Labs http://www.lsl.com/ 18300 Tara Drive Clinton Township, MI 48036 1-810-987-8807 1-810-987-3562 (FAX) sales@lsl.com
Beide Unternehmen bieten Linux-HOWTO-Dokumente und andere Linux-Dokumente in gedruckter und gebundener Form an.
O'Reilly & Associates veröffentlicht eine ganze Serie von Linux-Büchern. Das vorliegende Buch entstammt dem Linux Documentation Projects, aber die meisten anderen Bücher wurden von unabhängigen Autoren geschrieben. Ein Auszug:
Ein Installations- und Benutzer-Handbuch für das Linux-System, das Ihnen zeigt, wie Sie das meiste aus Ihrem Linux-System herausholen.
Diese Bücher sind etwas grundlegender als Running Linux und enthalten populäre Linux-Distributionen auf CD-ROM sowie Anleitungen zu deren Installation und Gebrauch.
Ein weiteres Buch der erfolgreichen “in a Nutshell”-Serie — ein umfangreiches Nachshlagewerk für Linux.
Linux Magazin (http://www.linux-magazin.de) und Linux User (http://www.linux-user.de) sind monatlich erscheinende Magazine für die Linux-Gemeinde. Sie werden von einer Anzahl von Linux-Aktivisten geschrieben und veröffentlicht. Die Themen der enthaltenen Artikel reichen von Fragen und Antworten für Einsteiger bis hin zu Interna der Kernel-Programmierung. Selbst wenn Sie Zugriff auf das Usenet haben, sind diese Magazine eine gute Möglichkeit, mit der Linux-Gemeinde in Kontakt zu bleiben. Weitere deutschsprachige Zeitschriften sind Linux Enterprise (http://www.linuxenterprise.de) und Linux computing.
Wichtige englischsprachige Zeitschriften sind Linux Journal und Linux Magazine. Linux Journal ist das älteste Magazin und wird von SSC, Inc. herausgegeben. Sie finden es auch im World Wide Web bei http://www.linuxjournal.com/. Linux Magazine ist eine neuere, unabhängige Publikation. Die Homepage des Magazin ist http://www. linuxmagazine.com/.
Wenn Sie Zugriff auf Usenet-News haben, stehen Ihnen die folgenden Linux-Newsgroups zur Verfügung:
Eine moderierte Newsgroup, die Ankündigungen neuer Software, Distributionen, Bug-Reports und Fortschritte in der Linux-Gemeinde enthält. Diese Newsgroup sollte eigentlich jeder lesen, der sich für Linux interessiert. Beiträge können an linux-announce@news.ornl.gov gesandt werden.
Allgemeine Fragen und Antworten zur Installation und Anwendung von Linux.
Diskussionen über die Weiterentwicklung des Linux-Kernels und des Systems an sich.
Ein Sammelbecken für alle Fragen, die nicht in die oben genannten Kategorien passen.
Nicht ganz so zahlreich sind die deutschsprachigen Linux-Newsgroups, hier gibt es zum Beispiel
und
de.comp.os.unix.linux.infos.
Es gibt sehr viele spezielle Linux-Mailing-Listen, in denen Sie viele hilfsbereite Menschen finden, die Ihnen gerne Rede und Antwort stehen.
Die bekanntesten Mailing-Listen werden von der Rutgers University verwaltet. Sie können diese Listen abonnieren, indem Sie eine Mail wie folgt abschicken:
To: majordomo@vger.rutgers.edu Subject: anything at all Body: subscribe
listname
Dabei bezeichnet listname
die gewünschte Mailing-Liste.
Einige Mailing-Listen über Linux-Netzwerke sind:
Eine umfassende Übersicht über Mailing-Listen zu Linux finden Sie unter http://www. 123tk.de.
Es gibt viele Möglichkeiten, von Freiwilligen aus aller Welt online Hilfe zu erhalten. Sie stellen Ihnen ihr Expertenwissen und ihre Dienste zur Verfügung, um Sie bei Ihren Fragen und Problemen zu unterstützen.
Das OpenProjects IRC Network ist ein IRC-Netzwerk, das sich ausschließlich offenen Projekten (Open Projects), wie Open Source und Open Hardware, verschrieben hat. Einige ihrer Kanäle sind nur dafür vorgesehen, Linux-Support-Dienste online zur Verfügung zu stellen. IRC steht für Internet Relay Chat und ist ein Netzwerkdienst, der es Ihnen ermöglicht, im Internet mit anderen Anwendern interaktiv zu kommunzieren. IRC-Netzwerke unterstützen multiple Kanäle, in denen jeweils einzelne Gruppen von Leuten miteinander über irgendwelche Themen diskutieren. Was immer Sie auch in einem Kanal eintippen, wird sofort von den anderen in diesem Kanal gelesen.
In einigen aktiven Kanälen des OpenProjects IRC Networks finden Sie sogar Leute, die Sie 24 Stunden am Tag, sieben Tag in der Woche, also rund um die Uhr ansprechen können. Sie sind gerne bereit, Ihnen bei der Lösung beliebiger Linux-Probleme zu helfen, oder auch nur einfach nur so mit Ihnen zu reden. Sie können diesen Dienst nutzen, indem Sie einen IRC-Client wie zum Beispiel irc-II installieren, eine Verbindung zum Server irc.openprojects.org:6667 herstellen und am Kanal #linpeople
teilnehmen. Deutschsprachige Kanäle sind z.B. #linux.de
oder #linuxger
.
Viele Linux User Groups in der ganzen Welt bieten Anwendern direkten Support an. Viele davon engagieren sich in besonderen Aktivitäten wie Linux-Installations-Partys, Gesprächsrunden und Seminaren, Demonstrations-Nächten und anderen gesellschaftlichen Ereignissen. Linux User Groups bieten die ideale Möglichkeit, andere Linux-Anwender in Ihrer Gegend kennenzulernen. Es gibt eine Anzahl veröffentlichter Listen von Linux User Groups. Ein umfassendes Verzeichnis mit mehr als 270 deutschen User Groups finden Sie unter http://www.linux.de/groups.
Es gibt nicht eine einzelne Distribution der Linux-Software, sondern verschiedene, wie beispielsweise Debian, RedHat, Caldera, Corel, SuSE, und Slackware. Jede Distribution enthält alles, was Sie für den Betrieb eines kompletten Linux-Systems brauchen: den Kernel, grundlegende Dienstprogramme, Libraries, Support-Dateien und Anwendungsprogramme.
Linux-Distributionen können kostenlos über eine Reihe von Online-Quellen bezogen werden, z.B. aus dem Internet. Jede der größeren Distributionen hat ihre eigene FTP- und Web-Site. Einige dieser Sites sind:
deutsche Website:
deutsche Website:
deutsche Website:
Download unter
deutsche Website:
oder gespiegelt z.B. unter
deutsche Website:
Download unter
Viele populäre allgemeine FTP-Archiv-Sites spiegeln auch verschiedene Linux-Distributionen. Die bekanntesten Sites sind:
metalab.unc.edu:/pub/Linux/distributions/
ftp.funet.fi:/pub/Linux/mirrors/
tsx-11.mit.edu:/pub/linux/distributions/
mirror.aarnet.edu.au:/pub/linux/distributions/
Viele der modernen Distributionen können direkt aus dem Internet heraus installiert werden. Es existiert zwar eine Menge Software, die Sie für eine typische Installation herunterladen können, allerdings werden Sie diese Möglichkeit wohl nur wahrnehmen wollen, wenn Sie über eine permanente Hochgeschwindigkeits-Verbindung verfügen, oder wenn Sie nur ein Update einer bestehenden Installation durchführen wollen.1
Immer mehr Software-Händler nehmen Linux in ihr Angebot auf und verkaufen Linux-Distributionen auf CD-ROM. Wenn Ihr lokaler Computer-Händler immer noch kein Linux anbietet, sollten Sie vielleicht mal nachfragen, ob er es in sein Angebot aufnehmen könnte. Einige Händler verkaufen auch Produkte, denen CD-ROMs mit verschiedenen Linux-Distributionen beiliegen. Das ist eine ideale Möglichkeit, verschiedene Distributionen erst einmal auszuprobieren, bevor Sie sich für eine bestimmte entscheiden.
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… oder Sie sind äußerst ungeduldig und der Meinung, daß die 24 Stunden Downloadzeit immer noch kürzer sind als die 72 Stunden, die Sie eventuell auf eine bestellte CD-ROM warten müßten. |
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