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Linux - Wegweiser zur Installation & Konfiguration, 3. Auflage

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Image-Optionen

Die folgenden Optionen gelten jeweils für ein bestimmtes Image.

alias=name
Gibt einen alternativen Namen für ein Image an, der neben dem mit der Option label angegebenen Namen verwendet werden kann.
image=Pfadname
Gibt die Datei oder das Gerät an, die oder das das Boot-Image eines bootbaren Linux-Kernels enthält. Jeder Image-Abschnitt, der einen bootbaren Linux-Kernel angibt, beginnt mit einer image-Option. Siehe auch range.
label=Name
Gibt den Namen an, der für dieses Image am Boot-Prompt verwendet wird. Der Default ist der Dateiname der Image-Datei (ohne den Pfad).
loader=Chain-Loader
Bei Nicht-Linux-Betriebssystemen wird hier der Chain-Loader angegeben, an den LILO die Kontrolle zum Booten des Betriebssystems übergeben soll. Der Default ist /boot/chain.b. Wenn das System von einem Gerät gebootet wird, das weder die erste Festplatte noch ein Diskettenlaufwerk ist, dann muß der Chain-Loader angegeben werden.
lock
Weist LILO an, die Boot-Kommandozeile zu speichern und für zukünftige Boot-Vorgänge als Default zu verwenden, bis eine neue Boot-Kommandozeile angegeben wird. lock ist nützlich, wenn Sie bei jedem Booten des Systems einige Optionen auf der Boot-Kommandozeile angeben müssen.
optional
Gibt an, daß das Image weggelassen werden soll, wenn es während des Erzeugens der Abbildungsdatei durch den Befehl lilo nicht verfügbar ist. Das ist nützlich, um Test-Kernel anzugeben, die nicht immer vorhanden sind.
password=Passwort
Gibt an, daß das Image paßwortgeschützt sein soll, und legt das Paßwort fest, das der Benutzer beim Booten angeben muß. Das Paßwort wird in der Konfigurationsdatei nicht verschlüsselt. Wenn Sie also Paßwörter verwenden, sollte nur der Superuser die Konfigurationsdatei lesen können.
range=Sektoren
Wird zusammen mit der Option image verwendet, wenn diese ein Gerät angibt (z.B. image=/dev/fd0), um den Sektorenbereich festzulegen, der in der Abbildungsdatei aufgeführt werden soll. Sektoren können entweder als Bereich Anfang-Ende oder als Anfang+Groesse angegeben werden, wobei Anfang und Ende bei null beginnende Sektorennummern sind und Groesse die Anzahl der hinter Anfang zu verwendenden Sektoren angibt. Wenn nur Anfang angegeben wird, wird auch nur dieser eine Sektor abgebildet. Ein Beispiel:
image = /dev/fd0   range = 1+512   # 512 Sektoren ab Sektor 1

   
restricted
Gibt an, daß ein Paßwort zum Booten des Images nur dann benötigt wird, wenn Boot-Parameter auf der Kommandozeile angegeben wurden.
table=Geraet
Gibt für Nicht-Linux-Betriebssysteme an, welches Gerät die Partitionstabelle enthält. Wenn table nicht angegeben wird, übergibt der Boot-Loader keine Partitionsinformationen an das zu bootende Betriebssystem. Beachten Sie, daß /sbin/lilo erneut ausgeführt werden muß, wenn die Partitionstabelle verändert wurde. Diese Option kann nicht zusammen mit unsafe verwendet werden.
unsafe
Kann im Image-Abschnitt für ein anderes Betriebssystem als Linux verwendet werden, um anzugeben, daß nicht auf den Boot-Sektor zugegriffen werden soll, wenn die Abbildungsdatei erzeugt wird. Wenn unsafe angegeben wird, werden einige Sicherheitsüberprüfungen nicht durchgeführt. Das kann nützlich sein, wenn der Befehl lilo verwendet werden soll, ohne eine Diskette einzulegen, wenn der Boot-Sektor sich auf einem Diskettenlaufwerk mit festem Format befindet. Diese Option kann nicht zusammen mit table verwendet werden.


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