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Linux - Wegweiser zur Installation & Konfiguration, 3. AuflageOnline-VersionBitte denken Sie daran: Sie dürfen zwar die Online-Version ausdrucken, aber diesen Druck nicht fotokopieren oder verkaufen. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Wünschen Sie mehr Informationen zu der gedruckten Version des Buches Linux - Wegweiser zur Installation & Konfiguration oder wollen Sie es bestellen, dann klicken Sie bitte hier.
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Die binäre Distribution von XFree86 für Linux finden Sie auf einer Reihe von FTP-Rechnern. Auf ftp://ftp.xfree86.org steht sie im Verzeichnis /pub/Xfree86/3.3.3.1/binaries. (Zum Zeitpunkt des Übersetzens ist 3.3.3.1 die aktuelle Version; neue Versionen werden immer wieder einmal freigegeben. An dieser Stelle finden Sie Versionen von Linux für diverse Architekturen.)
Es ist sehr wahrscheinlich, daß Sie als Teil Ihrer Linux-Distribution auch XFree86 erhalten haben; in diesem Fall brauchen Sie die Software nicht mehr auf Ihren Rechner herunterzuladen. Für den Fall, daß Sie XFree86 direkt auf Ihren Rechner übertragen möchten, listen wir in den folgenden Tabellen alle Dateien der XFree86-3.3.3.1-Distribution auf. Wenn Sie die Pakete aus Ihrer Distribution verwenden, bedenken Sie bitte, daß diese dort anders heißen können.
Sie brauchen einen der folgenden Server (nicht alle stehen für alle Plattformen zur Verfügung, es gibt sie aber alle zumindest für Intel-Systeme):
Sie brauchen folgende Dateien:
Das XFree86-Verzeichnis sollte README-Dateien und Hinweise für die Installation der vorliegenden Version enthalten.
Übertragen Sie diese Dateien auf Ihren Rechner, und legen Sie sie in /var/tmp ab (Sie können auch jedes andere Verzeichnis verwenden; ändern Sie dann einfach in den nachfolgenden Befehlen die Pfadangaben). Legen Sie dann (als root) das Verzeichnis /usr/X11R6 an. Kopieren Sie die drei Dateien preinst.sh, postinst.sh und extract nach /var/tmp. Wechseln Sie nach /usr/X11R6, und rufen Sie dort
auf. Entpacken Sie anschließend die Pakete mit einem Befehl wie:
Schließlich führen Sie das nach der Installation auszuführende Skript aus:
Nach dem Entpacken müssen Sie zunächst einen Link von der Datei /usr/X11R6/ bin/X auf den von Ihnen benutzten Server einrichten. Wenn Sie zum Beispiel den SVGA-Farb-Server benutzen möchten, legen Sie einen Link von /usr/bin/X11/X auf /usr/X11R6/bin/XF86_SVGA. Wenn Sie statt dessen den monochromen Server benutzen wollen, dann lenken Sie mit folgendem Befehl den Link auf die Datei XF86_MONO um:
Gehen Sie genauso vor, wenn Sie mit einem der anderen Server arbeiten möchten.
Wenn Sie nicht sicher sind, welchen Server Sie benutzen sollten, oder wenn Sie den Chipsatz Ihrer Grafikkarte nicht kennen, sollten Sie das Programm SuperProbe im Verzeichnis /usr/X11R6/bin als root aufrufen (ist im oben erwähnten X33bin-Archiv enthalten). Dieses Programm wird versuchen, den Chipsatz Ihrer Grafikkarte und weitere Informationen zu erhalten; schreiben Sie sich die Antworten auf, damit Sie sie später einmal nachschlagen können. Beachten Sie aber auch, daß die Ausgabe von SuperProbe nicht immer ganz zuverlässig ist.
Sie müssen noch sicherstellen, daß /usr/X11R6/bin in Ihrer PATH-Variable enthalten ist. Editieren Sie zu diesem Zweck entweder /etc/profile oder /etc/csh.login (je nachdem, mit welcher Shell Sie oder andere Benutzer des Systems arbeiten). Sie haben auch die Möglichkeit, das Verzeichnis einfach in Ihre persönliche PATH-Variable einzutragen, indem Sie /etc/.bashrc bzw. /etc/.cshrc entsprechend ergänzen.
Sie müssen außerdem dafür sorgen, daß der Runtime-Linker ld.so das Verzeichnis /usr/X11R6/lib finden kann. Tragen Sie dazu folgende Zeile in der Datei /etc/ld.so.conf ein, sofern sie noch nicht - wie in vielen Distributionen - enthalten ist:
Rufen Sie dann als root das Programm /sbin/ldconfig auf.
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