A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Z
Vater – Vorwort
| 10794. | 
Den Vater kennt man an dem Kind, | 
| 10795. | 
Wie der Acker, so die Rüben, | 
| 10796. | Was Vater und Mutter nicht ziehen kann, das ziehe der Henker. | 
| 10797. | Wer dem Vater nicht folgen will, der folge dem Kalbsfell. | 
| 10798. | Wer seinem Vater nicht gehorchen will, muß seinem Stiefvater gehorchen. | 
| 10799. | Der Vater sieht nicht wohl, die Mutter drückt ein Auge zu. | 
| 10800. | Ein Vater ernährt eher zehn Kinder als zehn Kinder einen Vater. | 
| 10801. | Wenn's der Vater sieht, tut's der Sohn nicht. | 
| 10802. | Stiehlt mein Vater, so hängt ein Dieb. | 
| 10803. | Er will seinen Vater lehren Kinder machen. | 
| 10804. | Kein Vater kann seinen Sohn schelten. | 
| 10805. | Wo man Vater und Mutter spricht, da hört man die freundlichsten Namen. | 
| 10806. | Der Vater muß dem Kinde den Namen geben. | 
| 10807. | Was der Vater erspart, vertut der Sohn. | 
| 10808. | Mein Vater hat mich nicht gelehrt aus einem leeren Glase trinken. | 
| 10808a. | Das will ich tun, es ist des Vaters Wille. | 
| 10809. | Vatersegen baut den Kindern Häuser, Mutterfluch reißt sie nieder. | 
| 10810. | Wo es mir wohlgeht, da ist mein Vaterland. | 
| 10811. | Der Gläubigen Vaterunser und heiße Tränen sind wohl zu fürchten. | 
| 10812. | Vaterunser ist der Armen Zinsgut. | 
| 10813. | Es ist ihm so geläufig wie das Vaterunser. | 
| 10814. | Wer soll den Vater loben als ein ungeratner Sohn? | 
| 10816. | Es gilt gleich Vater oder Pater, sprach die Frau bei Nacht. | 
| 10816a. | Venedig liegt im Wasser und Sempach im Kot. | 
| 10815. | 
Frau Venus und Geld | 
| 10817. | 
Ohne Wein und Brot | 
| 10818. | 
Verachte keinen andern nicht, | 
| 10819. | 
Verachte keinen Feind, | 
| 10820. | Verachtung des Reichtums der höchste Reichtum. | 
| 10821. | 
Verachtete Gefahr | 
| 10822. | 
Veränder eh nicht deinen Stand, | 
| 10823. | 
Was man verbeut, | 
| 10824. | Was man einem verbeut, das geliebt ihm erst. | 
| 10825. | Verbotene Wasser sind oft besser als Wein. | 
| 10826. | Verbotenes Wasser ist Malvasier. | 
| 10827. | In verbotenen Teichen fischt man gern. | 
| 10828. | Verborgener Schatz liegt sicher. | 
| 10829. | Wer das Maul verbrannt hat, bläst die Suppe. | 
| 10830. | Der Verdächtige und der Schuldige sind einander gleich. | 
| 10830a. | Wenn einer verderben soll, so muß alles dazu helfen. | 
| 10832. | Es ist nicht so leicht verdient als vertan. | 
| 10833. | Dem Verdienste seine Krone. | 
| 10834. | Wer seine Verdienste in Kleidern hat, dem fressen sie die Motten. | 
| 10835. | 
Wenn dein Verdienst bei Weisen gilt, | 
| 10836. | Der Herren Güter sind nicht denen, die sie verdienen, sondern denen man sie gönnt. | 
| 10837. | Verdingt bringt nicht Eilwerk, aber Weilwerk. | 
| 10831. | 
Viel verdirbt, | 
| 10838. | 
Mancher verdirbt, | 
| 10839. | Besser der erste Verdruß als der letzte. | 
| 10840. | 
Ohne Verdruß | 
| 10841. | 
Kleiner Verdruß | 
| 10842. | 
Verdrossen | 
| 10843. | Man muß seinen Verdruß nicht merken lassen. | 
| 10844. | 
Wer alles will verfechten, | 
| 10846. | Vergeben ist nicht vergessen. | 
| 10847. | Ich will dir's vergeben – aber nicht vergessen. | 
| 10845. | Gott, Eltern und Lehrern kann man nie vergelten. | 
| 10848. | Ich will dir's vergessen, aber Jockeli, denk du daran, sagt der Schwabe. | 
| 10849. | Vergessen ist für Schaden gut. | 
| 10850. | Vergiß des Übels, so bist du genesen. | 
| 10851. | Zum Verlieren ist nichts besser als Vergessen. | 
| 10852. | 
Vergessenheit | 
| 10853. | Vergeßlichkeit und Faulheit sind Geschwisterkinder. | 
| 10854. | Ein magerer Vergleich ist besser als ein fetter Prozeß. | 
| 10855. | 
Vergleichen und Vertragen | 
| 10856. | 
Ist deine Sache gut, so schreite zum Vergleiche, | 
| 10857. | Vergnügt sein geht über reich sein. | 
| 10858. | Verheißen macht Schuld. | 
| 10858a. | Verheißen macht Schuld und Halten macht ledig. | 
| 10859. | Verheißen geht nicht ohne Schaden ab. | 
| 10860. | Verheißen bindet den Narren. | 
| 10861. | Verheiß ihm's und gib's einem andern. | 
| 10862. | 
Ist man verirrt, | 
| 10863. | 
Alles, was verkehrt ist, das treib ich, | 
| 10864. | Wir wollen's unterdessen verkühlen lassen. | 
| 10874. | Was man verlacht, bessert sich nicht. | 
| 10865. | Nichts ist so schlecht als ein schlechter Verlaß. | 
| 10866. | Wer sich auf andere verläßt, der ist verlassen. | 
| 10867. | Mit Verlaub kann man dem Bauern das Pferd aus dem Stall stehlen. | 
| 10868. | 
Met Verlöf | 
| 10872. | Verletzen ist leicht, heilen schwer. | 
| 10869. | Wer dem Verleumder nicht in die Rede fällt, bestellt ihn. | 
| 10870. | Der Verleumder schadet sich, dem Beleidigten und dem Zuhörer. | 
| 10871. | Der Verleumder hat den Teufel auf der Zunge, und wer ihm zuhört, den Teufel in den Ohren. | 
| 10875. | Verliebte Köchin versalzt die Speisen. | 
| 10876. | Wer nicht verlieren will, der spiele nicht. | 
| 10879. | Heimlich Verlöbnis stiftet keine Ehe. | 
| 10877. | Nichts ist verloren, als was man nicht mehr findet. | 
| 10877a. | 
Nach verlornen Dingen | 
| 10878. | Es ist verloren wie eine Judenseele. | 
| 10873. | Verlust ist gut widers Lachen. | 
| 10880. | 
Leb mit Vernunft, | 
| 10881. | Vernünfteln bannt Vernunft. | 
| 10882. | Verrats kann sich niemand erwehren. | 
| 10883. | Der Verräter schläft nicht. | 
| 10884. | Vom Verräter frißt kein Rabe. | 
| 10885. | Verrat ist angenehm, Verräter verhaßt. | 
| 10886. | Verrechnet ist nicht betrogen. | 
| 10887. | Man hat sich eher verred't als verschwiegen. | 
| 10888. | Man hat sich so leicht verred't als vertan. | 
| 10889. | Man muß nichts verreden als das Nasabbeißen. | 
| 10890. | Zehn Versagen sind besser als ein Lügen. | 
| 10891. | Besser freundlich versagen als unwillig gewähren. | 
| 10892. | Versage niemand, was du selbst begehren dürftest. | 
| 10893. | Versatz verjährt nicht. | 
| 10894. | Was er verschenkt, ist gut für die Augen. | 
| 10898. | 
Verschoben | 
| 10895. | Verschloßner Mund und offene Augen haben niemand was geschadet. | 
| 10896. | 
Ein verschmähter Freund, ein hungriger Hund | 
| 10897. | Verschmitzt wie eine Fuhrmannspeitsche. | 
| 10901. | Wer will, mag seinen Schaden verschweigen. | 
| 10900. | Verschwiegenheit bringt ihren Lohn. | 
| 10899. | Wenn der Verschwender nicht eigene Güter hat, so nimmt er, was er findet. | 
| 10902. | 
Versehen | 
| 10903. | Versehen ist auch verspielt. | 
| 10904. | Er versah sich wie Vetter Lorenz, der wollt' ein Pfund Tabak kaufen und stahl eins. | 
| 10908. | 
Was versehrts, | 
| 10905. | Das versengt mir den Weiher nicht. | 
| 10906. | Versengte Katzen leben lange. | 
| 10907. | Man verspielt auch mit guten Karten. | 
| 10909. | 
Versprechen und halten | 
| 10910. | Versprechen ist eins und halten ein anderes. | 
| 10911. | Versprechen will ein Halten haben. | 
| 10912. | Wer nichts verspricht, braucht nichts zu halten. | 
| 10913. | 
Versprechen | 
| 10914. | Versprechen macht Schulden. | 
| 10915. | 
Versprechen ist ehrlich, | 
| 10916. | Versprechen ist herrisch, halten bäurisch. | 
| 10917. | Versprechen füllt den Magen nicht. | 
| 10918. | Nichts wiegt leichter als ein Versprechen. | 
| 10919. | Er verspricht goldene Berge und ist keinen Heller wert. | 
| 10920. | Verstand und Nachgedanken kommt nicht vor den Jahren. | 
| 10921. | Verstand ist nicht immer daheim. | 
| 10922. | Verstand muß man mitbringen, man kauft ihn nicht auf dem Markte. | 
| 10923. | Viel Verstand hat wenig Glück. | 
| 10924. | Wo ein Verstand ist, der birgt sich nicht, er bricht heraus. | 
| 10925. | 
Grober Verstand | 
| 10926. | Plumper Verstand hält fest. | 
| 10927. | Verstand und Schönheit sind selten beisammen. | 
| 10928. | Wer sich nicht verstellen kann, taugt nicht zum Regieren. | 
| 10929. | 
Versuch's und hang die Angel ein, | 
| 10933. | Vertrag bricht allen Streit. | 
| 10934. | Vertragenen Hader soll man nicht wieder anregen. | 
| 10935. | Vertraue, doch nicht zuviel. | 
| 10935a. | 
Wer Dirnen vertraut seinen Rat, | 
| 10936. | 
Mit jedermann dich freundlich halt, | 
| 10937. | Jedem vertrauen ist töricht, keinem tyrannisch. | 
| 10938. | Vertrauen weckt Vertrauen. | 
| 10939. | Vertraulichkeit war in der Arche Noahs. | 
| 10930. | Vertun ist leichter als gewinnen. | 
| 10931. | Es ist leichter ein Dorf vertun als eine Hütte erwerben. | 
| 10932. | 
Viel vertun und wenig erwerben | 
| 10940. | Besser verwahrt als beklagt. | 
| 10941. | Etwas Verwandtschaft macht gute Freundschaft. | 
| 10942. | Verzagt hält übel Haus. | 
| 10943. | Verzagt Herz freit nimmer ein schönes Weib. | 
| 10944. | 
Verzehr nicht über Gewinnen, | 
| 10945. | Es ist bald verzehrt, was man langsam erworben hat. | 
| 10946. | Wer mehr verzehrt, als er gewinnt, der muß nachher mit den Mäusen essen. | 
| 10947. | 
Wer mehr will verzehren, | 
| 10948. | Es läßt sich wohl ein Kaisersgut verzehren. | 
| 10949. | Verzeih dir nichts und andern viel. | 
| 10950. | Eine Viertelstunde Verzug bringt oft jahrelangen Aufschub. | 
| 10951. | Unnötiger Verzug bringt keinen Vorteil. | 
| 10952. | Verzweifle nicht, mein frommer Christ. | 
| 10953. | Das währt von der Vesper bis die Hühner auffliegen! | 
| 10954. | Aufgewichst, der Herr Vetter kommt! | 
| 10955. | Stecke dich nicht zwischen Vettern und Freunde, sonst klemmst du dich. | 
| 10956. | Eisern Vieh stirbt nicht. | 
| 10957. | Kein Vieh verbüßt Gewette. | 
| 10958. | Klein Vieh macht auch Mist. | 
| 10959. | Gleich Vieh leckt sich gern. | 
| 10960. | Vieh und Menschen muß man nicht zusammenrechnen. | 
| 10961. | Das Vieh ist wie der Stall. | 
| 10962. | Gibst du deinem Vieh, so gibt es dir wieder. | 
| 10963. | Viele können einem helfen. | 
| 10963a. | Viel und gut ist nicht beisammen. | 
| 10964. | Viele können mehr denn einer. | 
| 10964a. | Es gibt viel Hände; was die eine nicht kann, macht die andere. | 
| 10965. | Dem Vielen fehlt das Viel. | 
| 10966. | 
Drei Viel und drei Wenig sind schädlich: | 
| 10967. | Wo viel ist, da will auch viel hin. | 
| 10968. | 
Vieler Zugriff | 
| 10969. | Mit vielem geudet man, mit wenigem spart man. | 
| 10970. | Ein Vielfraß wird nicht geboren, sondern erzogen. | 
| 10970a. | 
Was man zu Abend um vieri tut, | 
| 10971. | Die vierte Frau bringt die Schüppe. | 
| 10972. | Das sind alte Violen, die riechen nicht mehr. | 
| 10973. | Nach der Violine läßt sich gut tanzen, sagte der Bauer, da kriegt' er einen Schinken. | 
| 10974. | 
Vinzenzen Sonnenschein | 
| 10975. | Virtus in medio, sagte der Teufel, da ging er zwischen zwei Huren. | 
| 10976. | 
Vit | 
| 10977. | Um Viti kommen die Fliegen selbneun. | 
| 10978. | 
Säst du die Gerste nach St. Vit, | 
| 10979. | Friß, Vogel, oder stirb. | 
| 10980. | 
Den Vogel kennt man am Gesang, | 
| 10981. | 
Besser ein Vogel in der Hand | 
| 10982. | Besser ein Vogel im Netz als zehn in der Weite. | 
| 10983. | Ein Vogel in der Schüssel ist besser als zehn in der Luft. | 
| 10984. | Man kennt den Vogel an den Federn. | 
| 10984a. | Man sieht's am Schwanz, was es für ein Vogel ist. | 
| 10985. | Laß mir den Vogel und behalt du die Federn. | 
| 10986. | Was nicht am Vogel ist, das ist an den Federn. | 
| 10987. | Die Vögel, die zuviel Federn haben, fliegen nicht hoch. | 
| 10988. | Die Vögel gesellen sich zu ihresgleichen. | 
| 10989. | Vögel von gleichen Federn fliegen gern beisammen. | 
| 10989a. | Einerlei Vögel hocken auf einerlei Nest. | 
| 10990. | Mit welchen Vögeln man fliegt, mit denen wird man gefangen. | 
| 10991. | Wer Vögel fangen will, muß süß pfeifen und nicht mit Knitteln dreinschlagen. | 
| 10992. | Wer Vögel fangen will, muß nicht mit Prügeln dreinwerfen. | 
| 10993. | Klopf auf den Busch, so fliegen die Vögel heraus. | 
| 10994. | Man muß den Vögeln richten, wenn sie im Striche sind. | 
| 10995. | Man muß den Vogel erst im Käficht haben, eh man ihn singen lehrt. | 
| 10996. | Die Vögel, die zu früh singen, holt am Abend die Katze. | 
| 10997. | Böser Vogel, böses Ei. | 
| 10998. | Böser Vogel, böser Gesang. | 
| 10999. | Mancherlei Vögel, mancherlei Sang. | 
| 11000. | Jeder Vogel singt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. | 
| 11001. | Jeder Vogel singt seinen Gesang. | 
| 11002. | Kein Vogel fliegt so hoch, er kommt wieder auf die Erde. | 
| 11003. | Jedem Vogel gefällt sein Nest. | 
| 11004. | Jeder Vogel hat sein Nest lieb. | 
| 11005. | Nach und nach macht der Vogel sein Nest. | 
| 11006. | Kleine Vöglein, kleine Nestlein. | 
| 11007. | 
Alter Vogel, | 
| 11008. | Alte Vögel sind schwer rupfen. | 
| 11009. | Jung Vöglein, weich Schnäblein. | 
| 11010. | Scharrenden Vogel brate schnell, schwimmenden langsam. | 
| 11011. | 
Scharrenden Vogel brat mit Eile, | 
| 11012. | Er hat gewiß Vögel unterm Hut, daß er nicht grüßt. | 
| 11013. | 
Gemalte Vögel sind gut schießen, | 
| 11014. | Laß die Vöglein sorgen, die schwache Beinlein haben. | 
| 11014a. | Was den Vögeln gehört, wird den Fischen nicht. | 
| 11015. | Sie leben wie die Vöglein im Hanfsamen. | 
| 11016. | 
Besser im Vogelgesang | 
| 11017. | Besser Vogelfangen als ganz stille sitzen. | 
| 11018. | Vogelfang gehört zum Wildbann. | 
| 11018a. | Viel kleine Vögel geben auch einen Braten. | 
| 11019. | Wie es vögelt, so legt es Eier. | 
| 11020. | 
Vogler und Jäger | 
| 11021. | Jeder Vogler lobt seinen Kauz. | 
| 11022. | 
Vogelfreier Wicht | 
| 12394. | 
Besser im Vogelgesang | 
| 11022a. | Wo das Volk ist, da ist Nahrung. | 
| 11023. | Volkes Stimme, Gottes Stimme. | 
| 11024. | Voll ist toll. | 
| 11025. | 
Voll Land, | 
| 11026. | 
Je voller, | 
| 11027. | 
Voller Kropf, | 
| 11028. | 
Bist du voll, so leg dich nieder, | 
| 11029. | Voll macht faul. | 
| 11030. | Voller Mann, fauler Mann. | 
| 11031. | Voller Bauch studiert nicht gern. | 
| 11032. | Der Volle redet schwer. | 
| 11033. | 
Voller Mund | 
| 11034. | Einem vollen Mann soll ein Fuder Heu ausweichen. | 
| 11035. | 
Bei Vollen lernt man saufen, | 
| 11036. | Voll ist nichts, aber knatschvoll. | 
| 11037. | Völlerei bringt Buhlerei, Buhlerei bringt Buberei. | 
| 11038. | 
Nicht voll und satt, | 
| 11039. | Volle Fässer klingen nicht. | 
| 11040. | Voller Sack pfeift. | 
| 11041. | Voller Gaul springt. | 
| 11041a. | Wo eine Volle ist, kann man schon hausen. | 
| 11042. | Vorangehen macht Nachgehen. | 
| 11043. | 
Vorbedacht | 
| 11044. | Die vordersten tun, was die hintersten nicht vermögen. | 
| 11045. | Kannst du nicht im Vorderzug sein, so zieh im Troß nach. | 
| 11046. | Unsere Vorfahren waren auch keine Narren. | 
| 11047. | Wohl vorgehen macht wohl folgen. | 
| 11048. | Wer unrecht vorgeht, ist ärger, als wer ihm folgt. | 
| 11049. | Guter Vorgänger macht gute Nachtreter. | 
| 11050. | Vorgegessen Brot macht langsam arbeiten. | 
| 11051. | 
Vorgetan und nachbedacht | 
| 11052. | 
Vorher schön zum Küssen, | 
| 11053. | 
Vorher Bescheid | 
| 11054. | Vormund nimmt so viel, daß Nachmund darben muß. | 
| 11055. | Der Vormund nimmt oft so viel, daß dem Nachmund nichts übrigbleibt. | 
| 11056. | Es wird kein treuer Vormund gefunden. | 
| 11057. | Wenn der Teufel einen Vormund hätte, kam' er um die Hölle. | 
| 11058. | 
Vorne fix | 
| 12393. | 
Vornehmer Wind, | 
| 11059. | 
Vorrat | 
| 11059a. | Laß dich mit wenigem Vorrat begnügen. | 
| 11060. | Vorrede spart Nachrede. | 
| 11061. | So das Vorroß irrt, verführt es die andern allesamt. | 
| 11062. | Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. | 
| 11063. | 
Vorsicht | 
| 11064. | Vorsorge verhütet Nachsorge. | 
| 11065. | Besser ein Vorsorger denn ein Nachsorger. | 
| 11066. | Alle Vorteile gelten. | 
| 11067. | Alle Vorteile helfen, sind sie noch so klein. | 
| 11068. | Vorteil trifft zwei Fliegen auf einen Schlag. | 
| 11069. | Vorteil hat bald Feierabend. | 
| 11070. | Vorteil geht vor Stärke. | 
| 11071. | Vorteil schlägt die Leute. | 
| 11072. | Wer seinen Vorteil nicht versteht, den will der König nicht im Lande wissen. | 
| 11072a. | Was helfen die Vorteile, wenn man sie nicht braucht? | 
| 11073. | Vorteil ist nicht allezeit Gewinn. | 
| 11074. | Ein wenig Vorteils bringt den Mann aus den Kleidern. | 
| 11075. | Kleiner Vorteil macht großen Schalk. | 
| 11076. | Kein Vorteil ohne seinen Nachteil. | 
| 11077. | Wer nicht vorwärts geht, der kommt zurück. | 
| 11078. | Vorwärts wie ich, sagt der Krebs. | 
| 11079. | Vorwitz macht Jungfern teuer. | 
| 11080. | Vorwitzig ist nicht witzig. | 
| 11081. | Vorwitzig macht faulwitzig. | 
| 11082. | Vorworten bricht allen Streit. | 
| 11083. | Vorworte brechen Nachworte. | 
Vater – Vorwort
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Z