A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Z
Tadeln – Tochter Tod – Tyrann
| 10051. | Es ist leichter tadeln als besser machen. | 
| 10052. | 
Tadeln kann ein jeder Bauer, | 
| 10053. | Es ist keine Kunst, ein Ding tadeln: nachtun tut's, wer's könnte! | 
| 10054. | Wer getadelt sein will, muß freien; wer gelobt sein will, sterben. | 
| 10055. | Wer viel tafelt, macht kurzes Testament. | 
| 10055a. | Tag und Nacht währt ewig. | 
| 10056. | Gute Tage wollen starke Beine haben. | 
| 10057. | Gute Tage stehlen das Herz. | 
| 10058. | Gute Tage kosten Geld. | 
| 10059. | Ein guter Tag fängt morgens an. | 
| 10060. | Es wird Tag, wenn auch der Hahn nicht kräht. | 
| 10061. | Es ist kein Tag, er bringt seinen Abend mit. | 
| 10062. | Ist der Tag auch noch so lang, dennoch kommt der Abend. | 
| 10063. | Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. | 
| 10064. | Schöne Tage soll man abends loben und schöne Frauen morgens. | 
| 10065. | Auf einen bösen Tag gehört ein guter Abend. | 
| 10066. | Jeder Tag hat seine Plage. | 
| 10067. | Jeder Tag hat sein Lieb und Leid. | 
| 10068. | Ein Tag lehrt den andern. | 
| 10069. | Ein Tag ist des andern Lehrmeister. | 
| 10070. | Ein Tag ist des andern Schulknabe. | 
| 10071. | Der heutige Tag ist des gestrigen Jünger. | 
| 10072. | Denk auf faule Tage und arbeite drauflos. | 
| 10073. | Ein klarer Tag vertreibt viel düstre Tage. | 
| 10074. | Ein Tag kann bringen, was ein Jahr nicht bringen mag. | 
| 10075. | Ein Tag verleiht, was das ganze Jahr weigert. | 
| 10076. | 
Denk oft an den Tag, | 
| 10077. | 
Am Jüngsten Tage wird's erschaut, | 
| 10078. | Am Jüngsten Tage muß man ihn totschlagen. | 
| 10079. | 
Wenn die Tage langen, | 
| 10080. | 
Wenn die Tage längen, | 
| 10081. | 
Werden die Tage länger, | 
| 10082. | Je länger der Tag, je kürzer der Faden. | 
| 10083. | Aus Tagen werden Wochen, aus Monden Jahre. | 
| 10084. | Der Tag verrät's alles. | 
| 10085. | Es kommt alles an den Tag. | 
| 10086. | Es kommt alles an den Tag, was man unterm Schnee verbirgt. | 
| 10087. | Es liegt am Tage wie der Bauer an der Sonne. | 
| 10088. | 
Alle Werktag um den Herd | 
| 10089. | Der Tag ist ihm eher im Hause denn Brot. | 
| 10089a. | 
Drei Finger vor Tag, | 
| 10229. | Taler klappen, Worte läppen. | 
| 10230. | Wo der Taler geschlagen ist, gilt er am meisten. | 
| 10231. | Es ist ein guter Taler, mit dem man viel Taler erwirbt. | 
| 10232. | Wenn mit dem Taler geläutet wird, gehen alle Türen auf. | 
| 10090. | 
Tanz und Gelag | 
| 10091. | 
Kein Tanz, | 
| 10092. | 
Tanz | 
| 10093. | Wenn du tanzen willst, so sieh zu, welche du bei der Hand nimmst. | 
| 10094. | Beim Tanz zettelt man an, was hernach ausgewoben wird. | 
| 10094a. | Wenn die Keuschheit zum Tanz kommt, so tanzt sie auf gläsernen Schuhen. | 
| 10095. | Es gehört mehr zum Tanz als rote Schuh. | 
| 10096. | Ein Mann macht keinen Tanz. | 
| 10096a. | 
Tanzen mag: nit allein, | 
| 10097. | Tanzen lernt man nicht vom Pfeifer. | 
| 10098. | Wer gern tanzt, dem ist leicht gepfiffen. | 
| 10099. | Wer tanzen will, der zieh' auf, wenn man pfeift. | 
| 10100. | Tät' er das, der Tanz würd' ihm nicht halb so wohl anstehen. | 
| 10101. | Er sieht gern tanzen, aber mit den Zähnen nicht. | 
| 10102. | Tapfer angegriffen ist halb gefochten. | 
| 10103. | Besser des Tapfern Blick als des Feigen Schwert. | 
| 10104. | Wer ertappt wird, muß das Bad austragen. | 
| 10105. | Ein rechter Tappinsmus! | 
| 10106. | Es ist nichts stolzer als eine volle Tasche. | 
| 10107. | Sie hat ihn lieb auf der Seite, wo die Tasche hängt. | 
| 10108. | Man muß dem Taschenspieler auf die Hand lugen, nicht auf die Augen. | 
| 10233. | 
Nach der Tat | 
| 10234. | 
Vor der Tat | 
| 10235. | 
Nach der Tat | 
| 10236. | 
Hüt dich vor der Tat, | 
| 10237. | 
Böse Tat | 
| 10238. | 
Halbe Tat | 
| 10239. | 
Tat | 
| 10240. | Die Tat tötet den Mann. | 
| 10241. | Jeden kleidet seine Tat. | 
| 10242. | 
Üble Taten mehr verkehren, | 
| 10243. | Die Tat wird es weisen. | 
| 10244. | Wie die Tat, so der Lohn. | 
| 10245. | Mittaten, Mitraten. | 
| 10109. | 
Tauben haben keine Krall (Gall) | 
| 10110. | Wo Tauben sind, da fliegen Tauben zu. | 
| 10111. | Man fängt nicht zwei Tauben mit einer Bohne. | 
| 10112. | Die gebratenen Tauben fliegen einem nicht ins Maul. | 
| 10113. | Wer sich zur Taube macht, den fressen die Falken. | 
| 10114. | Die Tauben, so unter Dach bleiben, sind vor dem Stoßvogel sicher. | 
| 10114a. | 
Wer ein Biedermann will sein und heißen, | 
| 10115. | Keine Taube heckt einen Sperber. | 
| 10116. | Die Täublein müssen Federn lassen. | 
| 10117. | Wer keine Taube hat, der hat Mücken. | 
| 10118. | Keinem Tauben soll man zwei Messen singen. | 
| 10118a. | Den Tauben ist gut predigen. | 
| 10118b. | Tauben Ohren ist bös predigen. | 
| 10119. | Der Mann taub und die Frau stumm gibt die besten Ehen. | 
| 10120. | Das heißt einem Tauben ins Ohr geraunt. | 
| 10120a. | Wart, es ist noch ein Kind zu taufen. | 
| 10121. | Wenn das Kind getauft ist, will es jedermann heben. | 
| 10122. | Er hat vor der Taufe geniest. | 
| 10123. | Der Taufstein scheidet. | 
| 10124. | Wer sich selbst nichts taugt, taugt keinem andern. | 
| 10125. | Er taugt weder zu sieden noch zu braten. | 
| 10126. | Tausch ist kein Raub. | 
| 10127. | Getauscht ist getauscht. | 
| 10128. | Ehrlicher Tausch ist kein Schelmstück. | 
| 10129. | Wer Lust hat zu tauschen, hat Lust zu betrügen. | 
| 10130. | 
Beim Tauschen | 
| 10131. | Tausend können mehr als einer. | 
| 10132. | Tausendgüldenkraut tut Wunder. | 
| 10133. | Tax läßt sich machen, aber nicht Käufer dazu. | 
| 10134. | 
Alles versoffen bis ans End, | 
| 10135. | Dem Teufel opfert man am meisten. | 
| 10136. | Dem Teufel muß man bisweilen auch einen Maien stecken. | 
| 10137. | Man muß dem Teufel ein Kerzchen aufstecken. | 
| 10138. | Dem Teufel muß man zwei Kerzen aufstecken, daß er uns ungeschoren lasse. | 
| 10139. | Den Teufel muß man anbeten, daß er einem keinen Schaden tut. | 
| 10140. | Wer den Teufel zum Freunde haben will, der zündet ihm eine Fackel an. | 
| 10141. | Man darf den Teufel nicht zu Gevatter bitten. | 
| 10142. | Man soll den Teufel nicht an die Wand malen. | 
| 10142a. | Auf des Teufels Eis ist nicht gut gehen. | 
| 10143. | Teufel darf man nicht rufen, er kommt wohl von selbst. | 
| 10144. | Man soll nicht mehr Teufel rufen, als man bannen kann. | 
| 10145. | Wer den Teufel bannen will, muß rein sein von Sünden. | 
| 10146. | Der Teufel ist gut laden, aber schwer loswerden. | 
| 10147. | Wer den Teufel geladen hat, der muß ihm auch Arbeit geben. | 
| 10148. | Wer den Teufel im Schiff hat, der muß ihn fahren. | 
| 10148a. | Den Teufel zu beherbergen kostet einen klugen Wirt. | 
| 10149. | Wo man des Teufels gedenkt, da will er sein. | 
| 10150. | Der Teufel feiert nicht. | 
| 10151. | Je mehr der Teufel hat, je mehr will er haben. | 
| 10152. | Wer mit dem Teufel essen will, muß einen langen Löffel haben. | 
| 10153. | Laß dich den Teufel bei einem Haare fassen, und du bist sein auf ewig. | 
| 10154. | Wenn man den Teufel in die Kirche läßt kommen, will er gar auf den Altar (die Kanzel). | 
| 10154a. | Der Teufel traue dem Teufel und seinem Anhang. | 
| 10155. | Wer den Teufel schrecken will, muß überlaut schreien. | 
| 10156. | Den Teufel jagt man hinaus, der Satan kommt wieder herein. | 
| 10157. | Der Teufel macht anfangs stark und hinterdrein verzagt. | 
| 10158. | Der Teufel hinterläßt immer einen Gestank. | 
| 10159. | Wenn der Teufel ledig wird, so hüte dich. | 
| 10160. | Wenn der Teufel die Leute betrügen will, so ist er schön wie ein Engel. | 
| 10161. | Der Teufel war schön – in seiner Jugend. | 
| 10162. | Der Teufel pfeift süß, soll man ihm auf den Kloben sitzen. | 
| 10163. | Der Teufel pfeift süß, eh man aufsitzt. | 
| 10164. | Der Teufel ist artig, wenn man ihm schmeichelt. | 
| 10164a. | Der Teufel ist ein Schelm. | 
| 10165. | 
Hexerei und Schelmerei | 
| 10166. | Der Teufel ist nicht so schwarz, als man ihn malt. | 
| 10167. | Der Teufel ist schwärzer, als man ihn malt. | 
| 10168. | Wer vor der Hölle wohnt, muß den Teufel zum Freunde haben. | 
| 10169. | Wer den Teufel zum Freund hat, hat's gut in der Hölle. | 
| 10170. | Wenn der Engel zum Teufel wird, so gibt es einen bösen Teufel. | 
| 10171. | Wem der Teufel einheizt, den friert nicht. | 
| 10172. | Wen der Teufel treibt, der muß wohl laufen. | 
| 10173. | Wen der Teufel treibt, der hat Eile. | 
| 10174. | Der ist nicht frei, der dem Teufel zu eigen ist. | 
| 10175. | Jedes Land hat seinen Teufel, der von Deutschland heißt Weinschlauch und Saufaus. | 
| 10176. | Der Teufel ist unsres Herrgotts Affe. | 
| 10177. | Der Teufel hat mehr denn zwölf Apostel. | 
| 10178. | Der Teufel mag's wohl leiden, daß Christus über die Zunge geht, wenn er darunterliegt. | 
| 10179. | Du mußt dem Teufel die Herberg aufkündigen, wenn Gott bei dir einkehren soll. | 
| 10180. | Was der Teufel gefügt hat, scheidet Gott nicht. | 
| 10181. | Er will Gott und Teufel in ein Glas bannen. | 
| 10182. | Dem Teufel wehrt man mit dem Kreuz, den Leuten mit Fäusten. | 
| 10183. | Wo der Teufel das Kreuz voranträgt, da gehe nicht nach. | 
| 10184. | Der flieht das Licht wie der Teufel das Kreuz. | 
| 10185. | Er ist darauf erpicht wie der Teufel auf eine arme Seele. | 
| 10186. | Wie kommt der Teufel an eine arme Seele? | 
| 10187. | Der Teufel holt keine finnige Sau. | 
| 10188. | Der Teufel nimmt keine finnige Sau, denn was nichts wert ist, wird ihm ohnedas wohl. | 
| 10189. | Der Teufel holt keinen Zahltag. | 
| 10190. | Der Teufel hofiert immer auf den größten Haufen. | 
| 10191. | Der Teufel gießt gern, wo's schon naß ist. | 
| 10192. | Der Teufel wirft gern ein Gleiches. | 
| 10193. | Der Teufel ist alt. | 
| 10194. | Wenn man rückwärts geht, trägt man dem Teufel Wasser in die Küche. | 
| 10195. | Der Teufel will kein Lehrbub und kein Küchenjung im Kloster sein. | 
| 10196. | Der Teufel will alles werden, nur kein Lehrjung. | 
| 10197. | Der Teufel schlägt seine Mutter, daß sie Öl gibt. | 
| 10198. | Der Teufel bleicht seine Großmutter. | 
| 10199. | Er ist dem Teufel aus der Bleiche gelaufen. | 
| 10200. | Der Teufel hält den Schwanz darüber. | 
| 10200a. | Man muß dem Teufel auf den Schwanz treten. | 
| 10201. | Der Teufel hat sein Hütlein drüber. | 
| 10202. | Des Teufels Maß ist immer zu kurz oder zu lang. | 
| 10203. | Der Teufel stelle sich, wie er will, immer ragen ihm die Füße hervor. | 
| 10204. | Jeder hat seinen eigenen Teufel. | 
| 10205. | Einer ist des andern Teufel. | 
| 10206. | Tu recht und scheue den Teufel nicht. | 
| 10207. | Wenn der Teufel krank wird, will er ein Mönch werden. | 
| 10208. | Der Teufel ist arm, hat weder Leib noch Seele. | 
| 10208a. | Des Teufels Mehl wird zu Grüsch. | 
| 10209. | Was man zu Ehren erspart, führt der Teufel oft dahin. | 
| 10210. | Was man lang erspart hat, führt der Teufel auf einmal hin. | 
| 10211. | Wenn der Teufel das Pferd holt, holt er auch den Zaum dazu. | 
| 10211a. | Hast den Teufel gefressen, so friß die Hörner auch. | 
| 10212. | Er nimmt's überhaupt, wie der Teufel die Bauern. | 
| 10213. | Das ist, als wenn der Teufel einen Betteljungen kriegt. | 
| 10214. | Der Teufel hat sein Spiel. | 
| 10215. | Der Teufel hat gewonnen Spiel. | 
| 10215a. | Was zum Teufel will, das läßt sich nicht aufhalten. | 
| 10216. | Teufel muß man mit Teufeln austreiben. | 
| 10217. | Ihr kommt noch früh genug – in des Teufels Küche. | 
| 10217a. | Wie der Teufel ist, so traktiert er seine Gäste. | 
| 10217b. | Wenn man hinter sich geht, trägt man dem Teufel Wasser in die Küche. | 
| 10217c. | Wenn man zu Nacht in den Spiegel schaut, so sieht der Teufel mit hinein. | 
| 10218. | Er soll Vergebung seiner Sünden finden, wenn der Teufel sie erlangt. | 
| 10219. | Der Teufel mag Herrgott sein, rief der Bauer, der Christum spielte, und warf das Kreuz hinweg. | 
| 10220. | Schreibe dem Teufel auf ein Horn: guter Engel! und manche glauben's. | 
| 10221. | Was der Teufel tut, da drückt er allweg sein Insiegel mit dem A– darauf. | 
| 10222. | Der Teufel läßt allezit einen bösen Gestank hinter sich. | 
| 10222a. | Der Teufel hat ihr ein Paar rote Schuh über den Bach geboten. | 
| 10223. | Wo der Teufel nicht hin mag kommen, da schickt er seinen Boten (ein alt Weib) hin. | 
| 10223a. | Wenn der Teufel zwischen zwei alten Weibern sitzt, ist's purer Hochmut. | 
| 10224. | Er weiß, wo der Teufel sein Nest hat. | 
| 10225. | Den Teufel sind wir los, die Bösen sind geblieben. | 
| 10226. | Es wäre gut Teufel nach ihm malen. | 
| 10227. | Du verklagst den Teufel bei seiner Mutter. | 
| 10227a. | Uf zu Gott! der Teufel holt die Haut! | 
| 10227b. | Was hilft's, wenn ihn der Teufel holt und ich muß das Fuhrlohn bezahlen? | 
| 10228. | Nur weiter im Text! | 
| 10246. | 
Wenn es taut, so kommt an Tag, | 
| 10247. | Der Ältere teilt, der Jüngere kiest. | 
| 10248. | Gleich Teil macht keinen Krieg. | 
| 10249. | Ungleich Teil macht scheele Augen. | 
| 10250. | Viele Teile, schmale Brocken. | 
| 10250a. | Viel Teile, schmal Eigen. | 
| 10251. | Man muß beide Teile hören, eh man urteilt. | 
| 10252. | Teuer geschätzt ist nicht verkauft. | 
| 10253. | 
Teuer getauft | 
| 10254. | Was man teuer verkaufen will, muß man teuer schätzen. | 
| 10255. | Teuer in den Sack, teuer wieder hinaus. | 
| 10256. | Teuer verkaufen ist keine Sünde, wohl aber falsch messen. | 
| 10257. | Teuer einkaufen, wenn's wohlfeil, und wohlfeil verkaufen, wenn's teuer ist, macht mit Ehren reich. | 
| 10258. | Was teuer, das lieb. | 
| 10262. | 
Thomas, zweifelst du noch? | 
| 10263. | Ein ungläubiger Thomas! | 
| 10322. | Durch Tiefen zu fahren, muß der Knecht voran. | 
| 10323a. | Man muß sich nicht tiefer hineinlassen, als man Grund hat. | 
| 10323. | Er malt schwarz und weiß aus einem Tiegel. | 
| 10259. | Tierschinder, Leuteschinder. | 
| 10260. | Tiere sind auch unseres Herrgotts Kostgänger. | 
| 10260a. | Alle Tierlein leben gerne. | 
| 10261. | Fremdes Tier bedeutet fremde Gäste. | 
| 10321a. | Er red't von Herrn Tillmanns Kappe. | 
| 10321b. | Er ist wie Herr Tillmann mit einem Kissen durch beide A–backen geschossen. | 
| 10324. | Bei Tisch und im Bette soll man nicht blöde sein. | 
| 10324a. | 
Wer bei Tisch was vermag, | 
| 10325. | Bei Tisch soll man keines Haders gedenken. | 
| 10326. | Bei Tisch soll Freude den Vorsitz führen. | 
| 10327. | 
Das Tischrecht heißt: Nimm für gut, | 
| 10328. | Du sollst die Füße nicht unter eines andern Tisch stellen. | 
| 10329. | Wer bei Tisch singt, bekommt ein närrisch Weib. | 
| 10330. | Du darfst nur sagen: Tischchen deck dich! | 
| 10331. | Wer lange tischelt, der wird alt. | 
| 10332. | Wehrt man nicht, so wachsen die Tannen in die Tischlade. | 
| 10333. | Wer nicht paßt auf den Tisch, muß essen, was übrigbleibt. | 
| 10334. | Titel kostet kein Geld. | 
| 10335. | 
Was hilft der Titel | 
| 10335a. | 
Was hilft der Titel | 
| 10336. | Titel ohne Mittel sind wie ein Haus ohne Dach. | 
| 10337. | Vom Titel kann man nichts herunternagen. | 
| 10338. | 
Besser Mittel | 
| 10339. | Er ist zufrieden titulo pro vitulo. | 
| 10340. | Wer die Tochter haben will, halt' es mit der Mutter. | 
| 10341. | 
Mit der Mutter soll beginnen, | 
| 10342. | 
Willst du gern die Tochter han, | 
| 10343. | Die Tochter geht vor der Mutter, aber der Sohn folgt hinter dem Vater. | 
| 10343a. | Die Töchter sind wie fahrende Habe. | 
| 10344. | Die Tochter frißt die Mutter. | 
| 10345. | Töchter sind leicht zu erziehen, aber schwer zu verheiraten. | 
| 10346. | Reicher Leute Töchter und armer Leute Kälber kommen bald an Mann. | 
| 10347. | Man darf ihn heut um keine Tochter bitten. | 
| 10348. | Er will mit einer Tochter zwei Eidame beraten. | 
Tadeln – Tochter Tod – Tyrann
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Z