A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Z
W – Weib Weich – Wirf Wirt – Wüst
| 11084. | W macht mir Weh. | 
| 11085. | 
Drei W bringen Pein: | 
| 11086. | 
Drei W sind große Räuber: | 
| 11101. | Die Waage zeigt, ob schwer, ob leicht, aber nicht, ob Gold, ob Silber. | 
| 11096. | 
Mit Wachen und mit Wagen | 
| 11096a. | 
Wachen und Beten | 
| 11099. | Wenn der Wächter nicht wacht, wacht der Dieb. | 
| 11100. | Nahe beim Feuer schmilzt das Wachs. | 
| 11097. | Alte Wachteln sind übel fangen. | 
| 11098. | So vielmal als die Wachtel schlägt, so viel gilt der Laib Brot. | 
| 11102. | 
Als man rief Waden, | 
| 11103. | Wagen gewinnt, Wagen verliert. | 
| 11103a. | 
Wer nicht wagt, | 
| 11104. | Wagemann, Winnemann. | 
| 11105. | 
Wer nicht wagt, | 
| 11106. | 
Wer nichts will wagen, | 
| 11106a. | Wer nicht wagt, kommt nicht nach Wehlau. | 
| 11107. | Wagen hat Glück. | 
| 11108. | Erst wäg's, dann wag's. | 
| 11108a. | Wagen ist besser als wägen. | 
| 11109. | 
Ich wag's. | 
| 11109a. | Wag's und laß Gott walten. | 
| 11110. | Waghals bricht den Hals. | 
| 11111. | Wer nach einem goldenen Wagen trachtet, bekommt doch wohl eine Speiche davon. | 
| 11112. | Der Wagen muß gehn, wie ihn die Pferde führen. | 
| 11113. | Wenn der Wagen fällt, hat er fünf Räder. | 
| 11114. | Der leere Wagen muß dem vollen ausweichen. | 
| 11115. | Wenn der Wagen im Kote steckt, werden viel Worte gemacht. | 
| 11116. | Es ist gut neben seinem Wagen gehen. | 
| 11117. | Kannst du nicht mit Wagen fahren, so fahre mit einem Karren. | 
| 11118. | 
Wahl | 
| 11119. | Wer die Wahl hat, hat die Qual. | 
| 11120. | Wahn erheischt viel, Notdurft wenig. | 
| 11121. | Der Wahn allein ist reich und arm. | 
| 11122. | Wer wohl wähnt, dem ist wohl. | 
| 11123. | Wahnolf ist Trügolfs Bruder. | 
| 11124. | 
Sprich, was wahr ist, | 
| 11125. | 
Wahr, | 
| 11126. | 
Kommt's nicht gleich, das Wahr, | 
| 11127. | Wahrheit ist der Zeit Tochter. | 
| 11128. | Unzeitige Wahrheit ist einer Lüge gleich. | 
| 11129. | 
Wenn's nicht wahr wär', | 
| 11130. | 
Wahrheit leid't wohl Not, | 
| 11131. | Wahrheit wird wohl gedrückt, aber nicht erstickt. | 
| 11132. | Zuletzt siegt Wahrheit, Tugend und Mut. | 
| 11133. | Zum Begräbnis der Wahrheit gehören viel Schaufeln. | 
| 11134. | Die Wahrheit will an den Tag. | 
| 11135. | Wahrheit kriecht in keine Mauselöcher. | 
| 11136. | Mit der Wahrheit kommt man am weitesten. | 
| 11137. | Die Wahrheit nimmt kein Blatt vor den Mund. | 
| 11138. | Wahrheit sagt den Text ohne Glossen. | 
| 11139. | Wahrmanns Haus steht am längsten. | 
| 11140. | Wer die Wahrheit geigt, dem schlägt man den Fidelbogen um den Kopf. | 
| 11141. | Schieb den Riegel vor, so einer stets die Wahrheit geigt. | 
| 11142. | Wahrheit findet keine Herberge. | 
| 11143. | 
Wer will die Wahrheit sagen, | 
| 11144. | Wahrheit tut der Zunge weh. | 
| 11145. | Mit der Wahrheit kommt man ins Geschrei. | 
| 11146. | Wahrheit muß ins Hundeloch. | 
| 11147. | Die Wahrheit ist der Welt leid. | 
| 11148. | Willfahren macht Freunde, Wahrsagen Feinde. | 
| 11149. | Wer die Wahrheit auf großer Herren Tisch bringen will, muß viel süße Brühen daran machen. | 
| 11150. | Wahrheit gebraucht man kaum an Feiertagen, geschweige daß man sollte Alltagshosen daraus machen. | 
| 11151. | Die Wahrheit hat ein schönes Angesicht, aber zerrissene Kleider. | 
| 11152. | Die Wahrheit ist ein Kleinod, darum will sie mancher nicht alle Tage zur Schau tragen. | 
| 11153. | Die Wahrheit wird mit Tüchern behängt, wie die Altäre in den Fasten. | 
| 11154. | Mit der Wahrheit spielt man alle Tage den Karfreitag. | 
| 11155. | Wahrheit gibt kurzen Bescheid, Lüge macht viel Redens. | 
| 11155a. | Die Wahrheit hat nur eine Farbe, die Lüge mancherlei. | 
| 11156. | 
Wahrheit ist ein selten Kraut, | 
| 11157. | Wahrheit ist ein selten Wildbret. | 
| 11158. | Wahrheit leidet keinen Schimpf, sprach der Beck, als man ihn Mehldieb nannte. | 
| 11159. | 
Mich dünkt, ich wähn, ich acht, ich halt | 
| 11160. | Mancher besteht bei der Wahrheit wie Butter bei der Sonne. | 
| 11161. | Gewährsmann haben hilft nicht. | 
| 11162. | Was lange währt, wird gut. | 
| 11170. | 
Regen auf Walburgisnacht | 
| 11163. | Wald hat Ohren, Feld hat Augen. | 
| 11164. | Der Wald hat keinen Baum. | 
| 11165. | Er sieht den Wald vor Bäumen nicht. | 
| 11166. | 
Dem reichen Walde wenig schadet, | 
| 11167. | Der kommt nimmer in den Wald, der jeden Strauch fürchtet. | 
| 11168. | Wie man in den Wald schreit, so schallt es wieder heraus. | 
| 11169. | Wallfahrer kommen selten heiliger nach Hause. | 
| 11174a. | Man kann durch eine Wand sehen, wenn ein Loch darin ist. | 
| 11175. | Die Wände haben Ohren. | 
| 11176. | Einer Wand, die fallen will, gibt jedermann Stöße. | 
| 11177. | Was man nicht erlernt, kann man erwandern. | 
| 11178. | Wenn der Wanderer getrunken hat, wendet er dem Brunnen den Rücken zu. | 
| 11179. | Der beste Wanderer muß vorangehen. | 
| 11180. | Er ist ein gewanderter Gesell, einmal zu Markt, zweimal zur Mühle und dreimal zu Bade gewesen. | 
| 11181. | Wanne ist kein Korb. | 
| 11182. | Wenn das nicht gut für die Wanzen ist! | 
| 11183. | Alle Wappen müssen Gold oder Silber haben. | 
| 11184. | Er hat einen Lappen als Wappen auf dem A–. | 
| 11088. | Böse Ware muß man aufschwatzen. | 
| 11089. | An böser Ware ist nichts zu gewinnen. | 
| 11090. | Schlechte Ware wird jedem angetragen. | 
| 11091. | Angebotene Ware stinkt. | 
| 11091a. | Wer die Ware schilt, hat Lust dazu. | 
| 11092. | 
An fauler War | 
| 11093. | Gute Ware lobt sich selbst. | 
| 11094. | Darnach Ware, darnach Geld. | 
| 11095. | Allzuteuer geboten macht die Ware unwert. | 
| 11185. | Warm ist das Leben, kalt der Tod. | 
| 11186. | Er bläst warm und kalt aus einem Munde. | 
| 11187. | Wer den andern warnt, der ist sein Freund. | 
| 11188. | Gewarnter Mann ist halb gerettet. | 
| 11189. | Wer sich warnt, der wehrt sich. | 
| 11190. | Es hat gewarnt – den Augenblick wird's schlagen. | 
| 11191. | 
Es heißt: Auf der hohen Wart, | 
| 11192. | Lang Warten ist nicht geschenkt. | 
| 11193. | Warten vexiert. | 
| 11194. | Warten erfreut wie Essig die Zähne und Rauch die Augen. | 
| 11195. | 
Die warten kann, | 
| 11196. | 
Wart, | 
| 11197. | Wer warten kann, hat viel getan. | 
| 11198. | Wer nicht warten kann, muß laufen. | 
| 11199. | Darauf ist gut warten, aber übel fasten. | 
| 11200. | Wer bis an den Jüngsten Tag warten kann, ist leicht Herr der ganzen Welt. | 
| 11200a. | Wer zu lange wartet, wird übel gewartet. | 
| 11200b. | Wer wartet, den belangt. | 
| 11200c. | Was man gern hätte, mag man nicht erwarten. | 
| 11201. | 
Wart a Weil, harr a Weil, sitz a Weil nieder, | 
| 11202. | Wart's ab, sagt Tuckermann. | 
| 11203. | Jeder warte des Seinen und laufe nicht fort. | 
| 11204. | Warte des Deinen. | 
| 11205. | Warum? Darum. | 
| 11206. | Kein Warum ohne ein Darum. | 
| 11207. | Um der Warzen willen trage ich Handschuhe. | 
| 11208. | Besser eine Warze auf dem Rücken als eine Sommersprosse im Gesicht. | 
| 11209. | Es ist kein Was ohne Weil. | 
| 11210. | Wasch du mich, so wasch ich dich, so werden wir beide hübsch. | 
| 11211. | 
Viel in der Wasche, | 
| 11212. | Ich habe kein Hemd in dieser Wasche. | 
| 11213. | 
Viel Holz, gute Aschen | 
| 11214. | 
Reine Wäsch und Höflichkeit | 
| 11214a. | Wenn die Frau eine Wasche hat, so hat der Mann eine seltsame Frau und ein böses Hemd. | 
| 11215. | Das Wasser hat keine Balken. | 
| 11216. | Das Wasser ist nicht gebälkt, sagt der Jüd. | 
| 11217. | Wer auf dem Wasser fährt, hat den Wind nicht in der Hand. | 
| 11218. | Dem Wasser ist nicht zu trauen, es reißt den Mühlgang weg. | 
| 11219. | Wenn kein Wasser auf der Mühle ist, so tanzt der Esel. | 
| 11220. | Das ist Wasser auf meine Mühle. | 
| 11221. | Er weiß, woher das Wasser zur Mühle fließt. | 
| 11222. | Wasser ist das stärkste Getränk, es treibt Mühlen. | 
| 11223. | Stillem Wasser und schweigenden Leuten ist nicht zu trauen. | 
| 11224. | Stille Wasser sind (gründen) tief. | 
| 11225. | Stille Wasser, tiefe Gründe. | 
| 11225a. | Stille Wasser fressen auch Grund. | 
| 11226. | Es ist kein Wasser so tief, man findet den Grund. | 
| 11227. | Alle kleinen Wasser laufen in die großen. | 
| 11228. | Im großen Wasser fängt man große, im kleinen Wasser gute Fische. | 
| 11229. | In kleinen Wassern fängt man auch gute Fische. | 
| 11230. | Große Wasser, große Kriege. | 
| 11231. | Wo Wasser gewesen ist, da kommt Wasser wieder. | 
| 11232. | Wer dem Wasser wehren will, muß die Quellen stopfen. | 
| 11233. | Das Wasser will über die Körbe gehen. | 
| 11234. | Wenn das Wasser über die Körbe geht, soll man das Schiff ösen. | 
| 11234a. | Wenn ich gutes Wasser habe, laß ich das Bier stehen und trinke Wein. | 
| 11234b. | Das Wasser ist am besten an der Quelle. | 
| 11235. | Das Neunkircher Mädlein hat gesagt: Kann ich das Wasser beim obern Brunnen holen, so geh ich nicht zum untern. | 
| 11236. | Stehende Wasser werden endlich faul und stinkend. | 
| 11237. | Kein Wässerchen so klar, es trübt sich einmal. | 
| 11237a. | Et es ken Water so klar, et fleimt sik. | 
| 11238. | Das Wasser läuft den Berg nicht hinauf. | 
| 11239. | Bis dahin läuft noch viel Wasser den Rhein hinunter. | 
| 11240. | Das hieße Wasser in den Rhein tragen. | 
| 11241. | Ohne Wasser schleift sich's übel. | 
| 11242. | Wer des Wassers bedarf, sucht es im Brunnen. | 
| 11243. | Es hilft kein Wasser wider die Wassersucht. | 
| 11244. | 
Bei Wasser und Brot | 
| 11245. | Trink Wasser wie ein Ochs und Wein wie ein König. | 
| 11245a. | Wenn Wasser Wein wäre, wer wüßte, wer Wirt wäre? | 
| 11246. | Den Wassertrinker geht kein Schick an. | 
| 11247. | Es ist ein schlimm Wasser, das den Durst nicht löscht. | 
| 11248. | 
Wasserkrug | 
| 11248a. | 
Mit Wasser und Brot | 
| 11249. | Gut gewässert ist halb gebleicht. | 
| 11250. | Wenn das Wasser über die Steine läuft, wird es rein. | 
| 11251. | Man muß unreines Wasser nicht eher weggießen, bis man reines hat. | 
| 11252. | Soll ich ersaufen, so muß es in sauberm Wasser sein. | 
| 11253. | In unsauberm Wasser mag man sich nicht reinwaschen. | 
| 11254. | Wenn sich das Wasser bläsert, regnet es bald. | 
| 11254a. | Wasser reich, Land arm. | 
| 11254b. | Mit dem Weck kann man das Brot ersparen. | 
| 11255. | Der gerade Weg ist der beste. | 
| 11256. | Der gelindeste Weg ist der beste. | 
| 11257. | Der auf halbem Weg umkehrt, irrt nur um die Hälfte. | 
| 11258. | Der auf übelm Weg ist, hat Not davon zu kommen. | 
| 11259. | Was hilft laufen, wenn man nicht auf dem rechten Weg ist? | 
| 11260. | Wer aus dem Weg ist, wär' gern wieder drein. | 
| 11261. | 
Gut Weg um | 
| 11262. | Wer den Weg ans Meer nicht weiß, gehe nur dem Flusse nach. | 
| 11263. | Auf dem Weg, den viele gehn, wächst kein Gras. | 
| 11264. | Gemeinen Weg kann niemand verbieten. | 
| 11264a. | Alte Wege und alte Freunde soll man in Würden halten. | 
| 11265. | Alle Dinge stehen in einer Wegscheide. | 
| 11266. | Was man zu weit wegwirft, hätte man gerne. | 
| 11087. | Wehe dem, der sich vor dreien nicht hütet: Wollust, Wein und Würfel. | 
| 11267. | Wo es einem wehe tut, dahin greift man sich oft. | 
| 11268. | Was wehe tut, das lehrt. | 
| 11269. | Wer nicht sagen darf, daß ihm wehe ist, dem ist weh. | 
| 11270. | 
Was man einem wehrt, | 
| 11271. | Wehrender Hand wird immer Rat. | 
| 11272. | 
Der sich ehrt, | 
| 11273. | 
Viel Wehr, | 
| 11274. | Wem zu wohl ist, der nehm' ein Weib. | 
| 11275. | 
Guter Mut ist halber Leib: | 
| 11276. | Weib und Leinwand kauft man nicht bei Lichte. | 
| 11277. | Es ist besser Weiber begraben denn zur Kirche führen. | 
| 11278. | Es nimmt keiner ein Weib, er sei denn unsinnig. | 
| 11279. | Wer nichts zu zanken hat, der nehm' ein Weib. | 
| 11280. | 
Man sieht es an der Nase bald, | 
| 11281. | Es soll keiner ein Weib nehmen, er könne denn drei ernähren. | 
| 11282. | Nimm das Weib, so wirst du sie los. | 
| 11283. | 
Auf Weiber und Gewinn | 
| 11284. | Weiber sind anfangs leicht, werden aber immer schwerer. | 
| 11285. | Junges Weib ist altem Mann das Postpferd zum Grabe. | 
| 11286. | Junges Weib bei altem Mann ist bei Tag Weib und bei Nacht Witwe. | 
| 11287. | Es nimmt kein Weib einen alten Mann um Gottes willen. | 
| 11288. | Weiber nehmen ist kein Pferdehandel. | 
| 11289. | Nimm ein Weib um das, was sie hat, einen Freund um das, was er tut, und eine Ware um das, was sie gilt. | 
| 11290. | Keiner nimmt ein Weib um Gottes willen: Jeder hat gern Fleisch mit guter Brühe. | 
| 11291. | Häßliche Weiber hüten das Haus wohl. | 
| 11292. | Ein häßlich Weib ist eine gute Haushälterin. | 
| 11293. | Ein häßliches Weib ist ein guter Zaun um den Garten. | 
| 11294. | Es ist leichter wider den Satan streiten als wider ein schönes Weib. | 
| 11295. | Feuer brennt in der Nähe, ein schönes Weib nah und fern. | 
| 11296. | Schöne Weiber machen schöne Sitten. | 
| 11297. | Schön Weib, viel Stolz. | 
| 11298. | Jedes Weib will lieber schön als fromm sein. | 
| 11299. | 
Weiberschönheit, das Echo im Wald | 
| 11300. | Schöne Weiber und zerschnittene Kleider bleiben gern hangen. | 
| 11301. | Weiberaugen, Feuerspiegel. | 
| 11302. | Ein schön Weib ist nur ein Bubenspiegel. | 
| 11303. | Schön Weib ist ein zartes Kleid, wenn man's viel antut, verdirbt es. | 
| 11304. | Je schöner Weib, je schlechtere Schüssel. | 
| 11305. | Es gibt nur zwei gute Weiber auf der Welt: die eine ist gestorben, die andere nicht zu finden. | 
| 11306. | 
Ein klaffend Weib ist selten stumm, | 
| 11307. | Weiber findet man nimmer ohne Rede. | 
| 11308. | Drei Weiber, drei Gänse und drei Frösche machen einen Jahrmarkt. | 
| 11309. | Dreier Weiber Gezänk macht einen Jahrmarkt. | 
| 11310. | Ein Weib verschweigt, was sie nicht weiß. | 
| 11311. | Bei Weibern ist des Schwatzens hohe Schule. | 
| 11312. | Weiberreden, armes Reden. | 
| 11313. | 
Es ist beim Weibe verschlossen | 
| 11314. | Die Weiber führen das Schwert im Maul, darum muß man sie auf die Scheide schlagen. | 
| 11315. | Die Weiber sind furchtsam und rufen bald St. Peter zu: Steck ein dein Schwert. | 
| 11316. | Ein Sack voll Flöhe ist leichter zu hüten als ein Weib. | 
| 11317. | Weiber hüten ist vergebliche Arbeit. | 
| 11318. | Das beste Weib schilt des Mannes Hut. | 
| 11319. | Schöne Weiber sind Irrwische, verführen bei hellem Tag. | 
| 11320. | Ein geil alt Weib ist des Todes Fastnachtspiel. | 
| 11321. | 
Man sucht von Weibern und von Fischen | 
| 11322. | Viel Weiber tragen offene Kleider, um den Milchmarkt nicht zu bedecken. | 
| 11323. | Bitt ein Weib, du verlierst nichts daran. | 
| 11324. | 
Ein Weib den Edelknaben küßt, | 
| 11325. | 
Weiber, Glück und Gold | 
| 11326. | Mit Weibern, die das Küssen erlauben, ist man bald auf dem Bette. | 
| 11327. | In der Weiber Kram findet sich immer etwas feil. | 
| 11328. | Weiber nehmen gern Drescher für Tröster. | 
| 11329. | Mit einem bösen Weibe finge man den Teufel im freien Feld. | 
| 11330. | Wen der Teufel ärgern will, schickt er böse Weiber ins Haus. | 
| 11330a. | Wer ein böses Weib hat, braucht keinen Teufel. | 
| 11331. | Bösem Weibe kann niemand steuern. | 
| 11332. | Wer sich von einem bösen Weibe scheidet, macht eine gute Tagreise. | 
| 11333. | Ein bös Weib ist der Schiffbruch des Mannes. | 
| 11334. | Gilt die Bosheit etwas, so ist ein Weib teurer als zehn Männer. | 
| 11335. | Es gibt nur ein böses Weib; aber ein jeder meint, er hätt' es. | 
| 11336. | Es sind nur drei gute Weiber gewesen: die eine ist aus der Welt geloffen, die andre ist im Bad ersoffen, die dritte sucht man noch. | 
| 11337. | 
Weiberlieb und Herrengunst | 
| 11338. | 
Weibsbild | 
| 11339. | Es ist schlimmer, ein Weib zu reizen als einen bissigen Hund. | 
| 11340. | 
Weiber sind Katzen | 
| 11341. | Schlimme Weiber, aus denen man nicht kommen kann. | 
| 11342. | 
Beileibe | 
| 11343. | Glaub keinem Weibe, wenn sie auch tot ist. | 
| 11344. | Die Weiber haben drei Häute. | 
| 11345. | Weibern und Geschossen soll niemand trauen. | 
| 11346. | Weiberrache hat keine Grenzen. | 
| 11347. | Kein Mann ohne Wolfszahn, kein Roß ohne Tücke, kein Weib ohne Teufel. | 
| 11348. | Kein Weib ohne ein nisi, die beste, die es bedeckt. | 
| 11349. | Weiber sind des Teufels Kloben, darin er fängt, was aufsitzt. | 
| 11350. | Der Weiber Schmuck ist des Teufels Zuggarn. | 
| 11351. | 
Weiberlist, | 
| 11352. | 
Weiberlist | 
| 11353. | 
Brunst, Flut und Weibertücke | 
| 11354. | In bösen Räten ist das Weib des Mannes Männin. | 
| 11355. | Das Weib ist ein Geschwinddoktor: sie hat eine List erfunden, so oft sie auf die Erde sieht. | 
| 11356. | Der Weiber Weinen ist heimlich Lachen. | 
| 11357. | Weiber sind veränderlich wie Aprilwetter. | 
| 11358. | Zwischen eines Weibes Ja und Nein läßt sich keine Nadelspitze stecken. | 
| 11359. | Weiber haben langes Haar und kurzen Sinn. | 
| 11360. | Wenn ein alt Weib tanzt, macht sie dem Tod ein Hofrecht. | 
| 11361. | Wenn alte Weiber tanzen, machen sie viel Gestäub. | 
| 11362. | Es ist kein Kinderspiel, so ein alt Weib tanzt. | 
| 11363. | Wer ein alt Weib nimmt des Geldes willen, bekommt den Sack gewiß; wie es um das Geld steht, wird sich finden. | 
| 11364. | Gehorsam und Geduld wachsen nicht im Weibergarten. | 
| 11365. | Wo Weiber regieren, steigen die Stühle auf die Bänke. | 
| 11366. | 
Weiberregiment | 
| 11367. | 
Wo Weiber und Hasen zu Felde blasen, | 
| 11367a. | Bieter 'n schluuten Wiif äs 'n kiiwen Wiif. | 
| 11367b. | 
'n Wiif, dat met 'n Koppe will buawen uut, | 
| 11368. | Wer eine Weiberhaube aufsetzt, den schlagen die Pferde. | 
| 11369. | Nährt das Weib den Mann, so muß er ihr Spielball sein. | 
| 11370. | 
Wenn die Weiber waschen und backen, | 
| 11371. | Wenn das Weib die Töpfe zerbricht und der Mann die Krüge, so gibt es viel Scherben im Haus. | 
| 11372. | Die Weiber werden niemals fertig. | 
| 11373. | Weiber sind unrichtige Uhren. | 
| 11374. | Weiber und Rosse wollen gewartet sein. | 
| 11375. | Wer Weib und Kinder hat, darf nicht um Arbeit sorgen. | 
| 11376. | Karges Weib geht selten zur Kiste. | 
| 11377. | Karges Weib geht oft zur Kiste. | 
| 11378. | Ein Weib soll weder geben noch nehmen. | 
| 11379. | Wenn ein Weib Geschenke nimmt, so hat sie sich selbst verkauft. | 
| 11380. | Dein Weib, dein Schwert und dein Pferd magst du wohl zeigen, aber nicht ausleihen. | 
| 11381. | 
Verliehen Weib, Roß, Laut und Wehr | 
| 11382. | 
Das Weib fragt, | 
| 11383. | Das Weib und der Ofen sind eine Hauszierde. | 
| 11384. | Es ist der beste Hausrat, der ein fromm Weib hat. | 
| 11385. | 
Ein fromm Weib | 
| 11386. | 
Fromm Weib, des Lebens Heil, | 
| 11387. | Ein fromm Weib beherrscht ihren Mann mit Gehorsam. | 
| 11388. | Ein fromm Weib kann man mit Gold nicht überwägen. | 
| 11389. | Fromm Weib hat nur ein Vaterunser. | 
| 11390. | Ein ungeziert Weib ist die beste Hausfrau. | 
| 11390a. | Wer sein Weib schlägt, jagt einen Teufel hinaus und zehn hinein. | 
| 11391. | Wer sein Weib schlägt, macht sich drei Fasttage und ihr drei Feiertage. | 
| 11392. | 
Wer da schlägt sein Weib, | 
| 11393. | Wer sein Weib schlägt, schlägt mit der rechten Hand seine linke. | 
| 11394. | Am Weib schlägt der Mann seine Schande. | 
| 11395. | Weiber schlagen gibt schlechte Ehre. | 
| 11396. | Wer sein Weib einmal schlägt, schlägt es mehrmal. | 
| 11397. | Ein Weib hat nicht alle Schlüssel anhängen. | 
| 11398. | Ein Weib kann nicht Brot backen ohne Mehl. | 
| 11399. | Was ein Weib bei sich selbst gedenkt, ist henkenswert. | 
| 11400. | 
Versagen ist der Weiber Sitte; | 
| 11401. | Lösche das Licht aus, so sind alle Weiber gleich. | 
| 11402. | Weiberkleider decken des Nachts wohl. | 
| 11403. | 
Trunken Weib, | 
| 11404. | Ein Weiberschoppen ist neun halbe. | 
| 11405. | Mit viel Weibern zeugt man viel Kinder. | 
| 11406. | Reiche Weiber machen arme Kinder. | 
| 11407. | 
Weiber, Wein und Würfelspiel | 
| 11408. | Das meiste Teil am Menschen ist Weiberfleisch. | 
| 11408b. | Weiberkrieg gilt nichts. | 
W – Weib Weich – Wirf Wirt – Wüst
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