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Næb n. Ausguß am Teetopf.
Nælen, næteln zögern, zaudern
Namdag, Namiddag Nachmittag.
Nargens, narms, narbns nirgends.
Näsenböter m. Nasenwärmer, kurze Tabakspfeife.
Naßen nachher.
Næswater eig. Nasenwasser, sprw. Schimpfname für einen unberufnen, altklugen Tadler.
Næt f. Nuß, Nüsse.
Næteln s. nælen.
Nætgang Weg mit Nußhecken.
Nawer m. Nachbar.
Neden nieten.
Nedden, nerrn unten.
Neeg nahe; een wat to neeg don einem etwas zufügen, was an Gesundheit und Leben geht.
Neer f. Niere; dat tüht smödi um de Neern das zieht schmeidigend um die Nieren, tut wohl.
Negen neun.
Nehmen neem namen; sik nehmen sich benehmen, sich aufführen.
Nerrn, nedden unten.
Neti eig. nissig, lausig, fig. ärgerlich, zänkisch.
Nie neu; wat Nies was Neues; Niet das Neue; du weerst noch niet in düssen Leben du hattest noch nichts von dieser Welt gesehen.
Niederträchti herablassend, bescheiden.
Nieschri neugierig.
Nip adv. genau, scharf von Auge und Gehör.
Nipp f.? Schnabel, bes. dessen Spitze; zarte Küken hebbt weke Nippen sprw. von verzärtelten Leuten.
Niten, nittli s. nüttli.
No, nochen noch; no'n Beten noch ein Bißchen.
Nodtröfti s. Nothdrefti.
Nömen nennen.
Noog genug.
Nordflüs, Norderflüs, Nordbleus n. Nordlicht.
Norwold s. Heide.
Nös, nößen, naßen nachher.
Nothdrefti, nothdrechti, nothdröfti, nodtröfti eig. notdürftig; kläglich, jämmerlich.
Nothpohl m. Notpfuhl, Wasserloch, worin sich der Ablauf aus dem Orte sammelt, wahrscheinlich für etwaige Feuersnot angelegt; dann überhaupt Pfütze, auch Name eines solchen Sumpfes, früher im Südwesten von Heide.
Nüksch launisch, widerspenstig.
Nül, nüel adv. vorn übergebückt; nüel dal fallen vorn über aufs Gesicht fallen.
Nülen überhangen, von dem was lotrecht sein soll, von Menschen den Kopf hängen lassen, gebückt sitzen.
Nümms niemand.
Nüttli, nittli, niten stößig vom Hornvieh; fig. unsinnig, außer sich vor Zorn.