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Gabe – Geleit Gelingen – Glocke Glück – Gut
| 3713. | 
Das Glück ist kugelrund, | 
| 3714. | 
Das Glück ist kugelrund, | 
| 3715. | Das Glück ist rund, halt dich an die Tugend. | 
| 3716. | Das Glück und der Sieg geht um wie die Wacht. | 
| 3717. | 
Das Glück kommt von ungefähr | 
| 3718. | Das Glück kommt über Nacht. | 
| 3719. | 
Glück kommt alle Tag, | 
| 3720. | Das Glück hat Flügel. | 
| 3721. | 
Des Glücks Gewalt | 
| 3722. | Schnell Glück, schnell Unfall. | 
| 3723. | Kommt einmal Glück, so kommen fünf Sturmwinde darnach. | 
| 3724. | Ist dir ein Glück beschert, so gaukelt es querfeldein. | 
| 3725. | Glück und Unglück wandern auf einem Steig. | 
| 3726. | Glück und Unglück sind zwei Eimer im Galgenbrunnen. | 
| 3727. | Glück und Unglück tragen einander auf dem Rücken. | 
| 3728. | Glück und Unglück sind zwei Nachbarn. | 
| 3729. | 
Des einen Glück, | 
| 3730. | Des einen Glück, des andern Unglück. | 
| 3731. | 
Glück und Unglück | 
| 3732. | Der eine hat Glück, der andre sät darauf. | 
| 3733. | Das Glück hat Weiberart, liebt die Jugend und wechselt gern. | 
| 3734. | 
Glück und Glas, | 
| 3735. | 
Glück und Gras, | 
| 3736. | 
Glück | 
| 3737. | 
Glück ohne Mangel, | 
| 3738. | Groß Glück, große Gefahr. | 
| 3739. | Wem das Glück die Hand bietet, dem schlägt's gern ein Bein unter. | 
| 3740. | Wenn das Glück groß ist, muß man das Unglück fürchten. | 
| 3741. | Durch Glückes Rühmen kam Unglück ins Haus. | 
| 3742. | Wen das Glück verderben will, den zärtelt es wie eine Mutter. | 
| 3743. | Wen das Glück in die Höhe hebt, den will's werfen. | 
| 3744. | Wen das Glück zärtelt, dem will es den Strick um den Hals werfen. | 
| 3745. | Wenn das Glück dir Küchlein backt, so will es dich fassen und erdrücken. | 
| 3746. | Das Glück ist ein Nehmer und ein Geber. | 
| 3747. | Das Glück schenkt nichts, leiht nur. | 
| 3748. | Groß Glück hält nicht lange Farbe. | 
| 3749. | Das Glücksrad geht um. | 
| 3750. | Glück ist blind und macht blind. | 
| 3751. | Groß Glück gebiert Narren. | 
| 3752. | Wem das Glück zu wohl ist, den macht's zum Narren. | 
| 3753. | Glück und Weiber haben die Narren lieb. | 
| 3754. | Dem Glück ist niemand stark genug. | 
| 3755. | Wo Glück aufgeht, da geht Demut unter. | 
| 3756. | Glück macht verrucht und Siegen verwegen. | 
| 3757. | Glück ist der Dummen Vormund. | 
| 3758. | Glück geht über Witz. | 
| 3759. | Ein Quentlein Glück ist besser als ein Pfund Weisheit. | 
| 3760. | 
Wenn das Glück nicht will an den Mann, | 
| 3761. | Hätt' ich Glück und guten Wind, ich führ' in einem Schüsselkorb über den Rhein. | 
| 3762. | Wer Glück hat und eine Nußschale voll Witz, der kann die halbe Welt regieren. | 
| 3763. | Glück bedarf keines Rates. | 
| 3764. | Wem das Glück wohl will, dem will niemand übel. | 
| 3765. | Wer's Glück hat, dem fliegen die Enten gebraten ins Maul. | 
| 3766. | Wer's Glück hat, dem kalbt ein Ochs. | 
| 3767. | Glücks kann sich niemand erwehren. | 
| 3768. | Wer kein Glück hat, dem verbrennt das Brot im Ofen. | 
| 3769. | 
Das Glück hilft den Kühnen gern, | 
| 3770. | Das Glück muß man erobern. | 
| 3771. | Das Glück fliegt: wer's fängt, der hat's. | 
| 3772. | Wer sein Glück nicht sucht, der versäumt es. | 
| 3773. | Wenn das Glück anpocht, soll man ihm auftun. | 
| 3774. | Es kommt manchem das Glück vor die Tür, wenn er nur auftäte, eh es weiterläuft. | 
| 3775. | Man muß dem Glück ein Pförtchen öffnen. | 
| 3776. | Tanze, wenn das Glück dir pfeift. | 
| 3777. | Wem das Glück den Finger reicht, der soll ihm die Hand bieten. | 
| 3778. | Das Glück ist ein Heuschober: rupfe davon, so hast du. | 
| 3779. | Wo einer hin will, da tut ihm das Glück die Tür auf. | 
| 3780. | 
Dem ist kein Glück beschert, | 
| 3781. | 
Wirb, | 
| 3782. | Das Glück hilft denen nicht, die sich nicht selbst helfen. | 
| 3783. | Hilf dir selber, so hilft dir das Glück. | 
| 3784. | Jeder ist seines Glückes Schmied. | 
| 3785. | Wie die Aufführung, so das Glück. | 
| 3786. | 
Darnach sich einer schickt, | 
| 3787. | Glückt es einem, so glückt es Hunderten nicht. | 
| 3788. | Das Glück muß den Mann, nicht der Mann das Glück suchen. | 
| 3789. | Beschaffen Glück ist unversäumt. | 
| 3790. | Das Recht ist des Wachenden, das Glück des Schlafenden. | 
| 3791. | Es hat mancher mehr Glück als Recht. | 
| 3792. | Glück fragt nicht nach Recht. | 
| 3793. | Das Glück ist dem Frommen feind. | 
| 3794. | Glück ist willkommen, vorher wie nachher. | 
| 3795. | Glück läßt sich finden, behalten ist Kunst. | 
| 3796. | Das Glück läßt sich eher erschleichen denn erlaufen. | 
| 3797. | Das Glück muß man regieren, das Unglück überwinden. | 
| 3798. | Wer kein Unglück gehabt hat, der weiß von keinem Glück zu sagen. | 
| 3799. | Ander Mann, ander Glück. | 
| 3800. | Wo das Glück ansetzt, da regnet es Glück. | 
| 3801. | Wer weiß, wer naß wird, wenn das Glück regnet. | 
| 3802. | Wenn's Glück regnet, hab ich meine Schüssel zu Haus. | 
| 3804. | Wem das Glück pfeift, der tanzet wohl. | 
| 3805. | Wenn das Glück den Menschen sucht, so hilft er sich wohl. | 
| 3806. | 
Ich wart des Glücks, | 
| 3807. | Wer weiß, wo mir das Glück noch blüht? Das Zuchthaus steht noch offen. | 
| 3808. | Glück bringt Neider. | 
| 3809. | Glück und Heil sind Neidharts Speise. | 
| 3810. | Wer sich über des andern Glück freut, dem blüht sein eigenes. | 
| 3811. | Das Glück gibt vielen zuviel, aber keinem genug. | 
| 3812. | Miß dein Glück nicht nach fremder Elle. | 
| 3813. | Klein Glück das beste. | 
| 3814. | Glücklich, wer im Dunkel bleibt. | 
| 3815. | 
Glücklich ist, | 
| 3816. | Behüt' uns Gott vor großem Glück, gnädigem Herrn und gesunder Speis. | 
| 3817. | Mehr Glück als Verstand. | 
| 3818. | 
Es wird dir glücken | 
| 3819. | Dem Glücklichen schlägt keine Stunde. | 
| 3820. | Die Glückseligen sterben beizeiten. | 
| 3821. | Gnade ist besser denn Recht. | 
| 3822. | Gnade geht vor Recht. | 
| 3823. | Gnade hat kein Warum, ist Ebbe und Flut. | 
| 3824. | Gnade ziemt wohl bei der Macht. | 
| 3825. | Wer auf Gnade dient, den lohnt man mit Barmherzigkeit. | 
| 3826. | Er steht in Gnaden, wie der Weihkessel hinter der Tür. | 
| 3827. | Gold macht taub, Glück macht blind. | 
| 3828. | Wo Gold vorregnet, da regnet es Laster nach. | 
| 3829. | Gold liegt tief im Berge, aber der Kot am Wege. | 
| 3830. | Es ist nicht alles Gold, was da gleißt. | 
| 3831. | Wenn Gold redet, schweigt alle Welt. | 
| 3832. | Wo Gold redet, da gilt all andre Rede nicht. | 
| 3833. | Ein Quentlein Gold wiegt mehr als ein Zentner Recht. | 
| 3834. | Wo man mit goldenen Büchsen schießt, da hat das Recht sein Schloß verloren. | 
| 3835. | Gold geht durch alle Türen, ausgenommen durch die Himmelstüre. | 
| 3836. | 
Gold ist Sold, | 
| 3837. | 
Gold | 
| 3838. | Großen Frieden trennt ein klein Säcklein mit Gold. | 
| 3839. | Was hilft ein goldener Galgen, wenn man dran hängen muß? | 
| 3840. | Das Gold wird probiert durchs Feuer, die Frau durchs Gold, der Mann durch die Frau. | 
| 3841. | Er weiß, wo das Gold im Rheine liegt. | 
| 3842. | Wie man's einem gönnt, so gibt man's ihm. | 
| 3843. | Was Gott tut, ist wohlgetan. | 
| 3844. | 
Was Gott tut, | 
| 3845. | Gott gibt Schultern nach der Bürde. | 
| 3846. | Gott gibt nicht mehr Frost als Kleider. | 
| 3847. | Gott gibt die Kleider nach dem Regen. | 
| 3848. | 
Gott gibt leisen Wind, | 
| 3849. | Gott läßt der Ziege den Schwanz nicht länger wachsen, als sie ihn brauchen kann. | 
| 3850. | Wen Gott naß macht, den macht er auch wieder trocken. | 
| 3851. | 
Gott läßt uns wohl sinken, | 
| 3852. | 
Was Gott will erquicken, | 
| 3853. | 
Was Gott will erhalten, | 
| 3854. | 
Gibt Gott Häschen, | 
| 3855. | 
Beschert Gott den Hasen, | 
| 3856. | 
Wer Gott vertraut, | 
| 3857. | 
Auf Gott vertrau, | 
| 3858. | 
Welt, wie du willt, | 
| 3859. | 
Die Welt schaltet, | 
| 3860. | 
An Gottes Segen | 
| 3861. | Wer Gott zum Freunde hat, dem schadet keine Kreatur. | 
| 3862. | 
Wen Gott nicht hält, | 
| 3863. | Gott verläßt die Seinen nicht. | 
| 3864. | Gott gibt's den Seinen im Schlafe. | 
| 3865. | Gott beschert über Nacht. | 
| 3866. | Wem's Gott vergönnt, der wird schlafend reich. | 
| 3867. | Der alte Gott lebt noch. | 
| 3868. | Gott ist mit im Schiffe. | 
| 3869. | Gott walt's ist aller Bitte Mutter. | 
| 3870. | Will's Gott ist ein gutes Wort von alters her. | 
| 3871. | Helf Gott! bricht keinem den Sack. | 
| 3872. | Gott läßt sich allenthalben finden. | 
| 3873. | Wer Gott finden will, muß sich selbst verlieren. | 
| 3874. | Ehe du Gott suchst, hat dich Gott schon gefunden. | 
| 3875. | 
Eh man noch ein Wörtchen spricht, | 
| 3876. | Gott begegnet dir überall, wenn du ihn grüßen möchtest. | 
| 3877. | Wen Gott grüßt, der soll es ihm danken. | 
| 3878. | Gott grüßt alle Welt, aber wenige danken ihm. | 
| 3879. | Gott grüßt manchen, könnt' er ihm nur danken. | 
| 3880. | Fürchte Gott, tue Recht, scheue niemand. | 
| 3881. | Laß Gottes Wasser über Gottes Land laufen. | 
| 3882. | Laß Gott einen guten Mann sein. | 
| 3883. | Trink und iß, Gottes nicht vergiß, | 
| 3884. | Gott hat mir's gegeben, und der Teufel soll es mir nicht nehmen. | 
| 3885. | Hat mir's Gott beschert, so nimmt mir's St. Peter nicht. | 
| 3886. | 
Will uns Gott ernähren, | 
| 3887. | Wem Gott wohl will, dem will St. Peter nicht übel. | 
| 3888. | Wen Gott erhöhen will, so legen alle Heiligen die Hände an die Leiter. | 
| 3889. | Gottes Gewölbe steht fest und hat doch keine Balken. | 
| 3890. | Wo Menschenhand zu kurz ist, da ist Gottes Hand noch lang genug. | 
| 3891. | 
Wenn Gott will, | 
| 3892. | 
Wenn Gott will, | 
| 3893. | Wenn Gott will, so tagt es. | 
| 3894. | Wider Gottes Gewalt kann keiner. | 
| 3895. | Will's Gott, wer wendet's? | 
| 3896. | Es geschieht doch, was Gott will. | 
| 3897. | Alles steht in Gottes Hand. | 
| 3898. | Gott ist überall, außer in Rom, denn da hat er seinen Statthalter. | 
| 3899. | Bei Gott ist kein Ding unmöglich. | 
| 3900. | Gott hat mehr, denn er je gab. | 
| 3901. | Gott sieht das Herz an. | 
| 3902. | 
Man kann Gott belügen, | 
| 3903. | Sehen's die Menschen nicht, so sieht es Gott. | 
| 3904. | 
Gott richt't, | 
| 3905. | Gottes Wille hat kein Darum. | 
| 3906. | Gottes Wille sei mein Ziel. | 
| 3907. | Niemand steigt in Gottes Kanzlei. | 
| 3908. | Gott weiß die Zeit. | 
| 3909. | Gott läßt sich seine Uhr von keinem Menschen stellen. | 
| 3910. | Gottes Zeiger geht langsam, aber richtig. | 
| 3911. | Gottes Rechnung fehlt nicht. | 
| 3912. | Gott rechnet anders als der Mensch. | 
| 3913. | Gott kommt langsam, aber wohl. | 
| 3914. | Gott bleibt nicht aus, wenn er gleich verzieht. | 
| 3915. | Gott kann wohl eine Zeche borgen. | 
| 3916. | Gott ist nicht ein so schlechter Wirt, daß er nicht eine Zeche sollte borgen können. | 
| 3917. | Gott sieht durch die Finger, aber nicht ewig. | 
| 3918. | Gottes Mühle mahlt langsam, aber klein. | 
| 3919. | Gottes Mühle steht oft lange still. | 
| 3920. | Mit Gott läßt sich nicht spotten. | 
| 3921. | Der muß viel können, der Gott will blenden. | 
| 3922. | Gott ist kein Bayer, er läßt sich nicht spotten. | 
| 3923. | Gott läßt sich nicht auf den Arm malen. | 
| 3924. | Gott läßt sich keinen flächsernen Bart flechten. | 
| 3925. | Du mußt ein guter Kerzenmacher sein, wenn du Gott eine wächserne Nase drehen willst. | 
| 3926. | Wenn Gott einen strafen will, tut er ihm die Augen zu. | 
| 3927. | Will unser Herrgott einen strafen, so läßt er ihn zuvor blind werden. | 
| 3928. | Wenn Gott ein Land strafen will, so nimmt er den Herren die Weisheit. | 
| 3929. | 
Was Gott spart in die Länge, | 
| 3930. | 
Über des Gottlosen Haus | 
| 3931. | Gott findet den Schuldigen. | 
| 3932. | Gott läßt sich keinen Baum in den Himmel wachsen. | 
| 3933. | Wenn Gott ein Ding verdrießt, so verdrießt es auch bald die Menschen. | 
| 3934. | Was alle Welt verdrießt, verdrießt auch Gott. | 
| 3935. | Gott windet aller Menschen Missetat auf einen Knäuel. | 
| 3936. | Zu Gottes Hülfe gehört Arbeit. | 
| 3937. | 
Gott beschert wohl die Kuh, | 
| 3938. | Gott gibt einem wohl den Ochsen, aber nicht bei den Hörnern. | 
| 3939. | Hilf dir selbst, so hilft dir Gott. | 
| 3940. | Man muß mit Gott in die Hände speien und anfangen. | 
| 3941. | Gott hilft dem Fleiß. | 
| 3942. | 
Täten wir nur, was wir sollten, | 
| 3943. | Was recht ist, hat Gott lieb. | 
| 3944. | Gott hilft dem Stärksten. | 
| 3945. | Gott hilft dem Schwachen. | 
| 3946. | Wen Gott schickt, den macht er geschickt. | 
| 3947. | Gott ist der Dummen Vormund. | 
| 3948. | Gott läßt sich nicht erlaufen. | 
| 3949. | Mit Leib und Blut kommt man in des Kaisers Reich, mit Glauben und Gewissen in Gottes Reich. | 
| 3950. | 
Der Mensch kann arzneien, | 
| 3951. | 
Gott macht genesen, | 
| 3952. | Gott macht gesund, und der Doktor kriegt's Geld. | 
| 3953. | Gott hilft, und dem Arzte dankt man. | 
| 3954. | Gottes Gewalt und Herrengeschäfte müssen vorgehen. | 
| 3955. | Gottesdienst geht vor Herrendienst. | 
| 3956. | Was man Gott gibt, armet nicht. | 
| 3957. | Was Gott geopfert wird, ist meist schon halb verloren. | 
| 3958. | Was man Gott nimmt, das holt der Teufel wieder. | 
| 3959. | Was Gottes nur halb ist, ist ganz des Teufels. | 
| 3960. | Gott und den Teufel kann man nicht in ein Glas bannen. | 
| 3961. | Zu Gott hinken die Leute, zum Teufel laufen sie. | 
| 3962. | Gottes Wort trügt nicht. | 
| 3963. | 
Für Gottes Wort und Vaterland | 
| 3964. | Man soll mit unserm Herrgott vorlieb nehmen. | 
| 3965. | 
Gott fügt, | 
| 3966. | Gott und genug. | 
| 3967. | Gott versüßt den Wasserkrug und würzt den Haferbrei. | 
| 3968. | Wo Gott fünf segnet, da segnet er auch sechs. | 
| 3969. | Gott gibt, Gott nimmt. | 
| 3970. | Gott schlug nie einen Schlag, er salbt' ihn wieder. | 
| 3971. | Wenn Gott eine Türe zumacht, macht er die andere auf. | 
| 3972. | Wen Gott betrügt, der ist wohl betrogen. | 
| 3973. | Gott muß man nicht einreden. | 
| 3974. | Was Gott zusammenfügt, das soll der Mensch nicht scheiden. | 
| 3975. | Gottes Brot verschmähe nicht, und wär' es auch in Essig geweicht. | 
| 3976. | Trag Gott mit Freuden, die Welt mit Geduld. | 
| 3977. | Gottesfurcht ist aller Weisheit Anfang. | 
| 3978. | Gottesfurcht lebt lang. | 
| 3979. | Gottesfurcht sündigt nicht. | 
| 3980. | Wer Gott fürchtet, hat nichts anders zu fürchten. | 
| 3981. | Gott lieben ist die schönste Weisheit. | 
| 3982. | Gottlos, lieblos. | 
| 3983. | Gottes Freund und aller Menschen Feind. | 
| 3984. | Gottes Freund, der Pfaffen Feind. | 
| 3985. | Wer Gott liebt, der ehrt auch seine Boten. | 
| 3986. | Unser Herrgott hat wunderliche Kostgänger. | 
| 3987. | Gott führt seine Heiligen wunderlich. | 
| 3988. | Unser lieber Herrgott hat viel Spielleut und Musikanten. | 
| 3989. | Das Reich Gottes hält keine Pauker und Geiger. | 
| 3990. | Gott nimmt einen Schalk und schlägt damit den andern. | 
| 3991. | Gott pflegt Schälke mit Schälken zu strafen. | 
| 3992. | Gottes Wunder erben nicht. | 
| 3993. | Gott läßt alle Jahr eine neue Welt werden. | 
| 3994. | Wo der liebe Gott eine Kirche baut, da baut der Teufel eine Kapelle daneben. | 
| 3995. | Alle Welt lebt eines Gottes, aber nicht eines Menschen. | 
| 3996. | Gott selbst kann es nicht allen recht machen. | 
| 3997. | Wen Gott am liebsten hat, den führt er jung heim. | 
| 3998. | Sich kennen ist viel kennen, Gott kennen ist alles kennen. | 
| 3999. | Den Menschen gibt man mit Geben, Gott mit Nehmen und Danken. | 
| 4000. | Gott ist der rechte Kriegsmann. | 
| 4001. | Bei Gott gilt der Bauer so viel als der Junker. | 
| 4002. | Gott gibt nicht einem alles. | 
| 4003. | 
Help Gott in Gnaden, | 
| 4004. | Bei Gott ist Rat und Tat. | 
| 4005. | Was man mit Gott anfängt, das führt man mit Gott hinaus. | 
| 4006. | Aller Anfang mit Gott. | 
| 4007. | 
Mit Gott fang an, mit Gott hör auf, | 
| 4008. | 
Mit Gott den Anfang, | 
| 4009. | Der Name Gottes muß sich zu allen Anfängen brauchen lassen. | 
| 4010. | In Gottes Namen fängt alles Unglück an. | 
| 4011. | In Gottes Namen, so beißt dich kein Schaf. | 
| 4012. | In Gottes Namen schlug der Mann seine Frau tot. | 
| 4013. | Es ist etwas Großes, Gottes Wort und ein Stück Brot haben. | 
| 4014. | So kommt Gottes Wort in Schwung, sagte der Teufel und schmiß die Bibel über den Zaun. | 
| 4015. | Also hat Gott die Welt geliebt, und der Pfaff seine Köchin. | 
| 4016. | Selig, wer Gott täglich sieht und seinen Erbherrn einmal im Jahre. | 
| 4017. | Er ist Gott einen armen Mann schuldig. | 
| 4018. | Er hat ein Leben wie Gott in Frankreich. | 
| 4018a. | Sie kriegen unsern Herrgott bei den Füßen und taugen dem Teufel im – nicht. | 
| 12314. | Gott ist alt, aber nicht krank. | 
| 12315. | Gott führt wohl in die Grube, aber auch wieder hinaus. | 
| 12316. | Trag Holz und laß Gott kochen. | 
| 4019. | 
Ein Tuch ins Grab, | 
| 4020. | Wer im Grabe liegt, dem ist wohl gebettet. | 
| 4021. | Niemand will das Heilige Grab umsonst hüten. | 
| 4022. | Rufe nicht Juch!, bis du über dem Graben bist. | 
| 4023. | 
Graben und Hacken | 
| 4024. | Es ist kein Granatapfel so schön, er hat ein böses Kernlein. | 
| 4025. | Begossen Gras wächst am besten. | 
| 4026. | Wo man das Gras hegt, da wächst es. | 
| 4027. | Wenn das Gras wächst, ist der Hengst tot. | 
| 4028. | Indessen das Gras wächst, verhungert der Gaul. | 
| 4029. | Von kleinem Grase wächst ein großes Tier. | 
| 4030. | Er ist so klug, er hört das Gras wachsen. | 
| 4031. | 
Je grauer, | 
| 4032. | Graues Haar wächst auch auf jungem Kopf. | 
| 4033. | Graue Haare stehen gut auf einem jungen Kopf. | 
| 4034. | Graue Haare sind Kirchhofsblumen. | 
| 4035. | Graue Haare machen niemand alt, die Haut tut es, wenn sie runzelt. | 
| 4036. | In grauen Haaren steckt auch ein guter Hengst. | 
| 4037. | Alle grauen Mäntel haben grau Tuch. | 
| 4038. | Mir graut, rief Reupel, da fand er ein fremd Unterkleid an seinem Bettstollen hängen. | 
| 4039. | 
Grausamkeit | 
| 4040. | Seine Hände heißen Greifzu. | 
| 4041. | Greif zu, eh dir die Hände gebunden sind. | 
| 4042. | Greift zu, Ihr sollt Gevatter werden. | 
| 4043. | Er hat es im Griff wie der Bettler die Laus. | 
| 4044. | 
Der Greis | 
| 4045. | Des Greisen Stab sind seine Kinnbacken. | 
| 4046. | 
Mancher greist, | 
| 4047. | Gries kennt den Gramen. | 
| 4048. | Der Grindige kratzt sich leicht blutig. | 
| 4049. | Ein Grindiger kratzt den andern. | 
| 4050. | Obenhin – wie man den Grindigen laust. | 
| 4051. | 
Grobheit und Stolz | 
| 4052. | Was grob ist, hält gut. | 
| 4052a. | Für einen groben Ast gehört eine scharfe Axt. | 
| 4053. | Grobe Säcke muß man nicht mit Seide zunähen. | 
| 4054. | Groben Leuten und tollen Hunden soll man aus dem Wege gehen. | 
| 4055. | Ihr Groschen galt ehmals einen Batzen. | 
| 4056. | 
Wer den Groschen nicht ehrt wie den Gulden, | 
| 4057. | Das Große ist allweg eine Ellelang faul. | 
| 4058. | Groß und faul ist doppelter Schaden. | 
| 4059. | Die Größe tut's nicht, sonst überliefe die Kuh den Hasen. | 
| 4060. | Große Leute fehlen auch. | 
| 4061. | Kein großer Mann begeht eine kleine Torheit. | 
| 4062. | Den Großen weichen ist keine Schande. | 
| 4063. | Was Großhans sündigt, muß Kleinhans büßen. | 
| 4064. | Großtun ist keine Kunst. | 
| 4065. | Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. | 
| 4066. | 
Grübken am Kinn | 
| 4067. | Wer sich grün macht, den fressen die Ziegen. | 
| 4068. | Es ist wohl so Grünes als das über Nacht zu Heu geworden. | 
| 4069. | Schwarzer Grund trägt gute Frucht. | 
| 4070. | Wer Grundeln fängt, der fängt auch Fische. | 
| 4071. | 
Besser eine Grundel auf dem Tisch | 
| 4072. | Viel Gründlinge machen den Salm wohlfeil. | 
| 4073. | Guter Gruß, gute Antwort. | 
| 4074. | Wie du grüßest, so dankt man dir. | 
| 4075. | Wie man dich grüßt, so sollst du danken. | 
| 4076. | 
Guter Gruß | 
| 4077. | Guter Gruß, halbe Speise. | 
| 4078. | Gruß freut den Gast und ehrt den Wirt. | 
| 4078a. | Gruß kommt von Hofe. | 
| 4079. | 
Leerer Gruß | 
| 4082. | Guck herüber, guck hinüber. | 
| 4080. | Wenn der Guckuck Eier legt, so muß ein fremdes Nest herhalten. | 
| 4081. | Wir wollen dabei bleiben – wie der Guckuck bei seinem Gesang. | 
| 4083. | Es ist niemand gar gülden. | 
| 4084. | Es ist ein guter Gulden, der hundert erspart. | 
| 4085. | Zehn Gulden wohl geraten sind besser denn hundert übelgeraten. | 
| 4086. | Gunst geht vor Recht. | 
| 4087. | Ein Quentchen Gunst tut mehr denn ein Pfund Gerechtigkeit. | 
| 4088. | 
Gunst | 
| 4089. | 
Menschengunst | 
| 4090. | Die Gunst ist besser als die Gabe. | 
| 4091. | Man muß die Gunst für die Gabe nehmen. | 
| 4092. | Es ist eben Gurr wie Gaul. | 
| 4093. | Güsse machen Flüsse. | 
| 4094. | 
Ließen wir die Güsse, | 
| 4095. | 
Mit dem Guten wird man gut | 
| 4096. | Gute Leute sind nicht Nachbarn. | 
| 4097. | Das Gute lobt mancher und tut's nicht; das Böse tut mancher und sagt's nicht. | 
| 4098. | Allzugut ist lüderlich. | 
| 4099. | Allzugut ist Andermanns Narr. | 
| 4100. | 
Allzugut | 
| 4101. | Zuviel gut ist böse. | 
| 4102. | Güte macht ungütige Knechte. | 
| 4103. | 
Wer sagt, er hab' ei'm Guts getan, | 
| 4104. | 
Mit Abteilung der Güter | 
| 4105. | Güte bricht einem kein Bein. | 
| 4106. | Der Gutgenug macht's schlecht genug. | 
| 4107. | Es ist gut genug, bis es besser wird. | 
| 4108. | Der Gutgenug hat sein Lebtag nichts getaugt. | 
| 4109. | 
Nehmt für gut, | 
| 4110. | Wenig und gut. | 
| 4111. | 
Wenig Gut, | 
| 4112. | Man soll des Guten nicht zuviel tun. | 
| 4113. | Des Guten kann man nicht zuviel tun. | 
| 4114. | Man kann des Guten nicht zuviel tun, sagte jene Frau, da ertränkte sie sich im Weihkessel. | 
| 4115. | Gutes Spiel mag wohl zuviel sein. | 
| 4116. | 
Gutschmecke | 
| 4117. | Gut Ding will Weile. | 
| 4118. | Für ein gut Stück am Menschen muß man fünf böse abnehmen. | 
| 4119. | Zu einem lebendigen Menschen muß man sich Gutes und Böses versehen. | 
| 4120. | Das Gute tu gut, das Rechte recht. | 
| 4121. | Keiner hat es so gut, der andre hab' es so übel. | 
| 4122. | Gut kommt nicht von Geuden. | 
| 4123. | 
Gut | 
| 4124. | 
Güter | 
| 4125. | Güter müssen sich selbst verteidigen. | 
| 4126. | Großes Gut, große Sorge. | 
| 4127. | Ander Leut Gut ist ander Leut Sorge. | 
| 4128. | Gutlos ist besser denn ehrlos. | 
| 4129. | Gestohlen Gut liegt hart im Magen. | 
| 4130. | 
Gut | 
| 4131. | 
Wie einem wächst das Gut, | 
| 4132. | 
Gut macht Mut, | 
| 4133. | 
Gut macht Übermut, | 
| 4134. | 
Gut macht Mut, | 
| 4135. | 
Groß Gut | 
| 4136. | 
Gut ist gut, | 
| 4137. | 
Gut | 
| 4138. | Geschenkt Gut ist ehrlich Gut. | 
| 4139. | Weltlich Gut läßt sich geistlich machen, aber geistlich Gut nicht weltlich. | 
| 4140. | Es stirbt kein Gut zurück, sondern vorwärts. | 
| 4141. | Dat Goot mot gan van dar et gekommen is. | 
| 4142. | Wo einer sein Gut findet, da spricht er es an. | 
| 4143. | Das Gut folgt seinem Herrn. | 
| 4144. | Ein jeder ist seines Gutes mächtig. | 
| 4145. | Das Gut löst seinen Herrn. | 
| 4146. | Gut will zu Gut. | 
Gabe – Geleit Gelingen – Glocke Glück – Gut
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