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Lachen – Lichtmeß Liebe – Luzern
6399. | Nach Liebe Leid. |
6400. | Keine Lieb ohne Leid. |
6401. | Liebe ohne Gegenliebe ist eine Frage ohne Antwort. |
6402. | Der Liebe Lust währt so lang als ein Löffel von Brot. |
6403. | Lieb ist Leides Anfang. |
6404. | Wer mir Liebe erzeigt, der bereitet mir Sorge. |
6405. |
Lieb und wieder Leid |
6406. | Kleine Liebe, großes Weh. |
6407. |
Die Lieb ist übel angelegt, |
6408. |
Lieben und nicht genießen |
6409. | Lieb dein Weib, so haßt sie dich. |
6410. | Liebe macht Gegenliebe. |
6411. | Liebe ist süß, wo Liebe erfolgt. |
6412. |
Ich liebe, was fein ist, |
6413. |
Was einem nicht soll werden, |
6414. |
Was liebt, das betrübt, |
6415. | Liebe muß Zank haben. |
6416. | Was sich liebt, das neckt sich. |
6417. | Wer nicht eifert, liebt nicht. |
6418. |
Lieb |
6419. | Liebeszorn ist neuer Liebeszunder. |
6420. | Liebeszank, Liebesdank. |
6421. | Wer die Liebe verbietet, gürtet ihr Sporen an. |
6422. | Wen die Liebe kitzelt, dem ist der Tod nicht verhaßter als Aufschub. |
6423. | Die Liebe treibt die Furcht aus. |
6424. | Liebe überwindet alles. |
6425. | Was sich liebt, gefällt sich auch. |
6426. | Liebe erwirbt Liebe. |
6427. | Liebe wird durch Lieb erkauft. |
6428. | Lieb empfindet keine Arbeit. |
6429. | Liebe lehrt tanzen. |
6430. |
Lieb und Not |
6431. |
Wer Lieb erzwingt, wo keine ist, |
6432. | Bessser wenig mit Liebe als viel mit Fäusten. |
6433. | Wenig mit Liebe, viel mit Kolben. |
6434. | Gezwungene Liebe und gemalte Wangen dauern nicht. |
6435. | Die Liebe trinkt nicht Rotwein. |
6436. | Wider die Liebe ist kein Kraut gewachsen. |
6437. |
Lieb und Gesang |
6438. |
Lieben und Singen |
6439. |
Lieben und beten |
6440. | Liebe weiß verborgne Wege. |
6441. |
Lieb und Rausch |
6442. | Wer Liebe bergen will, dem kriecht sie an den Augen heraus. |
6443. |
Lieb, Feuer, Husten, Krätze, Gicht |
6444. | Stroh in Schuhen und Lieb im Herzen gucken überall heraus. |
6445. | Lieben und Husten läßt sich nicht verbergen. |
6446. | Die Liebe macht Lappen. |
6447. | Die Liebe ist blind und macht blind. |
6448. | Wo die Liebe hinfällt, da bleibt sie liegen, und wär' es ein Misthaufen. |
6449. | Die Liebe ist wie der Tau, sie fällt auf Rosen und Kuhfladen. |
6450. | Liebes geht über Schönes. |
6451. | Es geht mehr Liebes zur Kirche als Schönes. |
6452. | Was lieb ist, das ist schön. |
6453. | Wer liebt, weiß wohl, was er begehrt, aber nicht, was es ist. |
6454. | Wenn dir die Liebe ihre Brille aufsetzt, so siehst du in dem Mohren einen Engel. |
6455. |
Der Liebe Mund |
6456. | Keinem ist sein Liebchen ungestalt. |
6457. | Was tut die Liebe nicht, sagte jener Schneider, da küßte er einen Bock zwischen die Hörner. |
6458. | Aus Liebe frißt der Wolf das Schaf. |
6459. | Aus Liebe zum Talg leckt die Katze den Leuchter. |
6460. | Wo Liebe fehlt, erblickt man alle Fehler. |
6460a. | Wasser geht durch Stiefel, Liebe durch Handschuhe. |
6461. | Die Augen sind der Liebe Tür. |
6462. | Lieben und Buhlen fängt im Gesicht an. |
6463. | Liebe hat ihren Sitz in den Augen. |
6464. |
Lieb ohne Gesicht |
6465. |
Die Lieb ist süß, |
6466. |
Weder nie noch immerfort, |
6467. | Wenn die Liebe so zunähme, wie sie abnimmt, so fräßen sich die Eheleute vor Liebe. |
6468. | Klopft die Not an, so tut die Liebe die Tür auf. |
6469. | Liebe findet man nicht auf dem Markte feil. |
6470. | Liebe kann viel, Geld kann alles. |
6471. | Wer aus Liebe heiratet, hat gute Nächte und üble Tage. |
6472. | Von der Liebe kann man nicht leben. |
6473. |
Ohne Wein und Brot |
6474. | Alte Liebe rostet nicht. |
6475. | Alte Liebe rostet nicht, und wenn sie zehn Jahr im Schornstein hinge. |
6476. | Der Mensch liebt nur einmal. |
6477. | Wo Liebe, da ist Treue. |
6478. | Wo man Liebe sät, da wächst Freude. |
6479. | Wer ohne Liebe lebt, ist lebendig tot. |
6480. | Wo man Liebe säet, da wächst Freud empor. |
6481. | Liebe ist der größte Reichtum. |
6482. | Liebe erfüllt die Welt und mehrt den Himmel. |
6483. |
Es ist nichts Lieberes auf Erden |
6484. |
Rechte Liebe wird vergnügt, |
6485. |
Auf Lieb und Gewinn |
6486. | Gekränkte Liebe hat einen Freund im Himmel. |
6487. | Der Liebe Wunden kann nur heilen, der sie schlug. |
6488. |
Liebesstück |
6489. | Wer Liebe stiehlt, ist kein Dieb. |
6490. | Der Liebe und dem Feuer muß man beizeiten wehren. |
6491. |
Liebe |
6492. | Liebe, Diebe und Furchtsamkeit machen Gespenster. |
6493. |
Es liebt sich |
6494. |
Liebe und Herrschaft |
6495. | Jähe Liebe, lange Feindschaft. |
6496. | Liebe ist der beste Wächter. |
6497. | Liebe ist die beste Hut. |
6498. | Liebe hat ein gut Gedächtnis. |
6499. | Liebe kommt der Bitte zuvor, |
6500. | Wenn Lieber kommt, muß Leider weichen. |
6501. | Liebe fängt bei sich selber an. |
6502. | Die Liebe geht unter sich, nicht über sich. |
6503. |
Du bist mir so lieb |
6504. |
Liebe macht Löffelholz |
6505. | Liebhaber kommen immer der Glocke zuvor. |
6506. | Einem Liebhaber ist nichts zu schwer. |
6507. | Was geliebt will werden, muß sich darnach stellen. |
6508. | Wer dich ungewöhnlich liebkost, hat dich betrogen oder will dich betrügen. |
12368. | Es ist nicht alles Zucker in der Liebe. |
6509. | Kurzes Lied ist bald gesungen. |
6510. | Ein gut Lied mag man dreimal singen. |
6511. |
Kein so gut Lied, |
6512. | Ein gut Lied soll man nicht aussingen. |
6512a. | Man singt auch nicht alle Liedchen aus. |
6513. | Wenn man das Liedchen zu hoch anfängt, so erliegt man im Singen. |
6514. | Neue Lieder singt man gern. |
6515. | Jedermann singt das Liedlein dem Loch unter der Nase zulieb. |
6516. | Liedlohn schreit zu Gott im Himmel. |
6517. | Wer da liegt, über den läuft alle Welt hin. |
6518. | Wer da liegt, dem hilft niemand auf. |
6519. | Wer stille liegt, der ist tot. |
6520. | Da liegt es, sagte jene gute Magd, da entfiel ihr das Kind beim Tanze. |
6521. | Liegt er, so gibt er: läg' er nicht, so gäb' er nicht. |
6522. | Er ist sein so mild wie St. Lienhard seines Eisens: er gibt es niemand, es stehl' es ihm denn ein Dieb. |
6523. | Was die Linke tut, laß die Rechte nicht wissen. |
6524. | Die linke Hand geht von Herzen. |
6525. | Wäre kein Links, so wäre kein Rechts. |
6526. | Wir haben auf dich gewartet mit der linken Hand. |
6527. | Links und rechts, wie die Kartäuserkatzen. |
6528. | List geht über Gewalt. |
6529. | List tut mehr denn Stärke. |
6530. | In Listen ist der Einfältige neunfältig. |
6531. |
Manneslist ist behende, |
6532. | List gegen List. |
6533. | List wird mit List bezwungen. |
6534. |
List |
6535. | Lob macht einen Anfang zur Freundschaft. |
6536. | Loben ist nicht lieben. |
6537. |
Lob wird manchem toten Mann, |
6538. | Willst du gelobt sein, so stirb, willst du verachtet sein, so heirate. |
6539. | Lob ist leichter zu erlangen als zu erhalten. |
6540. |
Nichts veraltet eh'r |
6541. | Lob ohne Maß hat keine Ehre. |
6542. | Wer ein Ding zuviel lobt, dem traue nicht. |
6543. | Lobe, daß du könnest schelten, Schelte, daß du könnest loben. |
6544. | Es mag leicht sein, daß einen ein Bauer lobt. |
6545. |
Des Pöbels Lob |
6546. | Es ist eine Schande, was der Pöbel lobt. |
6547. |
Lob |
6548. |
Eigenlob, |
6549. |
Eigenlob stinkt, |
6550. |
Eigenlob |
6551. |
Eigenlob stinkt, |
6552. |
Fremd Lob ist wahr |
6553. | Eigenlob riecht nach Limburger Käse. |
6554. | Wer sich selber lobt, muß üble Nachbarn haben. |
6555. | Er lobt sich, weil seine Nachbarn nicht zu Hause sind. |
6556. |
Sich selber loben niemand soll, |
6557. | Wer sich selber lobt, heißt der Lästerlin. |
6558. | Wer sich selber lobt, den hassen viele. |
6559. | Falsches Lob, gewisser Spott. |
6560. | Das Werk lobt den Meister. |
6561. | Man soll einen da loben, wo er hübsch ist. |
6562. | Lobe den Narren, so schwillt er. |
6563. | Mit Hunden fängt man Hasen, mit Lob die Narren und mit Geld die Frauen. |
6564. | Jeder lobt das Seine. |
6565. | Ein Ding wohl gelobt ist halb verkauft. |
6566. | Wer seine Frau lobt und sein Kompost, der wär' sie beide gerne los. |
6567. |
Wer einen lobt in praesentia |
6568. |
Wer alle Löcher will verstopfen, |
6569. | Kleine Löchlein machen das Schiff voll Wasser. |
6570. | Man soll es bei den alten Löchern lassen. |
6571. | Wer's bei den alten Löchern bewenden läßt, braucht nicht neue zu bohren. |
6572. | Wie man's ins Loch hinein schreit, so ruft's wieder heraus. |
6573. | Will einer zu schnell mit dem Klinkel ins Schloß, so kann er das Loch nicht finden. |
6574. | Nifnaf konnt 's Loch nicht treffen. |
6575. | Zu einem Loche muß es doch heraus. |
6576. | Wenn das Loch unter der Nase zu wäre wie dem Frosch nach St. Jacobs Tag, so bliebe viel unterwegen. |
6577. | Ich will dir zeigen, wo der Zimmermann ein Loch gelassen hat. |
6578. | Er hat ein Loch zurückgesteckt. |
6579. | Es ist kein Loch, er weiß einen Nagel dazu. |
6579a. | Es ist noch eine Beer im Loch. |
6580. | Ein Lockvogel singt den andern ins Garn. |
6581. |
Ein Löffel voll Tat |
6582. | Ein solcher Löffel gehört in solch Futteral. |
6583. | Steck deinen Löffel nicht in andrer Leute Töpfe. |
6584. | Wo der Löffel ausreicht, da bedarf es der Kelle nicht. |
6585. | Man soll den Löffel nicht aus der Hand geben, bis man selbst gegessen hat. |
6586. | Dieweil der Löffel neu ist, braucht ihn der Koch; wird er alt, so wirft er ihn weg. |
6587. | Eh man den Löffel zum Mund bringt, kann sich viel begeben. |
6588. | Er hebt den Löffel auf und zerbricht die Schüssel. |
6589. | Lurz, leck den Löffel. |
6590. | Man muß es nehmen, weil's der Löffel gibt. |
6591. | Man muß mit einem Löffel nicht zwei Suppen zugleich verkosten. |
6592. | Wenn man dich und den Löffel nicht hätte, so müßte man die Suppe trinken. |
6593. | Ich bin's so satt, als hätt' ich's mit Löffeln gegessen. |
6594. | Er hat die Weisheit mit Schaumlöffeln gegessen. |
6595. | Wenn's Brei regnet, fehlt mir der Löffel. |
6596. | Er hat keinen Löffel dabei zu waschen. |
6597. | Nun weiß ich meines Löffels keinen Stiel mehr. |
6598. |
Löffeln und witzig sein |
6599. | Löffeln macht Hochzeit. |
6600. |
Lohn |
6601. | Guter Lohn macht hurtige Hände. |
6602. | Wie der Lohn, so die Arbeit. |
6603. | Wer ungebeten zur Arbeit kommt, geht ungelohnt davon. |
6606. | Deinen Lohn sollst du nicht wissen. |
6607. | Wie man den Meister lohnt, so wischt er das Schwert. |
6605. | Das Los stillt den Hader. |
6604. | Lösche beizeit, eh das Feuer zum Dach ausschlägt. |
6603a. |
Der Loser an der Wand |
6608. | Lotterielose sind Eingangszettel ins Armenhaus. |
6609. | Was der Löwe nicht kann, das kann der Fuchs. |
6610. | Wo die Löwenhaut nicht ausreicht, da knüpft man den Fuchspelz daran. |
6611. | Ist der Löwe tot, so rauft ihn auch der Hase beim Bart. |
6612. | Den toten Löwen kann jeder Hase an der Mähne zupfen. |
6613. | Mancher rauft den toten Löwen beim Bart, der ihn lebend nicht ansehen durfte. |
6613a. | Auch der Löwe muß sich vor der Mücke wehren. |
6614. | Zu Hause Löwen, im Treffen Hasen. |
6615. | Das Löwenmaul hat ein Hasenherz. |
6616. | Ein Löwe geht mit keinem Hasen schwanger. |
6617. | Der Esel will's mit dem Löwen aufnehmen. |
6618. | Wenn der Löwe brüllt, so zittert der Wald. |
6619. |
Lübisch Recht, |
6620. | Lübeck ist in einem Tage gestiftet, aber nicht in einem Tage gebaut. |
6621. | Lübeck ein Kaufhaus, Hamburg ein Brauhaus, Braunschweig ein Rüsthaus, Lüneburg ein Salzhaus, Halberstadt ein Pfaffenhaus. |
6622. | So schreibt St. Lucas nicht. |
6623. | Es geht heimlich zu, St. Lucas schreibt nicht viel davon. |
6624. | Draußen ein Luchs, daheim ein Maulwurf. |
6625. | Die Luft macht leibeigen. |
6626. | Von der Luft kann man nicht leben. |
6627. |
Lügen, |
6628. |
Lüg und Trug |
6629. |
Auf eine Lüge |
6630. | Auf eine Lüge gehört eine Maulschelle. |
6631. | Zu grober Lüge soll man pfeifen. |
6632. | Auf eine grobe Lüge gehört eine grobe Ohrfeige. |
6633. | Wer lügen will, muß ein gut Gedächtnis haben. |
6634. | Wer lügen will, vergesse vor Ende nicht seines Anfangs. |
6634a. | Wer lügen will, der soll's nicht krumm drehen, damit er's auch fiedern könne. |
6635. | Die Lüge hängt zusammen wie Sand, man kann ihn nicht ballen. |
6636. | Lügen zerschmelzen wie Schnee. |
6637. | Lügen haben kurze Beine. |
6638. | Jede Lüge will zehn andre zum Futter haben, wenn sie nicht sterben soll. |
6639. | Zu einer Lüge gehören immer sieben Lügen. |
6640. | Eine Lüge schleppt zehn andre nach sich. |
6641. | Der Lügner fängt sich selbst in seiner Lüge. |
6642. | Es ist keine Lüge, oder sie hat einen Boden. |
6643. | Die Lüge bedarf gelehrter, die Wahrheit einfältiger Leute. |
6644. | Was man heraus lügt, kann man nicht wieder hinein lügen. |
6645. | Allein lügen am besten. |
6646. | Aus der Ferne ist gut lügen. |
6647. | Wer lügen will, soll von fernen Landen lügen, so kann man ihm nicht nachfragen. |
6648. |
Der weit gewandert ist und alt, |
6649. | Wer von fernen Landen lügt, der lügt mit Gewalt. |
6650. |
Großen Herren, Fremden und Alten |
6651. | Wer lügen will, mag Wunder sagen. |
6652. | Wer gern lügt, kann viel Neues sagen. |
6653. | Wer gern lügt, stiehlt auch gern. |
6654. | Wer lügt, der stiehlt, wer stiehlt, der lügt. |
6655. |
Wer beginnt mit Lügen, |
6656. | Zeig mir den Lügner, ich zeig dir den Dieb. |
6657. | Lügen und Stehlen gehen miteinander. |
6658. | Der Lügner und der Dieb wohnen unter einem Dache. |
6659. | Lügen, Buhlen und Stehlen hängen aneinander. |
6659a. |
Er lügt, wie wenn's gedruckt wär', |
6660. | Der Lügner trägt des Teufels Livree. |
6661. | Lüge ist die erste Staffel zum Galgen. |
6662. | Hülfe Lügen, so würde keiner gehangen. |
6663. | Dem Lügner sieht man so tief ins Maul als dem Wahrsager. |
6664. | Sag eine Lüge, so hörst du die Wahrheit. |
6665. |
Wäre Lügen so schwer wie Steine tragen, |
6666. | Lügen in allen Formaten ist eine große Bibliothek. |
6667. | Wer viel schwatzt, lügt viel. |
6668. | Lügen ist der Leber gesund. |
6669. |
Wenn die Lügner schwören, |
6669a. | Es gehen viel Lügen in einen Sack. |
6670. |
Mit Lügen und Listen |
6671. | Wenn die Lüge kalt wird, so stinkt sie. |
6672. | Lügen und Lawinen wachsen immer. |
6673. | Mancher lög' einen ganzen Tag und ständ' auf einem Bein dazu. |
6674. |
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, |
6675. | An Lügen gewinnt man nicht, denn daß man ihm nächstens desto weniger glaubt. |
6676. | Hätt' ihn die erste Lüge erstickt, er wäre längst tot. |
6676a. | Wenn Lügen lündsch Tuch wäre, wär' es nicht ein Wunder, daß er schöne Kleider hätte. |
6676b. | Wenn Lügen welsch wär', er gäb' einen guten Dolmetsch. |
6677. | Er kann fliegen – ohne f. |
6678. | Lumpen gehen dreizehn aufs Dutzend. |
6679. | Wenn die Metzen wähnen, es wären Lumpen, so sind es Zumpen. |
6679a. | Es geben nicht alle Lumpen Papier. |
6679b. | An einem schmutzigen Lumpen kann man sich nicht sauber waschen. |
6680. | Der Lump gilt nichts, wo die Leute teuer sind. |
6680a. | Je größer Lump, je größer Gunst. |
6680b. | Wenn die Herren bauern und die Bauern herren, so gibt's Lumpen. |
6681. |
Dem Lümpli |
12369. | Von den Lumpen muß man den Wein kaufen. |
6682. |
Lüneburger Heide, |
6683. | Er hat Lunte gerochen. |
6684. | Er steckt voll Lurren und Schnurren. |
6685. |
Lust und Liebe zu einem Ding |
6686. | Wozu der Mensch Lust hat, dazu hat er auch Andacht. |
6687. | Wozu einer Lust und Liebe hat, das beschert ihm Gott. |
6688. | Wozu einer Lust und Liebe hat, des bekommt er sein Lebtag genug. |
6689. | Aus Lust küßt einer die Kuh, wo sie hübsch ist. |
6690. | Wenn auf Lust nicht Unlust folgt, so ist es eine gute Lust. |
6691. | Wer den Lüsten nicht das Messer an die Kehle setzt, den bringen sie um. |
6692. | Die Lust baut das Land. |
6693. | Lust schafft Leute. |
6694. | Kurze Lust, lange Reue. |
6695. | Zuviel Lust bringt Unlust. |
6696. | Keine Lust ohne Unlust. |
6697. |
Lustig gelebt und selig gestorben, |
6698. |
Lustig in Ehren |
6699. | Lustig sein ist des Weins Gerechtigkeit. |
6700. | Lustig! morgen haben wir wieder nichts! |
6701. | Lustig! der Vater hat das Haus verkauft, die Mutter die Scheuer abgebrannt. |
6702. | Lustig! über hundert Jahre sind die Heiden hier! |
6703. | Doktor Luthers Schuhe sind nicht jedem Dorfpriester gerecht. |
6704. | Hätte Lyra nicht geleiert, hätte Luther nicht getanzt. |
6705. |
Hätt' Lyra nicht über die Bibel geschrieben, |
6706. |
St. Lutzen |
6706a. | Luzern setzt zu Beromünster die Chorherrn, Bern gibt ihnen den Unterhalt, und Zürich versieht sie mit schönen Köchinnen. |
Lachen – Lichtmeß Liebe – Luzern
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