A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Z
W – Weib Weich – Wirf Wirt – Wüst
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11084. | W macht mir Weh. |
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11085. |
Drei W bringen Pein: |
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11086. |
Drei W sind große Räuber: |
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11101. | Die Waage zeigt, ob schwer, ob leicht, aber nicht, ob Gold, ob Silber. |
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11096. |
Mit Wachen und mit Wagen |
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11096a. |
Wachen und Beten |
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11099. | Wenn der Wächter nicht wacht, wacht der Dieb. |
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11100. | Nahe beim Feuer schmilzt das Wachs. |
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11097. | Alte Wachteln sind übel fangen. |
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11098. | So vielmal als die Wachtel schlägt, so viel gilt der Laib Brot. |
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11102. |
Als man rief Waden, |
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11103. | Wagen gewinnt, Wagen verliert. |
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11103a. |
Wer nicht wagt, |
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11104. | Wagemann, Winnemann. |
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11105. |
Wer nicht wagt, |
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11106. |
Wer nichts will wagen, |
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11106a. | Wer nicht wagt, kommt nicht nach Wehlau. |
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11107. | Wagen hat Glück. |
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11108. | Erst wäg's, dann wag's. |
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11108a. | Wagen ist besser als wägen. |
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11109. |
Ich wag's. |
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11109a. | Wag's und laß Gott walten. |
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11110. | Waghals bricht den Hals. |
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11111. | Wer nach einem goldenen Wagen trachtet, bekommt doch wohl eine Speiche davon. |
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11112. | Der Wagen muß gehn, wie ihn die Pferde führen. |
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11113. | Wenn der Wagen fällt, hat er fünf Räder. |
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11114. | Der leere Wagen muß dem vollen ausweichen. |
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11115. | Wenn der Wagen im Kote steckt, werden viel Worte gemacht. |
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11116. | Es ist gut neben seinem Wagen gehen. |
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11117. | Kannst du nicht mit Wagen fahren, so fahre mit einem Karren. |
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11118. |
Wahl |
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11119. | Wer die Wahl hat, hat die Qual. |
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11120. | Wahn erheischt viel, Notdurft wenig. |
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11121. | Der Wahn allein ist reich und arm. |
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11122. | Wer wohl wähnt, dem ist wohl. |
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11123. | Wahnolf ist Trügolfs Bruder. |
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11124. |
Sprich, was wahr ist, |
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11125. |
Wahr, |
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11126. |
Kommt's nicht gleich, das Wahr, |
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11127. | Wahrheit ist der Zeit Tochter. |
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11128. | Unzeitige Wahrheit ist einer Lüge gleich. |
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11129. |
Wenn's nicht wahr wär', |
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11130. |
Wahrheit leid't wohl Not, |
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11131. | Wahrheit wird wohl gedrückt, aber nicht erstickt. |
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11132. | Zuletzt siegt Wahrheit, Tugend und Mut. |
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11133. | Zum Begräbnis der Wahrheit gehören viel Schaufeln. |
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11134. | Die Wahrheit will an den Tag. |
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11135. | Wahrheit kriecht in keine Mauselöcher. |
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11136. | Mit der Wahrheit kommt man am weitesten. |
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11137. | Die Wahrheit nimmt kein Blatt vor den Mund. |
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11138. | Wahrheit sagt den Text ohne Glossen. |
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11139. | Wahrmanns Haus steht am längsten. |
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11140. | Wer die Wahrheit geigt, dem schlägt man den Fidelbogen um den Kopf. |
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11141. | Schieb den Riegel vor, so einer stets die Wahrheit geigt. |
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11142. | Wahrheit findet keine Herberge. |
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11143. |
Wer will die Wahrheit sagen, |
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11144. | Wahrheit tut der Zunge weh. |
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11145. | Mit der Wahrheit kommt man ins Geschrei. |
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11146. | Wahrheit muß ins Hundeloch. |
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11147. | Die Wahrheit ist der Welt leid. |
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11148. | Willfahren macht Freunde, Wahrsagen Feinde. |
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11149. | Wer die Wahrheit auf großer Herren Tisch bringen will, muß viel süße Brühen daran machen. |
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11150. | Wahrheit gebraucht man kaum an Feiertagen, geschweige daß man sollte Alltagshosen daraus machen. |
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11151. | Die Wahrheit hat ein schönes Angesicht, aber zerrissene Kleider. |
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11152. | Die Wahrheit ist ein Kleinod, darum will sie mancher nicht alle Tage zur Schau tragen. |
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11153. | Die Wahrheit wird mit Tüchern behängt, wie die Altäre in den Fasten. |
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11154. | Mit der Wahrheit spielt man alle Tage den Karfreitag. |
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11155. | Wahrheit gibt kurzen Bescheid, Lüge macht viel Redens. |
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11155a. | Die Wahrheit hat nur eine Farbe, die Lüge mancherlei. |
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11156. |
Wahrheit ist ein selten Kraut, |
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11157. | Wahrheit ist ein selten Wildbret. |
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11158. | Wahrheit leidet keinen Schimpf, sprach der Beck, als man ihn Mehldieb nannte. |
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11159. |
Mich dünkt, ich wähn, ich acht, ich halt |
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11160. | Mancher besteht bei der Wahrheit wie Butter bei der Sonne. |
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11161. | Gewährsmann haben hilft nicht. |
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11162. | Was lange währt, wird gut. |
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11170. |
Regen auf Walburgisnacht |
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11163. | Wald hat Ohren, Feld hat Augen. |
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11164. | Der Wald hat keinen Baum. |
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11165. | Er sieht den Wald vor Bäumen nicht. |
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11166. |
Dem reichen Walde wenig schadet, |
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11167. | Der kommt nimmer in den Wald, der jeden Strauch fürchtet. |
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11168. | Wie man in den Wald schreit, so schallt es wieder heraus. |
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11169. | Wallfahrer kommen selten heiliger nach Hause. |
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11174a. | Man kann durch eine Wand sehen, wenn ein Loch darin ist. |
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11175. | Die Wände haben Ohren. |
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11176. | Einer Wand, die fallen will, gibt jedermann Stöße. |
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11177. | Was man nicht erlernt, kann man erwandern. |
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11178. | Wenn der Wanderer getrunken hat, wendet er dem Brunnen den Rücken zu. |
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11179. | Der beste Wanderer muß vorangehen. |
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11180. | Er ist ein gewanderter Gesell, einmal zu Markt, zweimal zur Mühle und dreimal zu Bade gewesen. |
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11181. | Wanne ist kein Korb. |
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11182. | Wenn das nicht gut für die Wanzen ist! |
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11183. | Alle Wappen müssen Gold oder Silber haben. |
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11184. | Er hat einen Lappen als Wappen auf dem A–. |
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11088. | Böse Ware muß man aufschwatzen. |
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11089. | An böser Ware ist nichts zu gewinnen. |
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11090. | Schlechte Ware wird jedem angetragen. |
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11091. | Angebotene Ware stinkt. |
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11091a. | Wer die Ware schilt, hat Lust dazu. |
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11092. |
An fauler War |
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11093. | Gute Ware lobt sich selbst. |
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11094. | Darnach Ware, darnach Geld. |
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11095. | Allzuteuer geboten macht die Ware unwert. |
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11185. | Warm ist das Leben, kalt der Tod. |
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11186. | Er bläst warm und kalt aus einem Munde. |
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11187. | Wer den andern warnt, der ist sein Freund. |
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11188. | Gewarnter Mann ist halb gerettet. |
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11189. | Wer sich warnt, der wehrt sich. |
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11190. | Es hat gewarnt – den Augenblick wird's schlagen. |
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11191. |
Es heißt: Auf der hohen Wart, |
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11192. | Lang Warten ist nicht geschenkt. |
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11193. | Warten vexiert. |
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11194. | Warten erfreut wie Essig die Zähne und Rauch die Augen. |
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11195. |
Die warten kann, |
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11196. |
Wart, |
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11197. | Wer warten kann, hat viel getan. |
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11198. | Wer nicht warten kann, muß laufen. |
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11199. | Darauf ist gut warten, aber übel fasten. |
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11200. | Wer bis an den Jüngsten Tag warten kann, ist leicht Herr der ganzen Welt. |
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11200a. | Wer zu lange wartet, wird übel gewartet. |
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11200b. | Wer wartet, den belangt. |
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11200c. | Was man gern hätte, mag man nicht erwarten. |
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11201. |
Wart a Weil, harr a Weil, sitz a Weil nieder, |
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11202. | Wart's ab, sagt Tuckermann. |
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11203. | Jeder warte des Seinen und laufe nicht fort. |
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11204. | Warte des Deinen. |
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11205. | Warum? Darum. |
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11206. | Kein Warum ohne ein Darum. |
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11207. | Um der Warzen willen trage ich Handschuhe. |
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11208. | Besser eine Warze auf dem Rücken als eine Sommersprosse im Gesicht. |
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11209. | Es ist kein Was ohne Weil. |
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11210. | Wasch du mich, so wasch ich dich, so werden wir beide hübsch. |
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11211. |
Viel in der Wasche, |
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11212. | Ich habe kein Hemd in dieser Wasche. |
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11213. |
Viel Holz, gute Aschen |
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11214. |
Reine Wäsch und Höflichkeit |
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11214a. | Wenn die Frau eine Wasche hat, so hat der Mann eine seltsame Frau und ein böses Hemd. |
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11215. | Das Wasser hat keine Balken. |
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11216. | Das Wasser ist nicht gebälkt, sagt der Jüd. |
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11217. | Wer auf dem Wasser fährt, hat den Wind nicht in der Hand. |
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11218. | Dem Wasser ist nicht zu trauen, es reißt den Mühlgang weg. |
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11219. | Wenn kein Wasser auf der Mühle ist, so tanzt der Esel. |
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11220. | Das ist Wasser auf meine Mühle. |
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11221. | Er weiß, woher das Wasser zur Mühle fließt. |
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11222. | Wasser ist das stärkste Getränk, es treibt Mühlen. |
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11223. | Stillem Wasser und schweigenden Leuten ist nicht zu trauen. |
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11224. | Stille Wasser sind (gründen) tief. |
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11225. | Stille Wasser, tiefe Gründe. |
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11225a. | Stille Wasser fressen auch Grund. |
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11226. | Es ist kein Wasser so tief, man findet den Grund. |
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11227. | Alle kleinen Wasser laufen in die großen. |
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11228. | Im großen Wasser fängt man große, im kleinen Wasser gute Fische. |
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11229. | In kleinen Wassern fängt man auch gute Fische. |
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11230. | Große Wasser, große Kriege. |
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11231. | Wo Wasser gewesen ist, da kommt Wasser wieder. |
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11232. | Wer dem Wasser wehren will, muß die Quellen stopfen. |
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11233. | Das Wasser will über die Körbe gehen. |
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11234. | Wenn das Wasser über die Körbe geht, soll man das Schiff ösen. |
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11234a. | Wenn ich gutes Wasser habe, laß ich das Bier stehen und trinke Wein. |
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11234b. | Das Wasser ist am besten an der Quelle. |
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11235. | Das Neunkircher Mädlein hat gesagt: Kann ich das Wasser beim obern Brunnen holen, so geh ich nicht zum untern. |
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11236. | Stehende Wasser werden endlich faul und stinkend. |
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11237. | Kein Wässerchen so klar, es trübt sich einmal. |
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11237a. | Et es ken Water so klar, et fleimt sik. |
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11238. | Das Wasser läuft den Berg nicht hinauf. |
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11239. | Bis dahin läuft noch viel Wasser den Rhein hinunter. |
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11240. | Das hieße Wasser in den Rhein tragen. |
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11241. | Ohne Wasser schleift sich's übel. |
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11242. | Wer des Wassers bedarf, sucht es im Brunnen. |
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11243. | Es hilft kein Wasser wider die Wassersucht. |
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11244. |
Bei Wasser und Brot |
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11245. | Trink Wasser wie ein Ochs und Wein wie ein König. |
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11245a. | Wenn Wasser Wein wäre, wer wüßte, wer Wirt wäre? |
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11246. | Den Wassertrinker geht kein Schick an. |
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11247. | Es ist ein schlimm Wasser, das den Durst nicht löscht. |
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11248. |
Wasserkrug |
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11248a. |
Mit Wasser und Brot |
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11249. | Gut gewässert ist halb gebleicht. |
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11250. | Wenn das Wasser über die Steine läuft, wird es rein. |
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11251. | Man muß unreines Wasser nicht eher weggießen, bis man reines hat. |
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11252. | Soll ich ersaufen, so muß es in sauberm Wasser sein. |
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11253. | In unsauberm Wasser mag man sich nicht reinwaschen. |
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11254. | Wenn sich das Wasser bläsert, regnet es bald. |
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11254a. | Wasser reich, Land arm. |
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11254b. | Mit dem Weck kann man das Brot ersparen. |
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11255. | Der gerade Weg ist der beste. |
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11256. | Der gelindeste Weg ist der beste. |
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11257. | Der auf halbem Weg umkehrt, irrt nur um die Hälfte. |
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11258. | Der auf übelm Weg ist, hat Not davon zu kommen. |
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11259. | Was hilft laufen, wenn man nicht auf dem rechten Weg ist? |
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11260. | Wer aus dem Weg ist, wär' gern wieder drein. |
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11261. |
Gut Weg um |
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11262. | Wer den Weg ans Meer nicht weiß, gehe nur dem Flusse nach. |
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11263. | Auf dem Weg, den viele gehn, wächst kein Gras. |
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11264. | Gemeinen Weg kann niemand verbieten. |
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11264a. | Alte Wege und alte Freunde soll man in Würden halten. |
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11265. | Alle Dinge stehen in einer Wegscheide. |
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11266. | Was man zu weit wegwirft, hätte man gerne. |
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11087. | Wehe dem, der sich vor dreien nicht hütet: Wollust, Wein und Würfel. |
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11267. | Wo es einem wehe tut, dahin greift man sich oft. |
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11268. | Was wehe tut, das lehrt. |
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11269. | Wer nicht sagen darf, daß ihm wehe ist, dem ist weh. |
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11270. |
Was man einem wehrt, |
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11271. | Wehrender Hand wird immer Rat. |
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11272. |
Der sich ehrt, |
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11273. |
Viel Wehr, |
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11274. | Wem zu wohl ist, der nehm' ein Weib. |
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11275. |
Guter Mut ist halber Leib: |
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11276. | Weib und Leinwand kauft man nicht bei Lichte. |
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11277. | Es ist besser Weiber begraben denn zur Kirche führen. |
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11278. | Es nimmt keiner ein Weib, er sei denn unsinnig. |
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11279. | Wer nichts zu zanken hat, der nehm' ein Weib. |
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11280. |
Man sieht es an der Nase bald, |
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11281. | Es soll keiner ein Weib nehmen, er könne denn drei ernähren. |
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11282. | Nimm das Weib, so wirst du sie los. |
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11283. |
Auf Weiber und Gewinn |
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11284. | Weiber sind anfangs leicht, werden aber immer schwerer. |
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11285. | Junges Weib ist altem Mann das Postpferd zum Grabe. |
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11286. | Junges Weib bei altem Mann ist bei Tag Weib und bei Nacht Witwe. |
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11287. | Es nimmt kein Weib einen alten Mann um Gottes willen. |
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11288. | Weiber nehmen ist kein Pferdehandel. |
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11289. | Nimm ein Weib um das, was sie hat, einen Freund um das, was er tut, und eine Ware um das, was sie gilt. |
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11290. | Keiner nimmt ein Weib um Gottes willen: Jeder hat gern Fleisch mit guter Brühe. |
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11291. | Häßliche Weiber hüten das Haus wohl. |
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11292. | Ein häßlich Weib ist eine gute Haushälterin. |
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11293. | Ein häßliches Weib ist ein guter Zaun um den Garten. |
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11294. | Es ist leichter wider den Satan streiten als wider ein schönes Weib. |
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11295. | Feuer brennt in der Nähe, ein schönes Weib nah und fern. |
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11296. | Schöne Weiber machen schöne Sitten. |
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11297. | Schön Weib, viel Stolz. |
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11298. | Jedes Weib will lieber schön als fromm sein. |
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11299. |
Weiberschönheit, das Echo im Wald |
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11300. | Schöne Weiber und zerschnittene Kleider bleiben gern hangen. |
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11301. | Weiberaugen, Feuerspiegel. |
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11302. | Ein schön Weib ist nur ein Bubenspiegel. |
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11303. | Schön Weib ist ein zartes Kleid, wenn man's viel antut, verdirbt es. |
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11304. | Je schöner Weib, je schlechtere Schüssel. |
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11305. | Es gibt nur zwei gute Weiber auf der Welt: die eine ist gestorben, die andere nicht zu finden. |
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11306. |
Ein klaffend Weib ist selten stumm, |
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11307. | Weiber findet man nimmer ohne Rede. |
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11308. | Drei Weiber, drei Gänse und drei Frösche machen einen Jahrmarkt. |
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11309. | Dreier Weiber Gezänk macht einen Jahrmarkt. |
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11310. | Ein Weib verschweigt, was sie nicht weiß. |
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11311. | Bei Weibern ist des Schwatzens hohe Schule. |
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11312. | Weiberreden, armes Reden. |
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11313. |
Es ist beim Weibe verschlossen |
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11314. | Die Weiber führen das Schwert im Maul, darum muß man sie auf die Scheide schlagen. |
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11315. | Die Weiber sind furchtsam und rufen bald St. Peter zu: Steck ein dein Schwert. |
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11316. | Ein Sack voll Flöhe ist leichter zu hüten als ein Weib. |
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11317. | Weiber hüten ist vergebliche Arbeit. |
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11318. | Das beste Weib schilt des Mannes Hut. |
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11319. | Schöne Weiber sind Irrwische, verführen bei hellem Tag. |
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11320. | Ein geil alt Weib ist des Todes Fastnachtspiel. |
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11321. |
Man sucht von Weibern und von Fischen |
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11322. | Viel Weiber tragen offene Kleider, um den Milchmarkt nicht zu bedecken. |
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11323. | Bitt ein Weib, du verlierst nichts daran. |
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11324. |
Ein Weib den Edelknaben küßt, |
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11325. |
Weiber, Glück und Gold |
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11326. | Mit Weibern, die das Küssen erlauben, ist man bald auf dem Bette. |
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11327. | In der Weiber Kram findet sich immer etwas feil. |
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11328. | Weiber nehmen gern Drescher für Tröster. |
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11329. | Mit einem bösen Weibe finge man den Teufel im freien Feld. |
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11330. | Wen der Teufel ärgern will, schickt er böse Weiber ins Haus. |
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11330a. | Wer ein böses Weib hat, braucht keinen Teufel. |
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11331. | Bösem Weibe kann niemand steuern. |
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11332. | Wer sich von einem bösen Weibe scheidet, macht eine gute Tagreise. |
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11333. | Ein bös Weib ist der Schiffbruch des Mannes. |
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11334. | Gilt die Bosheit etwas, so ist ein Weib teurer als zehn Männer. |
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11335. | Es gibt nur ein böses Weib; aber ein jeder meint, er hätt' es. |
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11336. | Es sind nur drei gute Weiber gewesen: die eine ist aus der Welt geloffen, die andre ist im Bad ersoffen, die dritte sucht man noch. |
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11337. |
Weiberlieb und Herrengunst |
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11338. |
Weibsbild |
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11339. | Es ist schlimmer, ein Weib zu reizen als einen bissigen Hund. |
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11340. |
Weiber sind Katzen |
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11341. | Schlimme Weiber, aus denen man nicht kommen kann. |
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11342. |
Beileibe |
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11343. | Glaub keinem Weibe, wenn sie auch tot ist. |
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11344. | Die Weiber haben drei Häute. |
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11345. | Weibern und Geschossen soll niemand trauen. |
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11346. | Weiberrache hat keine Grenzen. |
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11347. | Kein Mann ohne Wolfszahn, kein Roß ohne Tücke, kein Weib ohne Teufel. |
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11348. | Kein Weib ohne ein nisi, die beste, die es bedeckt. |
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11349. | Weiber sind des Teufels Kloben, darin er fängt, was aufsitzt. |
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11350. | Der Weiber Schmuck ist des Teufels Zuggarn. |
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11351. |
Weiberlist, |
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11352. |
Weiberlist |
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11353. |
Brunst, Flut und Weibertücke |
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11354. | In bösen Räten ist das Weib des Mannes Männin. |
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11355. | Das Weib ist ein Geschwinddoktor: sie hat eine List erfunden, so oft sie auf die Erde sieht. |
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11356. | Der Weiber Weinen ist heimlich Lachen. |
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11357. | Weiber sind veränderlich wie Aprilwetter. |
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11358. | Zwischen eines Weibes Ja und Nein läßt sich keine Nadelspitze stecken. |
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11359. | Weiber haben langes Haar und kurzen Sinn. |
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11360. | Wenn ein alt Weib tanzt, macht sie dem Tod ein Hofrecht. |
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11361. | Wenn alte Weiber tanzen, machen sie viel Gestäub. |
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11362. | Es ist kein Kinderspiel, so ein alt Weib tanzt. |
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11363. | Wer ein alt Weib nimmt des Geldes willen, bekommt den Sack gewiß; wie es um das Geld steht, wird sich finden. |
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11364. | Gehorsam und Geduld wachsen nicht im Weibergarten. |
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11365. | Wo Weiber regieren, steigen die Stühle auf die Bänke. |
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11366. |
Weiberregiment |
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11367. |
Wo Weiber und Hasen zu Felde blasen, |
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11367a. | Bieter 'n schluuten Wiif äs 'n kiiwen Wiif. |
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11367b. |
'n Wiif, dat met 'n Koppe will buawen uut, |
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11368. | Wer eine Weiberhaube aufsetzt, den schlagen die Pferde. |
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11369. | Nährt das Weib den Mann, so muß er ihr Spielball sein. |
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11370. |
Wenn die Weiber waschen und backen, |
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11371. | Wenn das Weib die Töpfe zerbricht und der Mann die Krüge, so gibt es viel Scherben im Haus. |
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11372. | Die Weiber werden niemals fertig. |
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11373. | Weiber sind unrichtige Uhren. |
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11374. | Weiber und Rosse wollen gewartet sein. |
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11375. | Wer Weib und Kinder hat, darf nicht um Arbeit sorgen. |
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11376. | Karges Weib geht selten zur Kiste. |
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11377. | Karges Weib geht oft zur Kiste. |
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11378. | Ein Weib soll weder geben noch nehmen. |
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11379. | Wenn ein Weib Geschenke nimmt, so hat sie sich selbst verkauft. |
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11380. | Dein Weib, dein Schwert und dein Pferd magst du wohl zeigen, aber nicht ausleihen. |
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11381. |
Verliehen Weib, Roß, Laut und Wehr |
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11382. |
Das Weib fragt, |
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11383. | Das Weib und der Ofen sind eine Hauszierde. |
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11384. | Es ist der beste Hausrat, der ein fromm Weib hat. |
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11385. |
Ein fromm Weib |
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11386. |
Fromm Weib, des Lebens Heil, |
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11387. | Ein fromm Weib beherrscht ihren Mann mit Gehorsam. |
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11388. | Ein fromm Weib kann man mit Gold nicht überwägen. |
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11389. | Fromm Weib hat nur ein Vaterunser. |
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11390. | Ein ungeziert Weib ist die beste Hausfrau. |
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11390a. | Wer sein Weib schlägt, jagt einen Teufel hinaus und zehn hinein. |
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11391. | Wer sein Weib schlägt, macht sich drei Fasttage und ihr drei Feiertage. |
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11392. |
Wer da schlägt sein Weib, |
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11393. | Wer sein Weib schlägt, schlägt mit der rechten Hand seine linke. |
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11394. | Am Weib schlägt der Mann seine Schande. |
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11395. | Weiber schlagen gibt schlechte Ehre. |
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11396. | Wer sein Weib einmal schlägt, schlägt es mehrmal. |
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11397. | Ein Weib hat nicht alle Schlüssel anhängen. |
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11398. | Ein Weib kann nicht Brot backen ohne Mehl. |
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11399. | Was ein Weib bei sich selbst gedenkt, ist henkenswert. |
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11400. |
Versagen ist der Weiber Sitte; |
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11401. | Lösche das Licht aus, so sind alle Weiber gleich. |
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11402. | Weiberkleider decken des Nachts wohl. |
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11403. |
Trunken Weib, |
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11404. | Ein Weiberschoppen ist neun halbe. |
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11405. | Mit viel Weibern zeugt man viel Kinder. |
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11406. | Reiche Weiber machen arme Kinder. |
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11407. |
Weiber, Wein und Würfelspiel |
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11408. | Das meiste Teil am Menschen ist Weiberfleisch. |
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11408b. | Weiberkrieg gilt nichts. |
W – Weib Weich – Wirf Wirt – Wüst
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