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Lachen – Lichtmeß Liebe – Luzern
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6125. |
Am Lachen und Flennen |
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6126. | Am Lachen erkennt man den Toren. |
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6127. | Kinder haben Lachen und Weinen in einem Sack. |
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6127a. | Wer lacht, tut keine Sünde. |
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6127b. | Die Lacher hat Gott lieb. |
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6128. | Es ist so leicht gelacht wie geschrien. |
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6129. | Es lacht mancher, der lieber weinen möchte. |
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6130. | Man sieht manchen lachen, der weinen sollte. |
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6131. | Wer leicht lacht, weint auch leicht. |
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6132. | Es ist noch weit vom Lachen, sagte die Braut, da schrie sie. |
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6133. | Wer zuletzt lacht, lacht am besten. |
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6134. | Wenn man einen Lachs fängt, kann man wohl die Angel verlieren. |
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6136. | Du hast mich geladen, nun mußt du mich fahren. |
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6137. | Ohne die rechte Ladung ist der Schuß gefährlich. |
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6135. | Es kostet mich im Laden mehr, sprach der Mönch, als ihm die Frau einen Blaffert für die Messe gab. |
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6138. |
Bei Lahmen lernt man hinken, |
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6139. |
Die Lahmen und die Blinden |
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6141. | Lamm, Lamm! ist des Wolfes Vesperglocke. |
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6142. | Wer sich zum Lamm macht, den fressen die Wölfe. |
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6143. | Wenn einmal Lämmer neben Wölfen grasen, scheint eine andre Sonne. |
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6144. | Wenn du die Lämmer nicht achtest, wird die Herde bald zugrunde gehen. |
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6145. | Steht er doch da, als wenn er lammen wollte. |
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6140. | Lamparten ist der Deutschen und Franzosen Kirchhof. |
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6146. | Die der Lampe bedürfen, füllen sie mit Öl. |
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6147. | Wer eine Lampe braucht, darf's Öl nicht sparen. |
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6148. | So manches Land, so manche Weise. |
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6149. | Ländlich, sittlich. |
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6150. | Ländlich, sittlich: Wo's der Brauch ist, singt man den Pumpernickel in der Kirche. |
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6151. | Landessitte, Landesehre. |
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6152. | Landesbrauch ist Landesrecht. |
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6153. |
Jedes Land |
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6154. |
Nicht jedes Land |
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6155. | Ein Land trägt nicht alles. |
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6156. | Hart Land, harte Leute. |
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6157. | Feist Land, faule Leute. |
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6158. | Gut Land, feige Leute. |
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6159. |
Voll Land, |
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6160. | Bleib im Lande und nähre dich redlich. |
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6161. |
Alle Land |
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6162. | In andern Landen ißt man auch Brot. |
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6163. | Es ist ein schlimm Land, wo niemand Ehre findet. |
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6164. | Bist du vom Lande, so geh nicht aufs Meer. |
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6165. | Besser auf dem Lande arm als auf dem Meere reich. |
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6166. | Wenn das Land arm ist, ist das Wasser reich. |
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6167. | Am Lande ist gut schiffen. |
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6168. | Wehe dem Land, wo der Herr ein Kind ist. |
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6169. | Wen das Land ernährt, der soll das Land schützen. |
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6170. | Traue dem Landfrieden nicht. |
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6171. | Wer Landesherr ist, dem gebührt die Landeshuldigung. |
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6172. | Landeskinder soll man vor andern befördern. |
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6173. | Aller Landsknechte Mutter ist noch nicht gestorben. |
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6174. | Es sind nicht alle Landsknechte, die lange Spieße tragen. |
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6175. | Landsmann, Schandsmann, weißt du was, so schweige. |
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6176. | Landstraß ist sicher, Holzweg gefährlich. |
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6177. | Geh die gemeine Landstraße, es kann nicht jeder auf dem Seile gehen. |
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6178. | Neuer Landtag, gewisse Steuer. |
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6179. | Was lange währt, wird gut. |
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6180. | Lange geborgt ist nicht geschenkt. |
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6181. | Lang ist nicht ewig. |
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6182. |
Lang und schwank |
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6183. |
Lang und schmal |
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6184. | Wer's lang hat, läßt's lang hangen. |
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6185. | Es ist nichts so lang und breit, man kann davon das End abgehen. |
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6186. | Die Länge hat die Fährde. |
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6187. | Wer langsam geht, kommt auch zum Ziel. |
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6188. | Langsam, aber sicher. |
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6189. | Langsam nährt sich auch. |
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6190. | Einem Langsamen ist kein warmer Bissen beschert. |
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6191. |
Jedem Lapp |
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6192. | Die Welt ist voll Lappen und Diltappen. |
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6193. | Besser ein Lappen denn ein Loch. |
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6194. | Viel Lärmens um nichts. |
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6195. | Laß nicht nach, so kommst du hoch. |
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6196. | Er sagt: Wollt ihr's lassen, so laßt's, wo nicht, so laßt's bleiben. |
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6197. | Dem Lässigen gerät der Handel nicht. |
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6198. |
Wer seine Last erwägt, |
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6199. | Drei Dinge sind lästig: ein Wurm im Ohr, ein Rauch im Aug, ein zänkisch Weib im Hause. |
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6200. | Wo kein Laster ist, da ist keine Tugend. |
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6201. | Die Laster stehlen der Tugend die Kleidung. |
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6202. | Ein Laster kostet mehr denn zwei Kinder. |
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6203. | Wenn man kleine Laster nicht straft, so wachsen die großen. |
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6204. | Alles nimmt ab in der Welt, aber die Laster nehmen zu. |
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6205. | Laster, die man nicht tadelt, sät man. |
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6206. |
Es ist kein Fehl und Laster, |
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6207. | Wer Latein kann, kommt durch die ganze Welt. |
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6208. | Wer's Latein nicht gelernt hat, der soll es ungebrüht lassen. |
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6209. | Die Laterne leuchtet andern, sich selber nicht. |
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6210. | Er läuft mit der Latte (oder mit dem Hölzchen). |
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6211. | Laufen und Kaufen stimmt nicht wohl zusammen. |
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6212. | Zum Laufen hilft nicht schnell sein. |
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6213. | Was hilft laufen, wenn man nicht auf dem rechten Weg ist? |
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6214. | Es gehört mehr zum Laufen als Anrennen. |
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6215. | Wer bald läuft, ist bald gejagt. |
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6216. | Wer läuft, den jagt man. |
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6217. | Wen man nicht jagt, der soll nicht laufen. |
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6218. |
Wer läuft, eh man ihn jagt, |
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6219. | Besser da läuft er, als da hängt er. |
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6220. | Laß laufen, was du nicht halten kannst. |
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6221. | Ich bin wohl eher mit solcher Lauge gewaschen. |
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6222. | Man braucht nicht Läuse in den Pelz zu setzen, sie kommen von selbst hinein. |
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6223. | Wenn die Laus einmal im Pelze sitzt, so ist sie schwer wieder herauszubringen. |
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6224. | Sie vermachen (ergetzen) sich wie die Läuse im Pelz. |
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6225. | Die Laus, die erst in den Pelz kommt, ist schlimmer, als die darin gewachsen ist. |
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6226. | Wenn die Laus in den Grind kommt, so hebt sie den Hintern in die Höhe und wird stolz. |
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6227. | Wer lausig ist, der wird bald grindig. |
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6228. | Die Laus weidet im Grinde sich fett und geht im alten Pelz auf Stelzen. |
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6229. | Er kann einer Laus ein Paar Stelzen machen. |
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6230. | Er prangt wie die Laus auf einem Samtkragen. |
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6231. | Marsch in dem Winterquartier, sprach der Wachtmeister zu der Laus, als er sie vom Bart unter die Hemdkrause setzte. |
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6232. | Viele wollen eine Laus schinden und wissen noch nicht, wieviel Füße sie hat. |
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6233. | Besser eine Laus im Kraut als gar kein Fleisch. |
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6234. | Er schindet die Laus des Balges wegen. |
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6235. | Man kann einer Laus nicht mehr nehmen als das Leben. |
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6236. | Läuse und Kinder geraten alle Jahr. |
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6237. | Wer hat es den Läusen so bald gesagt? |
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6238. | Es geht ihm wie einer Laus zwischen zwei Balken. |
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6239. | Er sitzt wie eine Laus zwischen zwei Nägeln. |
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6240. | Man könnt' ihr auf dem Fleisch eine Laus knicken. |
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6241. | Er hat läuten gehört, weiß aber nicht, wo die Glocken hangen. |
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6242. | Er hat Läuten gehört, aber nicht zusammenschlagen. |
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6243. | Lang läuten bricht den Donner. |
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6244. | Von lautern Brunnen fließen lautre Wasser. |
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6245. | Leben und leben lassen. |
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6246. | Wer fromm gelebt, hat lange gelebt. |
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6247. | Gut leben, lange leben. |
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6247a. | Wer einmal will gut leben, der nehme ein gebraten Huhn oder ein hübsches Maidlein; wer zweimal, der nehme eine Gans, am Abend hat er noch Kräglemägle; wer eine Woche, der stech' eine Sau, so hat er Schinken und Würste zu essen; wer einen Monat, der schlacht' einen Ochsen; wer ein Jahr, der nehm' ein Weib – wenn es so lange noch vorhält –; wer aber allzeit gut leben will, der werd' ein Pfaff. |
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6248. | Nüchtern Leben, gutes Leben. |
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6249. |
Gut Leben und gesunde Tage |
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6250. | Das Leben ist den Reichen lang, den Armen kurz. |
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6251. | Des Menschen Leben hängt an einem Zwirnsfaden. |
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6252. |
Lange leben, |
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6253. | Niemand lebt nur sich selbst. |
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6254. | Wer für andre lebt, hat am besten für sich gelebt. |
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6255. | Man muß leben, wie man kann, nicht wie man will. |
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6256. | Wer das Leben verachtet, fürchtet den Tod nicht. |
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6257. | Wer lange lebt, der wird alt. |
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6258. | So du lange lebst, so du alt wirst. |
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6259. | Je länger man lebt, je älter man wird. |
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6260. | Wohl gelebt, wohl gestorben. |
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6261. | Leben ist eine Kunst, Sterben ist auch eine Kunst. |
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6262. | Wie das Leben, so der Nachruhm. |
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6263. |
Lebe nach der alten Welt |
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6264. | Leb wie vor Zeiten, red wie jetzt. |
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6265. | Leb, als wollst du täglich sterben, schaff, als wollst du ewig leben. |
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6266. | Halt es mit den Lebendigen. |
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6267. | Besser ein lebendiges Wort als hundert tote. |
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6268. | Lebend'ger Mann, lieber Mann. |
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12366. | Das Leben ist schön, aber kostspielig. |
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6269. | Der Schwabe muß allzeit das Leberlein gegessen haben. |
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6270. | Lecker aus der Küchen! |
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6271. | Sei kein Leckermaul wie Hans, der kaut' an einem alten Pflugrad und meint', es wär' ein Butterkringel. |
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6272. |
Er ist kein Leckermaul, |
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6273. | Schlimmes Leder, schlimme Schuhe. |
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6274. | Man soll nicht das Leder stehlen und die Schuh um Gottes willen geben. |
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6275. | Aus fremdem Leder ist gut Riemen schneiden. |
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6276. | Von geschmiertem Leder scheiden die Hunde nicht gern. |
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6277. | Frisch vom Leder ist halb gefochten. |
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6278. | Ledig gehen kostet Lehrgeld. |
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6279. | Ledig, sündlich. |
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6279a. | Leere Ähren stehen hoch. |
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6280. | Lehen fallen nicht auf die Spindel. |
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6281. | Lehen tragen keine Schulden. |
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6282. |
Lehenmann |
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6283. | Lehenschaft zieht keine Untertänigkeit nach sich. |
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6284. | Da kein Lehenmann, da ist auch kein Handlohn. |
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6285. | Lehn dich dran, so muß es gehen. |
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6286. |
Lehren |
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6287. |
Die allzeit lehren, |
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6288. | Er muß Lehrgeld geben, sagen die Spieler. |
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6289. | Lehrjahre sind keine Meisterjahre. |
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6290. | Lehrwerk ist kein Meisterstück. |
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6291. | Guter Lehrling, guter Meister. |
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6292. | Wer sein eigener Lehrmeister sein will, hat einen Narren zum Schüler. |
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6293. | Wer zu früh dem Lehrmeister entgangen, der ist auf den Karren zu kurz und auf den Wagen zu lang. |
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6294. | Leib an Leib und Gut an Gut. |
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6295. | Wem ich meinen Leib gönne, dem gönn ich auch mein Gut. |
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6295a. | Längst Leib, längst Gut. |
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6296. | Leib und Gut gehen miteinander. |
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6297. | Leibgut schwendet Hauptgut. |
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6298. | Der Leib ist das Hauptgut. |
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6299. | Leib und Gut kann niemand zusammen verbrechen. |
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6300. |
In schönem Leib |
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6301. |
Saufen und weihen |
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6301a. | Was wohl leibt, seelt oft übel. |
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6302. | Lediger Leib ist Goldes wert. |
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6303. | Wer Leib und Leben wagen will, ist zollfrei. |
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12367. | Wer groß Leibgeding hat, stirbt nicht gern. |
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6304. | Bei jeder Geburt wird eine Leiche angesagt. |
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6305. | Leichenpredigt, Lügenpredigt. |
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6306. | Das Leichte schwimmt oben. |
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6307. | Leichte Bürden werden ferne schwer. |
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6307a. | Wie leicht kommt nicht ein Haar in die Butter. |
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6308. |
Was nicht zu meiden, |
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6309. |
Leid und meid, |
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6310. |
Leid und meid, |
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6311. | Bist gescheit, so leid, nicht schilt, das sein muß. |
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6312. |
Leid, schweig und vertrag; |
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6313. | Was hilft's, sein Leid der Stiefmutter klagen? |
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6314. |
Klag niemand dein Leid, |
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6315. |
Leiden währt nicht immer, |
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6316. | Man vergißt viel Leid in vierundzwanzig Stunden. |
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6317. | Leid und Freud, mit fünfzig Jahr ist all eins. |
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6318. | Überstandner Leiden gedenkt man gern. |
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6319. | Leiden und danken ist die beste Hofkunst. |
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6320. | Leiden ist heilig, wer's kennt. |
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6321. | Wenn es leidlich ist, so soll man's loben. |
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6322. | Der Leider behält das Land. |
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6323. | Leidst du, daß dich einer fasse, so leide, daß er dich zu Boden werfe. |
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6324. | Wer leidet, daß sein Tisch knappt, sein Ofen raucht, Kieselstein im Schuh bleibt, der mag seine Frau herleihen. |
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6325. |
Leid |
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6326. |
Leidenschaft |
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6327. |
Besser geleiert |
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6328. | Das ist die alte Leier. |
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6329. | Leihen macht Freunde. |
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6330. |
Leih deinem Freund, |
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6331. | Was du dem Freunde leihst, des mahnt der Feind. |
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6332. | Leihen macht Freundschaft, wiedergeben Feindschaft. |
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6333. | Geliehen Gold wird Blei, wenn man's wiederfordert. |
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6334. | Dem Leiher geht man entgegen bis ans Tor, dem Mahner schlägt man die Tür vor der Nase zu. |
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6335. | Frauen, Pferde und Uhren soll man nicht verleihen. |
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6336. | Er geht nicht gern bei einem Leinfeld vorüber. |
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6337. | Wäre Leipzig mein, so wollt ich's in Freiberg verzehren. |
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6338. |
Leipzig liegt haußen, Leipzig liegt drinnen, |
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6339. | Schuster, bleib bei deinem Leisten. |
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6340. | Wer die Leiter hält, ist so schuldig als der Dieb. |
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6341. | Wer die Leiter hinauf will, muß mit der untersten Sprosse anfangen. |
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6342. | Lepsch, laß nicht schnappen. |
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6343. | Lerchen lassen sich nicht unterm Hütlein fangen. |
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6344. | Man lernt eher eine Sprache in der Küche als in der Schule. |
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6345. | Man lernt, solange man lebt. |
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6346. | Zum Lernen ist niemand zu alt. |
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6347. | Wer ausgelernt sein will, muß im Grabe liegen. |
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6348. |
Liebes Kind, lernst du wohl, |
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6349. | Lerne was, so kannst du was. |
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6350. | Lerne, so kannst du was vergessen. |
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6351. |
Lerne beizeiten, |
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6352. | Das Lernen hat kein Narr erfunden. |
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6353. |
Lesen und nicht verstehen |
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6354. | Wer nicht lesen kann, muß Butten tragen. |
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6355. | Viel Lesmeister, aber wenig Lebmeister. |
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6356. |
Man kann wohl lesen, |
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6357. | Wer viel liest und nichts behält, ist wie wer jagt und niemals fängt. |
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6358. | Den letzten beißen die Hunde. |
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6359. | Der letzte macht die Tür zu. |
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6360. | Der letzte hat den Sack gestohlen. |
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6361. | Schelm und Dieb der letzte. |
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6362. | Es hat der letzte noch nicht geschoben. |
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6363. | Er ist nicht der letzte, wenn er vorangeht. |
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6364. | Wer leuchtete, eh du warst? |
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6365. | Könnte man mit Leugnen davonkommen, so würd niemand gehangen. |
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6366. | Guter Leumund ist ein zweites Erbteil. |
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6367. | Man muß die Leute reden lassen, Fische (Gänse) können's nicht. |
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6368. | Laß die Leute reden und die Hunde bellen. |
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6369. | Ich meinte, es wären lauter Eichen, was die Leute reden, nun sind's kaum Linden. |
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6370. | Einmal in der Leute Mund, kommt man schwer wieder heraus. |
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6371. |
Wieviel Leute, |
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6372. | Wer mit Leuten nichts zu tun haben will, muß aus der Welt ziehen. |
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6373. |
Man muß nicht allen, |
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6374. | Je mehr Leute, je mehr Glück. |
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6375. | Wer die Leute schreckt, der muß sich fürchten. |
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6376. | Leutfresser find't wohl Eisenfresser. |
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6377. | Wer den Leuten aufhilft, dem greift man gerne an seine Bürde. |
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6378. | Man sieht an den Leuten hin, aber nicht in die Leute hinein. |
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6379. |
Wo Lex voran, |
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6380. |
Licht ist Licht, |
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6381. |
Setzt man sein Licht zu hoch, so löscht's der Wind, |
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6382. | Bei Tage darf man kein Licht aufstecken. |
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6383. | Wer das Licht zu knapp schneuzt, der löscht es. |
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6384. | Er putzt gern das Licht, er wird wollen ein schön Weib haben. |
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6385. | Lichter Tag, lichte Augen. |
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6386. | Ich will euch das Licht halten und zusehn. |
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6387. | Man soll sein Licht nicht untern Scheffel stellen. |
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6388. | Wer's Licht scheut, hat nichts Gutes im Sinn. |
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6389. | Lichtmiß, Winter gewiß. |
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6390. |
Lichtmessen hell |
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6391. |
Lichtmessen |
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6392. |
Lichtmeß hell und klar |
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6393. |
Lichtmeß im Klee, |
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6394. | Zu Lichtmessen hat der Schäfer lieber den Wolf als die Sonne im Stall. |
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6395. | Scheint zu Lichtmeß die Sonne dem Pfaffen auf den Altar, so muß der Fuchs wieder sechs Wochen ins Loch. |
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6396. | Wenn zu Lichtmessen der Bär seinen Schatten sieht, so kriecht er wieder auf sechs Wochen ins Loch. |
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6397. | So lange die Lerche vor Lichtmessen klingt, so lange schweigt sie nach Lichtmessen still. |
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6398. | Wer zu Lichtmessen nicht einen Wolf fürchtet, zu Fastnacht einen Bauern und in der Fasten einen Pfaffen, bei dem er beichten soll, der ist ein beherzter Mann. |
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12367a. |
Lichtmeß, |
Lachen – Lichtmeß Liebe – Luzern
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